Ich fand den Beitrag auch sehr interessant.
Was ich nicht verstanden habe, war die Aussage vom Halter des schwarzen VDH-Mopses Wilma, der behauptete, er habe sich ja vor dem Kauf so supergut informiert. Und dann nimmt er einen Welpen, der quasi echt keine Nase mehr hat, mit nach Hause? Ich meine, wenn er sich wirklich gründlichst über die Rasse informiert hätte, dann wäre er doch sensibilisiert gewesen, was diese Atembeschwerden-Problematik angeht. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Wilma als Welpe so viel langnasiger aussah? 
Ich finde die Kritik am VDH durchaus gerechtfertigt. Natürlich ist nicht jeder Züchter mit VDH-"Siegel" seriös und denkt nur an die Gesundheit der Hunde.
Was mir aber gefehlt hat, war die Betonung, dass das kein Freibrief ist, sich jetzt Welpen vom Vermehrer zu holen. Ich meine, Leute, die weniger Ahnung haben als die Forennutzer hier, denken nach so einem Beitrag doch eher: "Okay, auf keinen Fall nehmen wir einen Hund vom VDH, da gucken wir doch lieber in die Online-Kleinanzeigen und nehmen uns dort so einen netten Welpen für 350 Euro". Für mich war der Bericht an dieser Stelle etwas einseitig und hinterließ einen etwas schalen Nachgescmack.
Ich war z.B. ziemlich schockiert, als ich gehört habe, dass wirklich so wenige Frenchie-Welpen aus dem VDH kommen (Ich gehe mal davon aus, die genannten Zahlen stimmen). Hier laufen ja auch extrem viele Frenchies rum und ich weiß von etlichen mit ernstzunehmenden gesundheitlichen Problemen. Ich bin mir aber auch sehr sicher, dass da der Großteil eben nicht von Züchtern kommt, die Verbänden angehören, sondern eben von Vermehrern.