Beiträge von Billi

    Puh, eine sehr sehr schwierige Situation. Ich würde dir und deinem Freund raten, zuallererst emotionalen und am besten auch physischen Abstand zu seiner Familie zu gewinnen. Ein dermaßen übergriffiges Verhalten geht gar nicht. Diese Sache geht nur euch beide etwas an und deswegen solltet ihr auch die einzigen sein, die in dieser Diskussion um behalten oder abgeben miteinander im Austausch steht.

    Wenn es ein guter Züchter ist, wird der Welpe dort gerne wieder zurück gehen, von dieser Seite aus sehe ich gar kein Problem. Auch wenn die Überlegungen jetzt noch ein oder zwei Wochen dauern, nimm dir die Zeit und nutze sie sinnvoll, um den Welpen musst du dir da noch keine Gedanken machen, für den scheint mir das noch ein Abenteuer zu sein. Eventuell ist es ihm aber auch mit dem vielen Besuch etwas zu stressig und er dreht deswegen so auf, also noch ein Grund mehr, die Familie deines Freundes auf Abstand zu halten.

    Als nächstes frage dich, wie es dir mit dem Hund geht, wenn dein Freund dabei ist? Wenn du mal ganz ohne Druck und äußere Erwartungen drauf schaust: Kannst du dir vorstellen, mit diesem Hund entspannt zusammen zu leben, wenn du nicht für ihn verantwortlich bist und niemandem etwas beweisen musst? Also dass es im Prinzip der Hund von deinem Freund ist, er sich dann aber natürlich auch um eine Betreuung während seiner Abwesenheit kümmern muss? Wenn ja, wäre das auch für deinen Freund okay? Eventuell kannst du dich ja unter entspannteren Voraussetzungen, ohne verantwortlich für den Kleinen zu sein, doch noch mit ihm anfreunden oder gar etwas mehr. Wenn nicht, ist das auch okay, nur Angst oder Unwohlsein solltest du in deinem eigenen Zuhause natürlich nicht verspüren müssen.
    Vergiss diese Baby-Vergleiche, das baut nur noch mehr Druck auf und es sind total bescheuerte Vergleiche (hab selbst ein Baby, was da von anderen an Erwartungen an einen herangetragen wird und was man für Vorwürfe zu hören bekommt, wenn man nicht die Bilderbuchfamilie darstellt, ist unglaublich - links rein, rechts raus).
    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Situation sich nochmal anders darstellt, sobald der Druck raus ist und ein neuer Alltag eingekehrt ist, in dem sich nicht alles um den Welpen dreht. Aber das ist nur eine Vermutung. Wenn deine Angst so tief verankert ist, dass sie sich nicht abstellen lässt, ist das auch vollkommen okay, nur muss die Lösung dann eben anders aussehen.

    Natürlich stellt diese Situation eure Beziehung auch auf eine harte Probe, aber dafür gibt es andere Anlaufstellen, die ich im Zweifel dafür ansteuern würde.
    Ich drücke euch auf jeden Fall kräftig die Daumen für ein Happy End, egal wie das dann letztendlich aussehen wird. 🍀

    Oh nein, das sieht ja schrecklich aus! Vor allem hinter den Ohren… Dabei ist Emma doch so ne Hübsche! :(

    Ich habe keine Ahnung, wie es rechtlich aussieht, aber spätestens seit meinem letzten Fahrsicherheitstraining hab ich ein ganz schlechtes Gefühl dabei, Taschen lose auf die Sitze zu legen. Die kommen bei mir entweder in den Fußraum und größere Rucksäcke und so werden tatsächlich angeschnallt, wenn es nicht in den Kofferraum passt. So mach ich das mit den Hunden auch: Entweder Box im Kofferraum oder auf dem Sitz angeschnallt. Nur einer darf um Fußraum mitfahren, weil er da auch bleibt. Jedenfalls während der Fahrt. :roll:
    Wahrscheinlich ist das ne Grauzone, aber andererseits kann auch ne Handtasche bei einem Aufprall zu einem gefährlichen Geschoss werden…

    Mir ist das jetzt irgendwie ein bisschen unangenehm, weil hier alles im Bett schläft außer das Baby, das hat ein eigenes neben unserem… 😬

    Wir hatten, als der Zwerg noch so klein war, unheimlich Angst, ihn im Schlaf zu erdrücken und haben das dann halt so beibehalten. Jetzt ist er schon ein halbes Jahr alt und fängt an, uns beim Kuscheln auf die Nase zu hauen, das wollen wir nachts dann auch nicht unbedingt. 🙈

    Charly ist ja auch nur bedingt verträglich und schnell gestresst, deswegen hatte ich Lisa beim ersten Besuch mit ihm auch gebeten, ihre Hunde aus dem Salon zu bringen. War kein Problem, die kennen das wahrscheinlich, so schnell waren sie draußen.
    Die nächsten Male ging es auch mit den anderen zusammen, obwohl Chamsin Sturm zum Beispiel gar nicht leiden kann. Wir gehen aber auch regelmäßig miteinander Gassi, sonst würde ich wahrscheinlich weiterhin drum bitten, die anderen Hunde raus zu bringen - jedenfalls dann, wenn Charly dabei ist. Wie gesagt, das ging ruckzuck und ich vertraue da auch auf Lisa, dass sie nicht hinter meinem Rücken irgendwelche Experimente macht.