Beiträge von nicodamius

    Ich finde es faszinierend, wie manche Hunde den TA Besuch aufnehmen.
    Meine Hündin damals hatte auch Angst vorm TA, ist aber freiwillig mitgekommen. Wurde es ihr zuviel, ist sie einfach in Ohnmacht gefallen. :headbash:


    Meinen Dicken musste ich erstmal 1 1/2 Jahre davon überzeugen das es sinnvoll ist, wenn er etwas hat sich von mir helfen zu lassen. Am Anfang durfte ich weder eine Zecke entfernen, in die Ohren schauen und an die Pfoten durfte ich schon gar nicht.
    Jetzt, mit fast 8 Jahren kommt er bei kleinsten Wehwehchen sofort und ich muss sie "weg" machen. Geübt haben wir nicht, einfach nur nicht aufgegeben.


    Nur zum TA gehen funktioniert gar nicht. Wenn wir nur in die Straße einbiegen in der der TA ist, fängt mein Hund an zu schreien, wie ein Schwein im Schlachthaus. Im Wartezimmer warten ist unmöglich, denn wenn 40 KG versuchen sich unter der Jacke zu verkriechen bekommt man ein Problem. Anmelden brauche ich uns auch nicht, denn er ist ja schon meilenweit vorher zu hören. Im Behandlungsraum selber steht er bei der Behandlung ruhig da, aber wehe einer sagt das Wort fertig, dann müssen alle Türen abgeschlossen sein, sonst ist Herr Hund zu Hause bevor ich die Rechnung bezahlt habe.
    Es ist ihm auch egal welcher TA es ist bei allen das gleiche. Ablenken funktioniert gar nicht, denn sein Stresslevel ist so hoch, das gar nichts ankommt.


    Inzwischen ist es mir egal, der TA kennt ihn zur Genüge und die TA Helferin grinst immer nur wenn wir kommen. Ändern kann ich es nicht mehr, denn selbst der Versuch den TA mit Leckerli positiv aufzubauen schlug fehl. Von daher muss er - und wir- da einfach durch.

    Der will ja schließlich nicht alleine gehen. Und ich gehe nicht ohne meinen Hund, also muß er da mitmachen. ;)
    Nein, ihm liegt es auch am Herzen das es ein friedliches miteinander ist, ist ja dann auch ein schön verbrachter Tag.

    @Luna77
    Danke für deine Tips.


    Wir haben heute Abend mal das Angeln im Teich probiert. Mit allem Brimbam das beim Angeln dazu gehört. Mein Hund hat noch nicht mal geschaut. Er lag neben mir im Gras und rührte sich nicht.
    Schaute Herrchen nur zwischendurch an als ob er sich fragte ob der noch alle Tassen im Schrank hat. :D
    Wir werden jetzt langsam einfach immer einen Schritt weiter gehen.
    Vielleicht war es letztes Jahr auch einfach die Situation, die alles durcheinander gebracht hat. Hund war aufgeregt, Wasser, Wald und Wiese und dann ging alles zu schnell.
    Diesmal gehen wir das ganze langsam an und hoffen aufs Beste.

    Tolle Bilder.
    Genau darum geht es mir, das er entspannt da liegt. Er ist als solches ein ziemliches Stressexemplar und lag letztes Jahr in solch einer Erwartungshaltung da, das es ihm schon auf dem Magen geschlagen ist.


    Ein Abbruchsignal haben wir und die Angeln sind für ihn hier wenn sie überall rumstehen auch uninteressant und vorallem tabu.
    Er soll ja nun auch nicht die ganze Zeit regungslos daneben liegen, sondern wir fahren unser Programm, er darf auch ins Wasser, aber halt fernab der Angelplätze. Der Angelplatz soll für ihn zum Entspannungsort werden, auch wenn das eine ganz schöne Herausforderung für mich wird.


    Wir wollen jetzt zu Hause anfangen zu üben. Wir haben im Garten einen Teich, an dem mein Mann jetzt Abends anfängt zu "angeln" (wehe er trifft meine Kois). Das mit der Decke ist eine gute Idee. Ich werde ihm eine Angeldecke fertig machen, die beim Training dann zum Einsatz kommt.

    Training und Spaß kann man doch vereinbaren. Die Reizangel kommt nicht einfach nur zum hinterhetzen in Arbeit. Sie kommt auch nicht ständig oder immer mit, falls das so rüber gekommen sein sollte.



    Überlege es dir noch, ob du wirklich zum Angeln mitgehen willst, da es dich nicht sonderlich interessiert.
    Vielleicht kannst du zum ruhigen Teil einfach nachkommen.


    LG, Friederike

    Ich werde nicht immer und ständig mitgehen, aber so zwischendurch schon, da ich das ganze gleich mit einem wunderschönen Spaziergang verbinden werde, gerade wenn es an schön gelegene Ecken geht, an die man sonst nicht hinkommen würde.

    Mein Männe geht für sein Leben gerne Angeln. Bisher ist meistens Freundschaft mitgegangen, aber leider ist da die Zeit zu knapp, so das ich mich überwinden werde um ihn zu begleiten.
    Dabei würde ich sehr gerne unseren Hund mitnehmen, aber da liegt das große Problem.


    Mein Hund liebt das Spiel mit der Reizangel. Sobald ich "seine" Angeln einpacke ist der Tag gerettet. Im Klartext: für meinen Hund heißt Angel = klasse Spiel.
    Wir sind letztes Jahr einmal gemeinsam "Angeln" gefahren, weil der Abend so schön war, Männe alleine hätte gehen müssen und wir den Abend eigentlich in Ruhe am See ausklingen lassen wollten. Das ganze endete in einer Katastrophe. Der Hund sah die Angel, dazu Wasser (sein liebstes Element) und dann war neese. Logisch, war unser Fehler, da wir da einfach zu unüberlegt gefahren sind, aber wir sind einfach nicht auf die Idee gekommen. :headbash: Aber Angel ist Angel, jedenfalls für den Hund.


    Dieses Jahr wollen wir einen neuen Versuch starten, das ganze aber überlegter und vorbereiteter. Nun meine Frage. Wie stelle ich es am besten an, das mein Hund die Angel die mit Haken im See landet ignoriert und wir alle etwas von dem Ausflug haben.


    Hoffe auf viele tolle Tips.

    Ich habe auch so einen Kandidaten, der öfter mal einen Hot Spot hat.
    Ich fahre am besten damit, wenn ich die Stelle und den nahem Umkreis abrasiere. Muss aber dazu sagen, das ich ein Fellmonster hier habe. Dann wird die ganze Stelle mit Ringelblumentinktur gesäubert. Schön trocken halten, nicht baden - wie oben schon geschrieben - und den Hund vom lecken abhalten.
    Teilweise hat mein TA am Anfang auch Betaisadonatinktur mit rauf gemacht.
    Das kommt heute nur noch, wenn der Hot Spot sehr extrem ist oder ich ihn mal wieder zu spät entdeckt habe.
    Damit war bei uns innerhalb von ein paar Tagen Ruhe und die Stelle konnte dann ganz langsam abheilen.
    Ach ja. Die Ringelblumentinktur vermindert auch das Jucken.

    Ihr geht alle davon aus, dass der Hund die Katze verletzt, oder tötet. Wie sieht es denn anders rum aus? :D
    Ich hatte eher Angst um meinen Hund bei Fremdkatzenkontakt auf eigenem Grundstück. Katzen können ganz böse Verletzungen beim Hund verursachen. Gibt ja auch "Kampfkatzen". ;)

    Genau die Situation hatte ich heute früh.
    Wir kamen von der Morgenrunde und vor uns lief Nachbars Katze heim. Ich meinen, inzwischen schon geifernden Hund, am Halsband gehalten und versucht an der Katze vorbei zu kommen. Ende vom Lied, als wir dran vorbei waren, Hund immer noch wütend im Halsband, griff die katze von hinten!!!! an und wollte meinen Dicken malträtieren. Übrigens nicht das erstemal. Sorry, aber da habe ich die Leine gelockert. Mein Hund drehte sich um, machte eine Ansage und die Katze zog von dannen. Hätte ich ihn nicht an der Leine, wäre er - für mich verständlich - hinterher.

    Na eigentlich müsste das der Katzenhalter zahlen bzw. dessen private Haftpflichtversicherung (über die eine Katze mitversichert ist), falls er eine hat.

    Wenn man weiß zu wem welche Katze gehört.


    Ich finde man muss allen Seiten irgenwie recht geben.
    Mein Hund soll sich in unserem Garten frei bewegen dürfen.
    Katzen, die Freigang haben, sollen den genießen können, aber irgendwie kollidieren dann immer alle miteinander.
    Die Katze bekommt Panik oder wird verletzt, verletzt im Gegenzug dazu aber viele andere Lebewesen. Der Hund soll extrem eingeschränkt werden und will doch eigentlich nur sein Reich bewachen. Also ich glaube wie mans macht, macht man es falsch.

    Klar ist man dafür verantwortlich was der eigene Hund im Garten tut. Was ist aber mit den Katzenhaltern. Die sind doch auch dafür verantwortlich was ihre Katzen tun. Die Kosten für den Tierarzt den ich holen musste, weil Freigänger meine Kois massiv verletzt haben, muss ich auch alleine tragen. Der Teich ist übrigens mit Katzenschutzzaun und Netz gesichert, aber Katzen sind sehr erfindungsreich.
    Mein Hund jagt auch Katzen aus unserem Garten, aber wohlgemerkt er verjagt sie nur. Unsere beiden lässt er in Ruhe, aber mir geht die Unversehrtheit meiner Fische vor dem Schreck den die Katze dabei bekommt.
    Und dadurch besucht inzwischen kaum noch eine Katze unseren Garten.