Den Panikhaken muss ich ja selber auslösen
Mir geht es darum, das im absoluten Notfall sich die Leine, die ich mir um den Bauch binden möchte, lösen kann ohne das ich eingreifen muss.
Wie gesagt, so eine Situation hatten wir bisher zum Glück noch nicht, aber ich möchte halt auf alles vorbereitet sein. Da mein Dicker doch seine 35 KG drauf hat, trotz seiner fast 11 Jahre doch noch mit Kraft gesegnet ist, möchte ich einfach, das die Leine im Notfall sich von alleine von mir löst. Zu 99 % kann ich ihn in Schrecksituationen verbal beruhigen, und ihn zu mir lotsen, erkenne Situationen die ihm nicht liegen schon im Vorfeld, aber das 1 % besteht halt doch und da können dann 2 m zu weit schon reichen um mich nieder zu strecken.
Beiträge von nicodamius
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Hallo an alle,
vorab, ich möchte hier keine Diskussion loslösen ob mit oder ohne Leine, wie oder sonstwas, sondern hoffe nur darauf das irgendwer mit dem
Equi-Ping schon Erfahrung hat und mir sagen kann, ob es für meine Vorstellung zweckentfremdet werden kann oder nicht.
Bisher bin ich mit meinem Hund leinenlos mit Nordic Walking Stöcken im Wald unterwegs gewesen.Leider ändert sich unsere Route und wir müssen hier durch "belebtes" Gebiet. Mein Hund hört, aber in Gebieten die nicht Wald, Wiese und Flur sind, benötigt er für sich selber eine Leine. Hört sich doof an, aber für ihn bedeutet dies Sicherheit und er kann entspannter laufen. Nun bin ich ungern mit einer 2 m Leine und Stöcken unterwegs, so das er beim Walken sein Geschirr um hat und die 8m Flexi dran ist.
Nun sind aber Stöcke schwer kombinierbar mit der unhandlichen Flexi und ich habe mir überlegt, die Flexi an einem Bauchgurt/Bauchtasche mit dem Equi-Ping zu befestigen. Equi Ping eigentlich nur aus Sicherheitsgefühl von mir heraus, damit im absoluten Notfall sich die Leine von mir "lösen" kann. (ist bis dato noch nicht vorgekommen, aber alleine die Vorstellung das 40 KG panisch an einer 8m Leine ziehen und ich hinten dran hänge, gefällt mir nicht)
Meine Frage nun, öffnet sich der Equi-Ping wirklich bei Zug und wie viel Kraft muss dafür aufgewendet werden?Zur Info, sind wir nachher wieder im Wald und Wiesen Modus ist natürlich Freilauf angesagt, und die Leine ist nicht dazu gedacht den Hund zu sichern, sondern ihm ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln welches er auf Straßenland für sich selber benötigt.
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Dann gib ihr den Freiraum. Vielleicht entdeckt sie irgendwann, das kuscheln doch was schönes ist, wenn nicht dann halt nicht.
Unser Hund hat auch fast 4 Jahre gebraucht, bis er gemerkt hat, das solche Kuschelstunden auch was für sich haben, aber manche Hunde mögen es einfach wirklich nicht. Es gibt bestimmt viele andere Sachen bei denen ihr gemeinsam agiert, so das für dich !!! das fehlende Kuscheln entschädigt wird. -
Nicht jeder Hund ist unbedingt darauf aus gestreichelt zu werden. Es gibt auch Exemplare die das absolut nicht mögen. Also lass doch ab sofort nicht mehr zu, dass irgendwer deinen Hund ungefragt anfasst.
Ich habe auch so ein Exemplar hier zu Hause.
Absolut verschmust was uns angeht, aber von anderen lässt er sich ungern anfassen. Leute die er kennt gehen gerade noch so, aber Fremde sind eine Katastrophe. Also darf kein Fremder ihn anfassen.
(stimmt nicht: bei unserem Nachbarn, mit fast 80, musste er es zulassen nachdem seine Hündin verstorben ist und er Kuschelentzug hatte. Die 2 Minuten hat er auch überlebt, als ob er gemerkt hat, das der alte Mann dies braucht.)
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Als wir unseren Dicken bekamen, war ich auch der Meinung, man muss in die Hundeschule, weil es heutzutage halt einfach so ist.
Er war nicht mein erster Hund und Erfahrung war eigentlich vorhanden, aber ...tja später ist man klüger.Wir haben insgesamt 5 Hundeschulen durch. Angefangen von Leckerli auf den Boden schmeißen um Fuß zu üben bis hin zum Rucksack werfen auf meinen Hund war alles dabei, auch im Norden Berlins. Keine der Hundeschulen hat festgestellt, das mein Hund nicht aggressiv ist, sondern ernsthafte Probleme hat.
Höre einfach auf dein Bauchgefühl, das stimmt meistens. Wenn du Probleme hast, suche dir einen guten Trainer der mit dir und deinem Hund nur an deinem Problem arbeitet. Für Sozialkontakte suche dir ein paar Hunde/Halter Gespanne aus, mit denen du und dein Hund klar kommst.
Wenn du zur Hundeschule möchtest, dann schaue sie dir doch im Vorfeld einfach ohne Hund an. Frage bei den jeweiligen Hundeschulen nach wo sie trainieren und frage, ob du ohne Hund, einfach als Begleitung dabei sein kannst. So kannst du im Vorfeld etwas über den Umgang mit Hund und Halter raus bekommen.
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Ich würde auch im Ausschlussverfahren da ran gehen.
Falls es ein gebrauchter BMW sein sollte, schaue auch mal nach dem Auspuff.
Unser Hund hatte nie Probleme mit dem Auto fahren, genau wie deiner.
Urplötzlich veränderte sich das. Er wurde unruhig, hechelte viel, und Auto fahren war nicht mehr seine Welt.
Durch Zufall haben wir mitbekommen, das eine Dichtung am Auspuff defekt war. Die Abgase müssen minimal hinten in den Kofferraum eingedrungen sein Wir haben das nicht bemerkt, aber für den Hund war das die Hölle. -
Achso es geht nur darum wenn er mal durchfall hat.
Genau darum geht es nur.
Würde dies ein Dauerzustand sein, hätte ich schon längst Alternativen erwogen. Sei es Futterumstellung andere Gassizeiten etc. und ihn nochmals von oben bis unten durch checken lassen.
Aber das ist alles im grünen bereich bei uns. Weder die Schmerzen noch Unsauberheit sind hier ein ProblemEs geht mir wirklich nur um die Ausnahmesituationen. von daher gehe ich das ganze auch relativ locker an und sehe die Aufgabe als Freizeitbeschäftigung. Aber auch diese sollte richtig aufgebaut sein, denn der Erfolg soll sich ja einstellen.
Und wenn nicht, dann eben nicht.
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Wie muss er denn? Groß, klein? Wann seit ihr das letztes mal draussen, wann geht ihr morgens? Wann gibt's Futter? Ich denke mal daran zu drehen ist erstmal einfacher.
Und vielleicht abklären lassen, warum die Treppe nicht mehr genommen wird. Hat er vielleicht Schmerzen?Wenn er nachts muss, dann ist es "nur" Durchfall. Er hält ansonsten problemlos aus. Der Durchfall ist bei ihm zu 99% stressbedingt und von daher oftmals nicht vorhersehbar. Bekomme ich es vorher mit, stelle ich mir selbstverständlich den Wecker.
Futter bekommt er schon so, das wir mit normalen Gassizeiten gut über die Runde kommen.Die Treppe kann er nicht mehr steigen, da er sie schmerzbedingt durch die Arthrose, nicht immer hochkommt.
Dies wird aber schon behandelt und er ist durch Medikamente relativ schmerzfrei.Würde er immer nicht durchhalten können, würde ich die ganze Sache wesentlich anders betrachten und einen Weg finden, mit dem wir beide umgehen können.
Es geht wirklich nur um die ganz große Ausnahme. Wie gesagt, in diesem Jahr kam es zweimal vor, das er nachts raus musste. Beim ersten mal hat er noch oben geschlafen, beim zweiten mal unten. Da ging es halt in den Flur.
Da dies wirklich Ausnahmesituationen sind, möchte ich an der Gesamtsituation nichts ändern.
Es war ein Ansatz meinerseits um ihm und mir auch die Ausnahmen zu erleichtern, denn es ist ihm total unangenehm ins Haus machen zu müssen.
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Danke für eure Hilfe.
Das mit dem Leckerli verbinden leuchtet mir ein. Also wirklich nur anfüttern bis er weiß was ich will und dann nur beim raus gehen.
Das warten sehe ich nicht als das große Problem an bei ihm. Die 2-3 Minuten hält er dann auch durch da er eigentlich nichts schlimmer findet als in sein zu Hause zu machen. Wenn er weiß es kommt wer ist das für ihn ok. Er hört mich dann ja runter kommen. Da ich mich nicht groß anziehen muss, sondern nur Jacke überschmeissen würde, hoffe ich das es passt.Falls es falsch rüber gekommen ist. Er ist eigentlich mehr als 100 % sauber. Nicht mal den eigenen Garten nutzt er, wir müssen immer das Grundstück verlassen. Aber dank der IBD in Kombiation mit der Deprivation, reagiert bei kleinsten Stress sein Magen/Darm sofort. Bekomme ich tagsüber mit, das Bauchprobleme hat, steuer ich sofort dagegen und stelle mir auch für nachts den Wecker, damit er notfalls gehen kann. Aber selten (dies Jahr "nur" 2x) kommt die Reaktion erst nachts oder am frühen Morgen und dafür möchte ich gerüstet sein.
Wir werden das einfach mal in Angriff nehmen. wenn es funktioniert ist es gut, und uns beiden wird es etwas leichter gemacht, funktioniert es nicht, hatten wir wenigstens Spaß beim trainieren.
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Die habe ich auch gerade schon gefunden, aber......ich stelle es mir sehr beruhigend vor, wenn beide Katzen nachts ihre Tobeaktion abalten, und dann, weil es ja Spaß macht, alle 5 Sekunden über die Klingelmatte rennen.
Also, die Idee ist vorerst mal vom Tisch, obwohl ich sie klasse finde.
Eine Funkklingel habe ich auch noch hier. Da ja Urlaub ist, werden wir morgen mal sehen, ob wir den Klingeltaster nicht Hundegerecht umbauen können.