Blöder Titel ich weiß, aber mir fiel nichts anderes ein, sorry,
Seit 30 Jahren bereichern Hunde unser Leben. Es waren immer große Hund (35 KG +) und meistens auch Hunde mit denen gearbeitet werden musste.
Also starke, kräftige Hunde die gefordert werden wollten, mit denen ich mich intensiv beschäftigen musste, die mich genauso gefordert haben wie ich sie.
Eigentlich stand unsere Wahl für den nächsten Vierbeiner schon fest, auch die Züchter hatten wir schon kontaktiert, aber wie das Leben so spielt, gab es bei uns massive Veränderungen. Unsere Lebenssituation hat sich verändert und ist vorläufig so, das ein großer Hund nicht wirklich rein passen würde. Schon gar nicht ein Hund mit dem wirklich gearbeitet werden muss, damit er glücklich und zufrieden ist.
Nun fällt es mir sehr schwer, mir ein Leben ganz ohne Hund vorzustellen
, und so kam mir der Gedanke es evtl. mal mit etwas kleinerem zu versuchen.
Aber..... ich hatte noch nie etwas, was unter 30 KG war. Alle Kleinhunde waren für mich bis dato zwar unheimlich niedlich, aber alles Handtaschenhunde. Bitte nicht falsch verstehen, ist wirklich nicht abwertend gemeint, ich finde die super süß, aber habe sie nie für voll genommen.
Nun habe ich mich mal in der Gruppe 9 umgeschaut und bin beim Bolonka Zwetna hängen geblieben. Ein süßes kleines aufgewecktes Kerlchen, pflegeleicht (im Verhältnis zu meinen bisherigen Hunden), platzsparend, und überall hin mitzunehmen. Ein Hund, der damit leben kann und glücklich ist auch mal nur in Ruhe mit zulaufen. Einen Bichon habe ich bei Bekanntschaft vor Jahren live erlebt und fand den putzig.
Jetzt kommt das große Aber.
Ich finde nichts schlimmer als kleine Kläffer, die nicht erzogen sind, weil eben so klein und niedlich, die nicht hören und die der Meinung sind, ihnen gehört die Welt. Wenn Oma Trude mit ihrem übergewichtigen Kleinhund nebenan vorbeigeht und der alles ankläfft was ihm in den Weg kommt, frage ich mich immer, ob das an Oma Trude liegt, oder ob es im allgemeinen irgendwie untergeht, kleine Hund zu erziehen. Ich weiß, es sind auch Hunde, und egal ob 5 KG oder 50 KG, es lässt sich jeder Hund erziehen. Aber hier bei uns sehe ich zu 98% nur kleine Hunde um die selbst nur das Wort Erziehung einen großen Bogen gemacht hat.
Was mir jetzt fehlt, sind Erfahrungen von Hundebesitzer die entweder auch von groß auf klein umgestiegen sind, oder gerne auch von Menschen, die beides zu Hause haben um Vergleiche ziehen zu können.
Momentan stehe ich komplett neben mir. Die Vorstellung demnächst (unser Opa ist jetzt 13 und braucht nicht mehr die Action wie vor ein paar Jahren. Der ist froh, wenn er seine Ruhe hat) ganz ohne Hund zu sein ist schrecklich, aber ein großer Hund würde bei uns momentan einfach nicht passen und nicht glücklich werden können, weshalb es definitiv keinen gibt.
Ich habe Probleme damit mir vorzustellen, wie es mit einem Hund in dieser Gewichtsklasse ist. Wie läuft das mit der Erziehung, wie läuft das zu Hause, rennt man den um???, und und und.
Wahrscheinlich denkt nur mein Kopf so verquer, und es funktioniert genauso wie bei den großen, aber ich wäre über einige Meinungen und Erfahrungen sehr dankbar.