Ach du Schreck! Und wo waren Brunos Besitzer zu dem Zeitpunkt? Ich kann gar nicht fassen, dass da niemand eingegriffen hat!
Beiträge von Billi
-
-
Ja, inzwischen kann er auch Belohnungen nehmen, das war anfangs nicht so und hat sehr lange gebraucht. Nicht nur bei Wild... Wir hatten ja noch ganz andere Baustellen, das Thema Jagen bin ich erst letztes Jahr so richtig angegangen, weil wir umgezogen sind und die neue Hauptgassistrecke sehr wildreich ist.
Inzwischen läuft das so: Charly zeigt mir Wild an, ich lobe ihn dafür, und die Leckerli fallen dann hinter dem Spitz zu Boden oder fliegen auch Mal ein Stück, wenn ich die Schleppleine dran habe. Ist noch nicht so ideal, weil die Aufregung natürlich trotzdem da ist, aber zumindest gab es so schon lange kein Kreischkonzert mehr
Jetzt muss als nächstes "nur" die Aufregung raus, was bei dem Stresskeks nochmal ne ganz besondere Herausforderung ist. Von Freilauf wage ich ja schon gar nicht mehr zu träumen... Vielleicht bei Leni irgendwann. Sie ist übrigens auch ein Spitz. Und ja, sie zeigt auch Jagdtendenzen, aber gaaaaaanz gemäßigt. Das ist so toll!
-
Das kann gar nicht sein, Spitze jagen nicht!
Zumindest erzählte mir das meine Schwägerin, von der ich meine Jagdsau habe. Der Spitz im Profilbild
Witzige Geschichte und Respekt für das prompte "Sitz".
Wir waren gestern im Wald mit Charly und Leni unterwegs. Leni ist ja erst seit zwei Wochen da und prompt gab es die erste Rehsichtung. Ich war total stolz, dass bei Charly die Umorientierung funktioniert hat. Jahrelanges Training und Nerven hat mich das gekostet. Ruhig und stressfrei war es dennoch nicht. Ich dreh mich wieder zurück Richtung Reh, da stehen mein Mann und Leni immer noch in aller Seelenruhe und schauen dem flüchtenden Tierchen hinterher. So kann es auch gehen.
Klar, ohne Leine wär Leni wahrscheinlich auch hinterher. Aber das ist gar kein Vergleich zu Charly, der fünf Minuten später immer noch fiepte und die Umgebung nach weiteren Rehen abscannte. Aber er jagt ja nicht, der hat nur seine Rassebeschreibung nicht gelesen.
-
Im Ernst? So leicht wird man seinen Hund los? Wer möchte Charly zum Probewohnen haben?
Ich würde nicht gleich in Panik verfallen, obwohl das Ganze mehr als dubios klingt, wirklich.
Ich würde mich in die ganze Vermittlungstätigkeit nicht weiter einmischen. Das ist Sache der Eigentümerin. Gib ihr eine realistische Frist, bis wann sie den Hund abzuholen hat und drohe ihr ansonsten mit dem Gang ins Tierheim. Da kann sie ja dann gerne ihren Hund wieder auslösen. Geld müsste sie in einer Hundepension ja auch bezahlen und als Pension benutzt sie die TE ja gerade.
-
Joggen und Radeln sind doch prima! Gleichmäßige Bewegung beruhigt und sie kann sich körperlich etwas betätigen.
Bei mir läuft es gerade etwas durchwachsen. Die schlimmste Phase mit Aufreiten wollen und Zähneklappern (Madame ist kastriert!) ist vorbei, aber das Stresslevel allgemein noch hoch. Ich mein, ich hab's ja gewusst, dass es so kommen wird. Und es geht auch wieder vorbei. Aber ich bin jetzt echt urlaubsreif! Wenn ich mit beiden zusammen unterwegs bin, und das ging die letzten Tage nicht anders, dann frag ich mich immer, wer grad frisch aus Ungarn kommt. Vom Verhalten her könnte man meinen, es ist Charly... Leni zieht zwar noch an der Leine, aber es ist der Hibbel, der meine volle Aufmerksamkeit braucht, um nicht auszuflippen bei seinen üblichen Triggern. Zum Glück interessiert es Leni nicht die Bohne, wenn Charly rumspackt!
-
@Vakuole
Da:
Auf dem ersten und letzten Foto sieht man das Problem ein wenig. Der Kerl hat nur das Eine im Kopf. Zuhause können sie aber auch nebeneinander ruhen, also denke ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er sich an seine neue Mitbewohnerin gewöhnt hat.
-
Timi2015 Schade, dass es nicht geklappt hat, ich hätte es dir sehr gewünscht!
Bei uns ist ja gestern Abend Leni eingezogen. Ich muss sagen, ich bin hin und weg und Charly auch, aber auf andere Art und Weise. Die Fahrt war erstaunlich entspannt. Die einzige, die gehibbelt hat, war ich
Aaaaaaber: Zuhause angekommen, ging's bei Charly los. So ein notgeiler Affe, echt. Ich weiß, der Stress und so, aber es ist wirklich anstrengend mit ihm. Ich denke, im Laufe der Woche wird sich das legen. So bin ich halt aktuell ständig hinterher und Leni kann auch ganz wunderbare Ansagen machen, hab ich vorher gemerkt, als ich zu langsam war.
Viel besser ist aber, dass Leni das ganze Getue von Charly ansonsten sowas von am Allerwertesten vorbei geht, ich könnt sie echt knutschen. Sie ist ein selbstbewusstes, aktives und dabei trotzdem ruhiges Hundepersönchen, das sich überhaupt nicht stressen lässt. Jetzt muss sich nur noch Charly einkriegen und die Katzen sind auch noch sehr skeptisch, aber irgendwie hab ich ein gutes Gefühl.
Momentan liegt Leni zwischen meinem Mann und mir auf dem Sofa und pennt, Charly liegt uns schlafend zu Füßen. Das hatte ich mir echt nicht erträumen lassen. Jetzt heißt es erstmal abwarten, wie sie sich entwickelt, wenn sie richtig angekommen ist. Ich glaube ja, sie ist ganz schön frech!
-
Das haben die jetzt nicht wirklich gemacht!
Meine Trainerin hat mir letztens aufgetragen, ein bisschen mehr aus mir rauszukommen, den Hund mehr zu motivieren und einfach nur Spaß mit ihm zu haben. Er wäre ihr zu ruhig und "brav".
Gesagt, getan. Ich hab mich beim Gassi an ihre Worte erinnert und spontan eine flotte Unterordnung hingelegt. Mit vielen Kehrtwenden, flott, dynamisch, ansteckend. Charly lief wie ne Eins, ich war total stolz auf meinem Bub und mich. Während er mich fußlaufend anstrahlte, bemerkte ich leichte Erschütterungen und wunderte mich. Als ich dann endlich nicht mehr nur auf den strahlenden Hund glotzte, sondern einen Blick fünf Meter weiter nach links riskierte, sah ich auch den Grund für das "Erdbeben": Scheinbar hab ich mit meiner neu entdeckten flott-dynamischen Art nicht nur meinen Hund angesteckt, sondern auch ne ganze Kuhherde, die eifrig an unserer Seite mittrabte!
Memo an mich: Beim nächsten Mal üben den Trainingsort sorgfältiger wählen.
-
Was ist denn auf dem Video zu sehen? Mag's nicht anklicken.
-
Wow, toll! Dann viel Erfolg beim Kennenlernen!
Wir fahren mit Charly zur Übergabe. Ist zum Glück nur eine Stunde Fahrzeit und wenn alles gut geht, wird es auch nicht ganz so spät wie befürchtet. Charly wartet mit meinem Mann vorne im Auto, die Hündin darf hinten mitfahren. Zuhause geht's erstmal angeleint in den Garten und wenn Charly brav ist und sie nicht total gestresst, dürfen sie sich da dann schon näher kennen lernen. Danach geht's gleich rein, neues Heim kennenlernen, Katzen vorstellen (das machen die wahrscheinlich eh gleich selbst
) und dann Ruhe, Ruhe, Ruhe, nur unterbrochen von weiteren Löserunden. Charly werde ich wahrscheinlich ziemlich ausbremsen müssen.
Wenn die beiden sich gut vertragen, dürfen sie am Montag gleich zusammen ins Büro, wenn aber noch irgendwelche leisen Zweifel sind, werden sie getrennt, wenn wir nicht die ganze Zeit ein Auge drauf haben können. In meiner Theorie funktioniert das so
Man, das ist ja auch schon morgen, ich kann es irgendwie noch gar nicht glauben!
Also, auf dass unser Gehibbel bald ein Ende hat!