Beiträge von tinybutmighty

    Ich finde, es zeugt schon mal von großem Verantwortungsbewusstsein, dass du hier nachfragst. Es vernachlässigt ja auch nicht jeder im Teenie-Alter plötzlich seinen Hund, hätte ich mit 16 meinen Hund bekommen und nicht mit 19, hätte das wohl auch keinen Unterschied gemacht, ich hätte ihn nicht nach einer Weile "satt gehabt". Aber natürlich muss dir klar sein, was Hundehaltung alles bedeutet: eine langjährige Verantwortung, Spaziergänge auch bei strömenden Regen oder vor anstrengenden Prüfungen, eingeschränkte Spontaneität, finanzieller Aufwand... Es schadet nicht, über all dies nachzudenken und zu überlegen, ob du dies wirklich jetzt auf dich nehmen möchtest.

    Ob der Junghund nach den Sommerferien gut ein paar Stunden alleine bleiben kann, steht in den Sternen, das kann leider niemand vorhersehsagen. Darum solltest du unbedingt gemeinsam mit der Familie über einen realistischen Plan B nachdenken. Das können Verwandte sein, die bereit sind, den Hund zu sitten, evtl. wäre aber auch ein Hundesitter oder eine Hundetagesstätte erst mal eine Option, bis der Hund (a) gut alleine bleiben kann und (b) zuverlässig stubenrein ist.

    Ich hatte früher auch eine negativere Grundhaltung gegenüber Kleinsthunden. Leider ist es so das bei kleinen Rassen oft schon früh Zähne gezogen werden müssen/ausfallen, zumindest soweit ich das im Tierarztpraxisalltag mitbekommen habe. In wie weit das repräsentativ ist, auch verglichen mit größeren Rassen, kann ich nicht beurteilen.

    Rex muss bald ein Zahn gezogen werden, aber davon abgesehen ist sein Gebiss relativ in Ordnung. Er kommt aber vermutlich auch nicht aus seriöser Zucht.

    Klingt super mit der Hündin!

    Ich möchte aber trotzdem gerne noch anmerken, dass einiges von dem, was ihr da gesehen habt, sich mit der Zeit noch ganz schön ändern kann. Vielleicht läuft die Hündin jetzt problemlos ohne Leine nebenher - wenn sie dann aber richtig pubertiert, kann das schon wieder ganz anders ausschauen.

    Auch Unverträglichkeiten entwickeln sich meist erst im Laufe der Zeit, wenn der Hund erwachsen wird.

    Aber ich denke, darauf seid ihr eh eingestellt :)

    Hm...kannst Du doch auch bei einem Hund nicht wissen, was da so an TA-Kosten auf Dich zukommt.Das finde ich ein etwas komisches Argument.

    Naja, wenn man ein eingeschränkteres Budget hat, denkt man da eben durchaus auch an den Worst Case, dass beide Hunde gleichzeitig/kurz nacheinander erkranken und man dann ordentlich Tierarzt-Kosten hat. Und Hunde können sich ja auch gegenseitig anstecken.
    Klar kann man für einen einzelnen Hund beim TA letztlich mehr zahlen als für zwei, ist ja auch ein bisschen Glückssache.
    Nichtsdesotrotz überlegt man sich, wenn man nicht viel Geld hat, eben genau, ob man auch die doppelten Tierarzkosten stemmen könnte. Gerade bei gröberen Sachen.

    Ich bin mit Rex draußen immer eigentlich sehr entspannt. Aufpassen muss man immer auf seinen Hund, egal ob das ein Chi ist, ein Cocker Spaniel oder eine Dogge. Natürlich sind die Schwerpunkte anders - der kleine Hund braucht evtl. öfters mal Sicherheit und Schutz. Wobei das auch aufs Individuum ankommt. Ich kenne eine sehr ängstliche Deutsche Dogge, die sich vor meinem Chi fürchtet :ka:

    Du hast so viele Vorurteile im Kopf, unglaublich :mute: Aber wenn jemand wagt, ein kritisches Wort zu Designerhunden zu äußern, dann wird das von dir wohl eher weniger gut aufgenommen. Dabei ist diese Kritik sogar meist sachlich. Du bist diejenige, die hier Aussagen wie "kein richtiger Hund" tätigt, die mit Sachlichkeit nichts mehr zu tun haben.

    Ich war Samstag vor einer Woche mit Rex 3 Stunden wandern. Keine Bergtour, aber es ging doch die meiste Zeit bergauf und wir waren schon am Tag zuvor recht lange im Wald unterwegs gewesen. Rex lief die meiste Zeit über frei, am Ende der Tour leinte ich aber an, weil wir an einem Parkplatz und einer Straße vorbeigingen. Da kamen uns zwei Frauen mit einem Frenchie oder Boston Terrier (kann mich nicht erinnern) entgegen und wollten ihren Flexihund zu Rex lassen, der desinteressiert auswich.
    Ich zur Bushaltestelle (wollte nicht die 3h zu Fuß zurück), da kamen diese beiden Frauen mit ihrem Hund schon wieder vorbei und ließen ihn wieder Richtung desinteressiertem Rex. Ich also: "der mag heute nicht mehr, der ist schon müde!"
    Drauf eine der Frauen:" Ach ja, die kleinen Hunde werden ja so schnell müde."
    Ich: "Äh... naja, eigentlich waren wir gerade über 3 Stunden im Wald unterwegs" (und am Tag davor ja auch.)
    Darauf waren die beiden irgendwie total erstaunt, als wäre das etwas total Besonderes, dass auch ein kleiner Hund mal mit zum Wandern kommt^^

    Für mich persönlich ganz klar EIN Hund, weil ich schon immer extrem Wert auf absolut gerecht verteilte Aufmerksamkeit und Zuneigung gelegt habe und das auch nicht aus mir raus bekomme. Bei mehreren Hunden würde das in richtigen Stress ausarten. Deshalb nur ein Hund für mich. ;)

    Die Befürchtung habe ich bei mir irgendwie auch, also dass ich ständig ein schlechtes Gewissen hätte, Aufmerksamkeit und Zuneigung nicht gerecht zu verteilen. Ich würde mir wahrscheinlich anfangs ständig darüber den Kopf zerbrechen :ops:

    Dabei möchte ich ja eigentlich schon sehr gerne einen zweiten Hund. Kommt mal eine passende Chi-Hündin in eines der umliegenden Tierheime, wäre ich echt nicht abgeneigt - allerdings schrecken mich derzeit die Kosten, die 2 Hunde verursachen, doch etwas ab. Futter für 2 Minis ist ja nicht so das Ding - aber ich hätte Angst vor sehr hohen Tierarztkosten.