Beiträge von tinybutmighty

    Ich denke, dass man da (zumindest mit nur einem Hund) doch auch Strategien entwickeln kann, wie man den Hund am besten schützt vor solchen Remplern/angallopierenden Riesen?
    Weiß denn jemand Statistiken zu sowas? Wie alt Kleinsthunde durchschnittlich werden? (Inklusive solcher Unfalltode?) Oder ob da die Tierarztkosten wegen solchen Unfällen im Schnitt eben wirklich höher sind?

    Natürlich kann man Strategien entwickeln, seinen Hund zu schützen. Den anderen Hund abblocken/wegscheuchen, ihn durch Leckerli-Werfen ablenken, einen Schlüssel zu Boden fallen lassen... Ich habe bis jetzt aber nur geblockt oder weggescheucht.


    Naja, in der Regel haben Kleinsthunde schon eine hohe Lebenserwartung. Der älteste Chi, den ich getroffen habe, war 17 Jahre alt und ging immer noch ganz munter spazieren.


    Ich glaube nicht, dass eine hohe Prozentzahl von Kleinsthunden durch Unfälle zu Tode kommen. Ja, es wird schon mal vorkommen, aber die allermeisten sterben wohl eines natürlichen Todes.


    Wir hatten bislang keine Tierarztkosten wegen Hundeangriffen.

    Die Prager Rattler, die ich bisher getroffen habe -waren aber nur ein paar wenige - haben auf mich auch einen irgendwie recht "nervösen", angespannten Eindruck gemacht.
    Allerdings muss das nicht viel aussagen; es gibt ja auch Leute, die nur kläffende, völlig unerzogene Chis treffen.


    Also finde ich es gut, dass du dir die Rasse mal live anschauen willst :dafuer: Berichte hier doch, ja?

    4-5 Stunden finde ich in Ordnung. Länger sollte ein Hund nicht alleine sein, wenn er sich nicht lösen kann. Für mich grenzt sowas an Tierquälerei. Wenn ihr aber die Möglichkeit habt, finde ich auch 8 Stunden nicht problematisch.

    Mein Hund geht tagsüber meist drei Mal mit mir nach draußen. In Abständen von jeweils ca. 6 Stunden. Ihm reicht das völlig aus. Würde er müssen, dann würde er das auch anzeigen. War aber bis jetzt nur der Fall, wenn er Durchfall hatte, von daher finde ich 6 Stunden ohne Lösen echt nicht dramatisch .

    Mach die Leute, die dich zum Decken überreden wollen, doch mal drauf aufmerksam, wie überfüllt die meisten Tierheime schon sind. Warum da noch weitere Welpen produzieren? Wenn schon, sollte man die Zucht seriösen Züchtern überlassen. Frag die Leute doch, wie gut sie sich mit Vererbung/Genetik aussuchen und ob sie dir dann alle Untersuchungen der Hündin zahlen, die fürs Züchten notwendig sind, wenn es ihnen so ein ANliegen ist, dass sie mal Junge bekommt ;)


    Ich würde meinem Hund aber niemanden anvertrauen, bei denen ich fürchten muss, dass sie den Hund hinter meinem Rücken decken/Nachwuchs zeugen lassen. Derselben Sorte Mensch traue ich auch zu, den Hund an der Hauptstraße abzuleinen oder ähnlichen BLödsinn.

    Wir wohnen in einer Kleinstadt und haben den Wald wirklich direkt vor der Haustür.
    Allerdings eben sehr bergig, sodass man da mit Kinderwagen sich echt einen abschiebt und auch sonst vergeht einem schnell die Lust da immer raufzukraxeln.

    Das kommt mir bekannt vor. Mein Gassihund wohnt in einer schon sehr grünen Gegend trotz Großstadt, allerdings muss man auch sehr steil zum Wald raufgehen, noch dazu liegt der Weg jetzt im Sommer wirklich in der prallen Hitze. Okay es sind nur ca. 10 bis 15 Minuten in den Wald rauf, aber dennoch... puh.

    Bei mir ist es so, dass ich ja zwar direkt in der Stadt wohne, aber doch nicht "mittendrin". Innenbezirk mit Hund wäre für mich auch alles andere als schön, immer, wenn ich bei meinen Großeltern bin, die in einem Innenbezirk wohnen, weiß ich nicht, wo ich mit dem Hund spazierengehen soll, weil es einfach keine schönen Möglichkeiten gibt.


    Hier habe ich zumindest einen ganz netten Park mit Hundeauslaufzone direkt gegenüber, und auf der Wiese dort kann man die Hunde auch mal flitzen lassen, denn die meiste Zeit des Jahres über wird die von Nicht-Hundehaltern eh selten genutzt. Allerdings hat man die Wiese je nach Tageszeit halt nicht immer für sich.


    Der nächste nette, größere Park mit 2 Hundeauslaufzonen ist auch nur ca. 15 Gehminuten oder eben eine 5-Minuten-Busfahrt (Haltestelle direkt vorm Wohnhaus) entfernt. Meist läuft mein Hund in diesem größeren Park an der 5-Meter-Leine, aber wenn es so Herbst/Winter ist oder ein regnerischer Tag, kann er dort auch mal ohne Leine laufen.


    Ich fahre ja, obwohl ich kein Auto habe, eigentlich auch nicht ewig raus ins "wirklich Grüne". Zum Wienerwald gehe ich 2 Minuten runter zur Straßenbahn, steige ein und ca. 10 bis 15 Minuten später wieder aus. Dann spaziere ich gemütlich die breite Alleestraße entlang und kann je nach Lust und Laune auch stundenlang herumwandern und mir auch weniger belebte Wege aussuchen. Nur sonntags ist zumindest im Sommer viel los, da muss man damit rechnen, auch auf den unbekannteren Strecken mal Leute zu treffen.
    Auf den Schafberg rauf (gehört quasi auch zum Wienerwald) fahre ich mit dem Bus so etwa 15 Minuten.


    Also eigentlich bin ich auch nicht weit vom Grünen entfernt trotz Großstadtleben. Okay, manchmal würde ich gerne direkt vor die Tür treten und Wald und Felder vor mir sehen. Aber selbst bei unserm (Ferien)Haus in einem richtigen Kaff muss man mit dem Auto fahren, um zu guten "Freilaufgebieten" zu kommen.

    Ich frag einfach mal hier (ist ja sonst grad nicht viel los :P) : Was sind in euren Augen Vor- und Nachteile von Klein(st)hunden?


    Überlege selber, hier nächsten Sommer einen Prager Rattler einziehen zu lassen, will mich aber natürlich vorher gründlich informiert haben über Besonderheiten/ Vor-/Nachteile auch im Vergleich zu vielleicht (etwas) größeren Hunden. Etwas größeres als Kleinhund käme hier jedenfalls ohnehin nicht in Frage (kein Auto, Stadt, Wohnung).

    Hallo,


    ich wohne auch in der Stadt in einer Wohnung und habe kein Auto.
    An meinem Kleinsthund finde ich schon sehr gut, dass ich ihn problemlos überallhin mitnehmen kann. In den Öffentlichen muss ich mir keine Sorgen machen, dass jemand ihm auf den Schwanz steigt, dann ist er einfach auf meinem Arm oder in seiner Tragetasche. Außerdem spart man sich mit Kleinsthund in der Tasche den Fahrschein (=Ticket) für den Hund.
    Solltest du auch mal im Flugzeug verreisen wollen, kann der Hund mit in den Flieger. Diese Möglichkeit finde ich super, obwohl ich in den nächsten Jahren nicht vorhabe, zu fliegen. Aber gerade als junger Mensch weiß man ja nicht immer genau, was das Leben noch bereithält.
    Und: Kaufst du mal ein Auto, muss es keine Riesenkarre sein, damit der Hund reinpasst. Ein kleines Auto reicht dann völlig aus.


    Die Futterkosten sind geringer. Das ist gerade dann toll, wenn man den Hund hochwertig ernähren möchte. Mein Hund bekommt Terra Canis (und auch mal TroFu weniger "hochwertiger" Marken wie Select Gold) und hätte ich einen großen Hund, wäre mir das als Studentin schon zu teuer, dann müsste ich für die Dosen monatlich ja locker um die 60 Euro mindestens ausgeben.


    Das Zubehör für einen Kleinhund nimmt auch weniger Platz weg. Hier in der Wohnung haben wir mehrer Schlafplätze für Rex, aber der findet in jeder Ecke Platz. Einen Riesenkorb hier aufzustellen wäre hingegen schon wieder schwierig...
    Ausstattung ist oft auch günstiger, je kleiner der Hund ist.


    Nachteil ist, dass man sich darauf einstellen muss, dass nicht jeder positiv auf einen Zwerg reagiert, wobei die meisten Menschen, die Rex treffen, ganz begeistert von ihm sind. Nichts desto trotz kommen ab und zu Kommentare wie "Kein richtiger Hund" oder "Kleine Hunde können ja nicht so viel". Damit muss man halt leben, andererseits gibt es ja über fast jede Rasse irgendwelche Vorurteile.


    Begegnungen mit anderen Hunden können mit Kleinsthund u.U. stressiger sein, wenn man z.B: in einer Gegend mit vielen großen, ungestümen Freiläufern wohnt oder der Zwerg bereits schlechte Erfahrungen mit Großhunden gemacht hat.
    Ich habe hier in der Großstadt jeden Tag viele Hundebegegnungen und habe bis jetzt nur wenige negative Erfarhungen gemacht. Dafür waren diese natürlich blöd, denn ein Labbi bzw. Bernermix, der sich auf einen Chi stürzt, haben in einer Auseinandersetzung natürlich die besseren Karten als der Zwerg.
    Die allermeisten Hunde, die wir treffen, sind aber friedlich und freundlich interessiert. Ich habe aber das Gefühl, weil ihr Hund dem anderen körperlich überlegen ist, gibt es manche Hundebesitzer, die Kleinsthunde als "Freiwild" betrachten und ihren Hund auch dann zum Schnüffeln hinlassen, wenn man schon einen Rieeesenbogen läuft und deutlich signalisiert, keinen Kontakt zu wollen. Aber vielleicht ist das ja mit größeren Hunden ähnlich, mir fehlt da der Vergleich.


    Der allerwichtigste Punkt ist meiner Ansicht nach aber der, ob der Hund zu einem passt, also sowohl zur Lebenssituation als auch zu den individuellen Wünschen, Anforderungen und charakterlich soll es stimmen zwischen Hund und Besi.
    Ich z.B. bin total begeistert von meinem Chihuahua, weil er so ein neugieriger, aktiver, aufgeweckter kleiner Hund ist. Und es stört mich nicht wirklich, dass er z.B. recht eigensinnig sein kann.


    Lg

    Also, dass ein Hund nicht länger als 4 Stunden alleine sein sollte, halte ich für eine ziemlich unrealistische Anforderung. Sogar Tierheime geben Hunde an Leute ab, die z.B. 6 Stunden außer Haus sind. Sogar ich als Studentin bin gelegentlich länger als 4 Stunden außer Haus!


    Ich finde die Ausgangsbedingungen eigentlich gut, das klappt sicher, wenn man bereit ist, den Großteil seiner Freizeit dem Hund zu widmen. Ich kenne schon ein paar Leute im Bereich Pflege/Erzieher, die Hunde halten und das klappt super.


    Nur für Tage, an denen ihr beide länger weg seid, solltet ihr einen Gassigeher organisieren. Oder vielleicht gibt es in eurer Umgebung eine gute Hundetagesstätte. Man muss halt auch auf den individuellen Hund gucken, was für den besser ist - wenn jemand mittags eine Runde mit ihm läuft oder wenn er in einer HuTA untergebracht wird.

    Das kommt halt sehr drauf an, wo man läuft.
    Wenn ich wollte, dann könnte ich auch gut 30, 40 Hunde pro Stunde treffen. Will ich aber nicht :D

    Naja, ich wohne in Wien, zwar in einer eher grünen Gegend, aber gerade deshalb sind dort wohl so viele Hunde unterwegs :D
    Ich kenne auch Wienerwald-Strecken, wo man nur wenige Hunde trifft, aber da muss ich dann eben erst mal hinfahren.

    Ich würde niemals da hin ziehen, wo man so viele Hunde trifft... denn die haben alle Besitzer und die Besitzer sind menschen und zu viele menschen in meinem wohnumfeld hasse ich |)

    Ich bin hier geboren und kenne es nicht anders :)