Beiträge von tinybutmighty

    Mein intakter Rüde verhält sich kastrierten Hündinnen gegenüber eigentlich genauso wie unkastrierten - er mag sie.
    Seine beste Freundin wurde ja letzten Winter kastriert, ich hatte etwas Sorge, dass ihr Verhältnis zueinander sich dann ändern würde. Aber er schien es nicht mal bemerkt zu haben :D
    Wobei, wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich, er ist intakten Mädels gegenüber noch etwas mehr Gentleman.

    Ich hab meinen Junghund mit knapp 6 Monaten bekommen und wusste von der Regel anfangs gar nichts.


    Ich finde die Regel auch nur für Leinenspaziergänge sinnvoll, denn ohne Leine läuft der Hund ja in seinem eigenen Tempo und kann auch mal Pause machen. Ich bin aber auch manchmal mit Leine länger mit ihm unterwegs gewesen als 30 Minuten. Wir sind ja nicht schnurstracks marschiert, sondern auch mal stehengeblieben oder in einen Hundeauslauf rein, wo er dann leinenlos herumgehen oder sich bei Pausenbedarf auch hinlegen und ausruhen konnte.


    Zum Wandern haben wir ihn auch recht schnell mitgenommen. Hatte immer seine Tasche dabei und wenn er müde wurde, konnte er sich ein paar Minuten da drin ausruhen. Dann wollte er meist alleine weiterlaufen :)

    Rex wird so oft für eine Hündin gehalten, dass ich langsam ernsthaft genervt bin :lol: Anfangs trug er lila Geschirr und rote Herzerlleine, da habe ich es ja noch verstanden, aber mittlerweile weiß ich, dass ich ihn auch wie den coolsten Bad Boy"stylen" könnte, er wäre immer noch ein Mädel für die meisten :ka:
    Auch wenn er schwarzes Geschirr und braune Biothane-Führleine trägt. Irgendwas Feminines muss er an sich haben :ugly:
    Seine Klöten werden leider auch noch vom Fell am Po verdeckt.

    Doch - und ich finde, ihr habt das super gemacht. Ich halte gar nichts von dieser Helikoptermuttimentalität, die die Hunde noch nicht mal die trivialsten Begegnungen selber regeln lässt, und ihnen damit auch die Chance nimmt, das adäquat zu lernen. Aufmerksam beobachten und eingreifen, wenn nötig, aber nicht dem Hund die Chance nehmen, selbständig angemessen zu reagieren. Hunde sollten auch lernen dürfen, wie man Grenzen setzt, denn immer nur Friede, Freude, Eierkuchen ist nicht....

    Dem stimme ich zu - und ich bin absolut keine "Die machen das schon unter sich aus"-Halterin. Schon allein aufgrund Rex' Größe ist rasches Eingreifen meinerseits manchmal einfach erforderlich.


    Aber ich finde es eben schon auch wichtig, dass Hunde lernen, triviale Begegnungen selber zu regeln, sofern sie dazu in der Lage sind - dass man das z.B. von einem Angsthund nicht verlangen kann und soll, versteht sich von selbst.


    Wenn ein kleiner Rüde Rex zu arg bedrängt, versteift der sich und knurrt. Werden Anstalten gemacht aufzureiten, maßregelt Rex den Hund. Meiner Ansicht nach durchaus deutlich, aber auch nicht auf übertriebene Weise, sondern eben angemessen. Und ja, ich finde es gut, dass er dies tut, dass er zeigt, wo seine Grenzen sind. Die meisten Hunde kapieren das dann eigentlich auch schnell, dass er ein bestimmtes Verhalten blöd findet... umgekehrt ist natürlich auch manchmal er derjenige, der gemaßregelt wird, wenn eine Hündin ihn z.B. sehr aufdringlich findet :D

    Wie wäre es mit einem Papillon? Sind zwar kleiner als gewünscht, aber richtig tolle, lernwillige, kluge, anpassungsfähige Begleiter =)


    Einen Sheltie oder kleinen Spitz fände ich auch passend - schlau, fröhlich, neigen meist nicht zum Jagen. Nur gelten beide Rassen als recht bellfreudig.


    Oder wie wäre es mit einem Klein- oder Zwergpudel? Das sind auch sehr kluge Hundchen, die im Normalfall auch sehr umgänglich sind und sich gut an den Besitzer anpassen.


    Ist ein Hund aus dem Tierschutz denn völlig ausgeschlossen? Ich bin mir recht sicher, dass ihr dort auch einen passenden Gefährten finden würdet.