Beiträge von Billi

    Bitte, bitte, werde nicht auch du so ein Fall von „Das ist ein Mops, das ist normal so.“ Ich habe nun mehrfach Möpse und ähnliche Rassen beim Tierarzt im Wartezimmer getroffen und die haben so schlimm geatmet, dass ich dachte, die Besitzer sind da, um ihrem Hund den letzten Dienst zu erweisen. Die waren aber jedesmal aus irgendeinem anderen Grund da (Impfung, Tumor…). Lass dir nicht einreden, dass diese Augen, später die Atmung oder auch der hopplige Gang in irgendeiner Weise normal wären, auch wenn das für einen Mops leider tatsächlich normal ist. Aber es bedeutet für ihn dennoch eine Qual und auch Lebensgefahr!
    Eine Krankenversicherung, so du denn eine findest, die solche Sachen abdeckt, wäre für mich an deiner Stelle das absolute Minimum, was ich für den Hund tun würde. Dein Möpschen wird dich noch sehr viel Geld kosten aufgrund seiner Rasse. Die Anschaffungskosten sind ja schon bei einem gesunden Hund der geringste Teil der Ausgaben. Sieh zu, dass du irgendwie an Geld kommst, bevor die erste dicke Rechnung da ist. Geh nebenbei jobben oder so, aber bitte warte nicht, bis es zu spät ist und verschließe nicht die Augen vor dem Leid, was deinem Hund noch bevorsteht. Denn viele gewöhnen sich leider an die röchelnde Atmung und andere Leiden.

    Ich hab mir ein paar extra Tücher gekauft, damit ich bei Bedarf wechseln kann. Nach dem Wischen kommen die dann alle in die Wäsche und sind beim nächsten Mal wieder einsatzbereit. Wenn die Räume aber nicht gerade so dreckig sind wie der Flur aktuell reicht ein Tuch schon recht weit.

    Hab einen Vileda Dampfwischer für solche Fälle und bin sehr glücklich damit. Funktioniert nur mit Wasser, tötet durch die Temperatur Keime ab, trocknet super schnell und es gibt keine Schlieren. Ab und zu wischt mein Mann „richtig“ von Hand und mit Reiniger durch, aber mehr so fürs Gefühl. Hab den Eindruck, das bräuchte es eigentlich gar nicht. Sollte nicht mehr als 100 Euro kosten das Teil.

    Ich schließe mich den anderen an, mag aber auch ein bisschen Entwarnung geben: Das ist jetzt keine weitere Baustelle, die sich da aufgetan hat, sondern ist bei einem unsicheren/wachsamen Hund normal. Mein Spitzrüde ist im Dunkeln auch wesentlich aufmerksamer als im Hellen und ist früher dementsprechend schneller aus der Haut gefahren. Aber sobald er sich tagsüber von mir führen ließ, wurde das Problem in der Dunkelheit auch automatisch besser.

    Wenn es etwas einfacheres nordisches sein darf, würde ich noch den Groß- oder Wolfspitz ins Rennen werfen. Wobei es beim Großspitz die Inzuchtproblematik gibt und ich persönlich es schwierig finde, da einen vernünftigen Züchter zu finden.

    Oder eben einen Collie. Spitze und Collies sind sich zwar nicht soooo ähnlich, gehören aber definitiv zu den Rassen, die hier immer leben werden, wie man vielleicht auch in meinem Avatar sieht. :hust:
    Bis jetzt finde ich den Collie-Jungspund übrigens einfacher zu erziehen. Collies haben einfach mehr Will-to-please. Der Spitz ist definitiv eigenständiger und das liegt nicht jedem.

    Ja, das gibt es bei uns auch und bei der Anmeldung zur Hundesteuer noch mehrere Seiten aus eben diesem Blatt ausgedruckt dazu. Dazu noch eine Belehrung, welche Hunde im Ort angeleint werden müssen und welche nicht (Hunde unter 50 cm haben Narrenfreiheit, es sei denn, es ist ein Schäferhund oder was ähnliches). Regt mich tierisch auf, weil es Chihuahua-Kacke ist, in die ich regelmäßig rund um mein Auto in unserer Einfahrt trete. Wenn man seinen kleinen Hund aber unbeaufsichtigt laufen lässt, kriegt man natürlich nicht mit, wo der sein Geschäft macht und muss es nicht aufheben. Wie praktisch…

    Am meisten kotzt mich ja die Erklärung an, dass kleine Hunde nicht angeleint werden müssen, weil von ihnen ja angeblich keine Gefahr ausginge. Klar, die meisten beißen nicht, aber vors Auto/Fahrrad gerannt sind mir und und anderen doch schon einige, meistens zum Glück mit gutem Ausgang. Und kleinere Kinder können von einem Dackel genauso angesprungen und umgerissen werden. Aber ist ja scheinbar alles nicht so tragisch.

    Dann will ich die Juna doch mal vorstellen. Sie wird in wenigen Tagen sechs Monate alt und ist ein Xchen von Herby‘s Dream. Dass als nächstes ein Trico-Collie einziehen wird, stand schon lange fest, jedoch wollte ich eigentlich keinen dritten Hund. Aber ich wollte ja eigentlich auch nie nen weißen Hund und diesen einen speziellen Spitz schon gar nicht, also lassen wir das einfach mit den guten Vorsätzen. |)

    Jedenfalls ergab sich die Gelegenheit und Rübennase hatte auch sehr gut vorgearbeitet und mir immer ganz „zufällig“ Fotos von Trico-Mädels weitergeleitet. Und so war es dann ne ganz spontane Entscheidung. Aus dem letzten Wurf war dann tatsächlich sogar noch meine favorisierte Hündin frei, die kleinste und ruhigste von den Tricos (und Rübennase hatte sie auch heimlich für mich reserviert, wie ich dann später erfahren habe :headbash:), also ist Juna Anfang August an unserem Hochzeitstag eingezogen. Und ich habe es noch keine Sekunde bereut.


    Mein Mann und ich lagen einen Tag nach Abholung beide mit ner Magen-Darm-Geschichte flach. War für Juna kein Problem. Wir haben einfach vom Sofa aus mit ihr gezergelt, Charly musste mir dann immer die Spielzeuge dazu bringen und Leni war eh alles egal. Ich hab mir solche Sorgen gemacht, dass Juna nicht stubenrein wird, weil wir es ja kaum rechtzeitig mit ihr raus geschafft haben. Aber das Thema hatte sich irgendwann ganz von allein erledigt. Genauso wie die Beißerei. Und Charlys Aversion gegen den Neuzugang. :hust: Inzwischen ist Juna neben Charlys Oma der einzige Hund, mit dem er spielt. :herzen1:

    Weil es mir gesundheitlich aber leider immer wieder nicht so doll geht, geht es bis auf die Treffen bei Rübennase und unseren Urlaub im Oktober ziemlich langweilig bei uns zu. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass ihr das irgendwie geschadet hätte. Sie ist einfach so unkompliziert. :herzen1: Ein bisschen schreckhaft zwar, aber so richtig aus der Ruhe bringt sie eigentlich nach genauerer Betrachtung nix. Sie hat sich auch schon mitten auf einem überfüllten Mittelaltermarkt einfach hingelegt und gedöst. Da war ich gestresster als sie. |)

    Fotos hab ich leider nicht so viele, aber eine kleine Auswahl kriegt ihr trotzdem zu sehen:


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    Bei der Abholung (Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass Leni sich bei der Züchterin aus dem Auto gestohlen hatte und ich später nochmal den ganzen Weg zurück fahren musste, um die Ausbrecherqueen wieder einzusammeln |))


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    Da hatte sie noch Lenis Größe! :herzen1:

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    Bei ihrer Lieblingsbeschäftigung im Homeoffice: Konfetti machen! :lol:

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    Erstes Gruppenfoto der Dreiergang.

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    Urlaubsfoto


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    Zuhause


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    Und jetzt zuletzt mit Lani und Wolke. :herzen1:

    Lani hat für meinen Geschmack ja ne perfekte Fellmenge, das wird bei Juna später wohl etwas anders aussehen. Aber darauf kommt es ja auch nur in der Nebensache an. :nicken:

    Ich finde, auf die eintretenden Veränderungen kann man sich nur bedingt vorbereiten. Ich hatte schon vor meinem ersten Hund einige andere Tiere und hatte richtig Lust, viel mit dem Hund zu unternehmen. Ich bin also nicht naiv an das Thema rangegangen. Aber in der Realität war es dann doch irgendwie ganz anders. Dass dann gleich noch ein spezieller Hund eingezogen ist, hat es nicht unbedingt einfacher gemacht, aber das war glaube ich auch nicht so ausschlaggebend, weil sich die Tagesstruktur auch mit einem einfachen Hund komplett verändert hätte.

    Was ich tatsächlich manchmal schade finde sind die Einschränkungen im Urlaub: Mal einen Stadtbummel machen fällt aus (kann einer meiner Hunde nicht, das wäre alles andere als entspannt für mich), zu vielen Aktivitäten, die man gerne im Urlaub macht, kann man Hunde generell nicht mitnehmen. Alleinebleiben in der fremden Unterkunft klappt auch nicht. Deswegen habe ich mir in einem Urlaub mal zumindest für einen Tag einen Sitter organisiert.
    Im Alltag bin ich auch immer wieder froh Menschen zu haben, die mir die Hunde gerne mal abnehmen, damit ich mal etwas ohne Hund unternehmen kann. Aber die meiste Zeit lässt sich mein Alltag doch sehr gut mit den Hunden kombinieren. Meine Freizeitgestaltung besteht halt hauptsächlich aus Hundesachen.

    Da ich jetzt drei Hunde habe, wirst du dir sicher denken können, dass mich diese Veränderungen nicht abgeschreckt haben. xD Ich will nur sagen: Es lässt sich nicht alles vorab planen und gerade beim Thema Hund sollte man immer flexibel bleiben, sonst wird man unter Umständen doch enttäuscht oder kriegt sogar einen Welpenblues, weil trotz oder gerade wegen der guten Vorbereitung plötzlich alles anders ist als gedacht.