Ich finde es faszinierend, wie manche Hunde den TA Besuch aufnehmen.
Meine Hündin damals hatte auch Angst vorm TA, ist aber freiwillig mitgekommen. Wurde es ihr zuviel, ist sie einfach in Ohnmacht gefallen.
Meinen Dicken musste ich erstmal 1 1/2 Jahre davon überzeugen das es sinnvoll ist, wenn er etwas hat sich von mir helfen zu lassen. Am Anfang durfte ich weder eine Zecke entfernen, in die Ohren schauen und an die Pfoten durfte ich schon gar nicht.
Jetzt, mit fast 8 Jahren kommt er bei kleinsten Wehwehchen sofort und ich muss sie "weg" machen. Geübt haben wir nicht, einfach nur nicht aufgegeben.
Nur zum TA gehen funktioniert gar nicht. Wenn wir nur in die Straße einbiegen in der der TA ist, fängt mein Hund an zu schreien, wie ein Schwein im Schlachthaus. Im Wartezimmer warten ist unmöglich, denn wenn 40 KG versuchen sich unter der Jacke zu verkriechen bekommt man ein Problem. Anmelden brauche ich uns auch nicht, denn er ist ja schon meilenweit vorher zu hören. Im Behandlungsraum selber steht er bei der Behandlung ruhig da, aber wehe einer sagt das Wort fertig, dann müssen alle Türen abgeschlossen sein, sonst ist Herr Hund zu Hause bevor ich die Rechnung bezahlt habe.
Es ist ihm auch egal welcher TA es ist bei allen das gleiche. Ablenken funktioniert gar nicht, denn sein Stresslevel ist so hoch, das gar nichts ankommt.
Inzwischen ist es mir egal, der TA kennt ihn zur Genüge und die TA Helferin grinst immer nur wenn wir kommen. Ändern kann ich es nicht mehr, denn selbst der Versuch den TA mit Leckerli positiv aufzubauen schlug fehl. Von daher muss er - und wir- da einfach durch.