Beiträge von nicodamius

    30 Jahre habe ich es geschafft Hunde zu halten und an den Flöhen vorbei zu kommen, und jetzt hat mein Fellmonster doch welche angeschleppt. :(
    Da ich damit noch keine Erfahrung habe, habe ich ein paar Fragen und hoffe auf Hilfe.


    Wir haben vom TA gestern ein Spot on für den Hund bekommen und auch gleich für die Katzen. Den ganzen Abend und die halbe Nacht waren wir beschäftigt alles zu saugen zu wischen, einzufrieren und ein zu spühen. Die Waschmaschine läuft seit gestern Abend ohne Unterbrechung. :headbash:


    Alle drei haben von mir noch eine Bauch/Achselmassage mit Kokosöl erhalten und durchgekämmt habe ich zig mal.
    Das Kratzen beim Hund hat relativ zügig aufgehört, und den Katzen war im Vorfeld gar nichts anzumerken.


    Nun meine Fragen,
    1. wie lange dauert es bis die Wirkung von dem Spot on alle Flöhe den Garaus gemacht hat?
    2. wie lange sollte ich die Umgebung "desinfizieren"
    3. Mein Hund hat ein extrem dickes und langes Fell, mit dichter Unterwolle, durch welches ich mit einem Flohkamm gar nicht durchkomme und nun sehr mühsam Strähne für Strähne durchgehe. Wie kann ich da am besten vorgehen?
    4. Sollte es nochmal vorkommen, sind Spot ons besser oder Tabletten?


    Ich danke schon mal für eure Ratschläge.

    Ich weiß nicht inwiefern man vom Menschen auf den Hund übertragen kann, kann mir aber vorstellen, das es in etwa genauso ist.
    Wenn er jetzt 3 1/2 Monate regelmäßig die Tabletten bekommen hat, kann es auch sein, das diese , wie soll ich sagen, noch nachwirken.
    Bei mir ist es so, wenn ich sehr hoch dosierte Artrhosemedikamente über einige Zeit nehme, so halten diese auch oft länger als ich sie einnehme.
    Du kennst deinen Hund am besten. gebe ihm die Tabletten wenn er Schmerzen hat, aber auch, wenn du weisst das ein sehr anstrengender Tag, wie z.B. lange Spaziergänge oder so bevorstehen. So kommt er erst gar nicht in die Schmerzspirale.
    Teste aus, was ihm gut tut, ob ihm Wärme oder eher Kälte an den Schmerzpunkten hilft und mache ihm abends ein Wärme/Kälte Umschlag.
    Wenn du merkst das ihr mit der Einzelgabe nicht klar kommt, dann kannst du es immer noch ändern.

    Zum Blutabnehmen sedieren muss nicht sein. Auch wenn es dem Hund nicht gefällt - wem gefällt schon eine Blutabnahme- müsste es doch möglich sein ihn zu halten.
    Selbst meine 40 KG Angstbombe haben wir gehalten bekommen.
    Nur der erste TA musste ihn einmal sedieren um in seinen Hals zu schauen. Das lag aber auch eher daran, das die Chemie zwischen Hund und TA gar nicht ging, obwohl er ein ganz lieber TA ist.
    Biete dem TA doch an dem Hund einen Maulkorb um zu machen und wenn ihr ihn dann alle Mann ablenkt müsste das funktionieren.

    Bei uns kommt der Hund nicht mit ins Bett.
    Zum einen ist es ihm viel zu warm, und zum zweiten nimmt er mir viel zu viel Platz weg.
    Er hat neben unserem Bett auf jeder Seite einen bequemen Schlafplatz und gut ist.
    40 KG die sich rücksichtslos Platz im Bett verschaffen, bei aller Liebe nein Danke.
    Auch unsere alte Hündin durfte nicht mit rein, aus den gleichen Gründen.
    Obwohl, einmal hat sie es geschafft. Als meine Kinder noch klein waren, kamen sie öfter mal rüber. Da reichte ein anstubsen und Mama hat die Decke auf gemacht und die Kinder hüpften rein.
    Einmal bin ich morgens wach geworden und schaute in ein lächelndes Hundegesicht. Da hat Madam gestubst, ich in meinem Schlaf Decke auf und Arm zum reinkuscheln hin, und Hund blitzschnell rein. Sie hat sich die ganze Nacht nicht gerückt und schlief in meinem Arm.
    Kam nie wieder vor und ich nehme an an diesem Tag brauchte sie es einfach.

    Vielleicht ist das auch Zufall/saisonbedingt. Ich habe schon jahrelang keine Zecken mehr am Hund gesehen, mache aber auch nichts extra dafür.


    Wie kam denn das?

    Nachbarshündin hatte Halsband um und mein Hund hat mit ihr getobt. Leider Gottes auch immer wieder in den Hals gezwickt und somit auch immer wieder in das Halsband. Leider hatte ich es vorher nicht gesehen.

    Die Erfahrung kenne ich auch. Allerdings hatte meiner nichts bekommen, sondern die Nachbarshündin ein Zeckenhalsband um.
    Ergebnis: mein Hund lag am Tropf und mit Müh und Not haben wir ihn wieder auf die Beine bekommen. Seitdem kommt mir keine chemische Keule mehr ins Haus.


    Seit Jahren bekommt mein Hund Biehefetabletten und Kokosflocken unters Futter gemischt. Im Frühjahr/Sommer und Herbst jeden Tag. Dazu gibt es regelmäßige Fellpflege mit Bio-Kokosöl. Damit sieht der Hund zwar manchmal "schmierig" aus, aber ist mir egal.
    Ganz Zeckenfrei sind wir nicht, aber diesen Frühjahr/Sommer/Herbst hatten wir so ca 10-12 Zecken. Das finde ich bei einem Langhaarteddy mit dichter Unterwolle, der täglich durch Unterholz kriecht nicht viel.


    Ob es wirklich an der Bierhefe und dem Kokosöl liegt? Keine Ahnung. Es schadet ihm nicht und ich fühle mich gut dabei ohne Chemie aus zu kommen.

    Morgen,
    mein Hund hatte auch die ersten 1 1/2 jahre seines Lebens mit diesen blöden Giardien zu kämpfen, wodurch der Magen sehr angegriffen ist.
    Schnee ist hier auch immer ein "Streitthema". Sobald er davon auch nur eine Fuhre frisst ist der Durchfall vorprogramiert, der dann auch immer schleimig ist.


    Wenn du ganz sicher gehen willst, sammel doch einfach Kotproben und lass sie testen.


    Sobald mein Hund auch nur ansatzweise mal Schneepflug spielt, bekommt er bei mir zur Vorsicht eine Ladung Slippery Elm verabreicht. Unsere Wunderwaffe gegen Durchfall, gerade bei seinem empfindlichen Magen.

    Mein schlimmster Erlebnis war noch in der Anfangszeit mit meinem Rüpel.
    Damals schaltete er noch auf Durchzug wenn er eine Fährte aufgenommen hat. Obwohl wir mitten in einer Hochhaussiedlung wohnen, gibt es hier jede Menge Füchse, Eichhörnchen und Hasen.
    Bei unserer Morgenrunde nahm er Witterung auf und peste einfach los. Das alles geschah in Bruchteilen von Sekunden und er erwischte mich auf dem falschen Fuß und riss mir die Leine aus der Hand. Ich sah nur noch eine Staubwolke von meinem Wuff. Da hier überall stärker befahrene Straßen sind, schob ich Panik. Ich habe zwar die Richtung gesehen wo er lang ist, aber er hätte überall sein können. Nun stand ich da, gehe ich suchen oder bleibe ich in der Nähe wo er abgehauen ist, damit er mich wieder findet. Nach einer gefühlten Ewigkeit und endlosen Rufen kam er wieder. Wenn Hunde grinsen könnten würde ich schwören, er hat von einem Ohr zum nächsten gegrinst. Bei mir war der Adrenalinpegel aber so hoch, das ich für den Rest des Tages keinen Kaffee mehr brauchte. Ich habe noch nie so Angst um meinen Hund gehabt.
    Danach wurde alles andere an Training hinten an gestellt und nur noch der Rückruf geübt.
    Gott sei Dank war dies eine einmalige Angelegenheit.

    Ich habe die ganze Zeit hier still mitgelesen und obwohl ich dich nicht kenne fühle dich einfach mal ganz doll gedrückt. Wenn ich könnte würde ich dir ein paar Säcke Nervenstärke und Kraft zu kommen lassen. Weswegen ich jetzt aber schreibe... Die Rreaktion der Polizei ist für mich unverständlich, aber vielleicht hast du ja wirklich einen Beamten erwischt der einfach keine Lust auf den Papierkram hatte. Soll ja leider Gottes auch vorkommen. Ich weiß nicht aus welchem Bundesland du kommst, aber vielleicht wäre die Möglichkeit der Online-Strafanzeige ein Weg die Behörden aufmerksam zu machen. eventuel zusammen mit dem Hermes Zusteller.
    http://www.online-strafanzeige.de/

    Ich kann mir auch ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen.


    Klar gibt es Tage wo man die lieben "Köter" einmal durch den Fleichwolf drehen könnte, aber die schönen Zeiten überwiegen. Auch wenn es Arbeit - meist mehr oder andere als man sich vorgestellt hat- bedeutet, der Geldbeutel doch oftmals sehr strapaziert wird, gehört mein Hund einfach dazu.


    Als meine Hündin damals aus Altersgründen über die Regenbogenbrücke ging, versuchte ich mir alles positive einzureden was es gibt. Lange schlafen, abends auf der Couch flezen ohne noch mal raus zu müssen, dem Regen den Stinkefinger zeigen. Aber es half nichts. Lieber trotte ich durch Regenschauer als ohne Hund zu sein.