Beiträge von tinybutmighty

    Jennifer Down - "Bodies of Light"


    Die Protagonistin dieses Romans hat schon vor vielen Jahren ihre Vergangenheit und ihre alte Identität in Australien hinter sich gelassen. Doch dann erhält sie eine Facebook-Nachricht von einer Person, von der sie seit Jahrzehnten nichts gehört hat... und so erinnert sie sich: an die ersten Kindheitsjahre, unstet, geprägt vom Zusammenleben mit ihrem unkonventionellen Vater, und wie sie schließlich, fünfjährig, in staatliche Obhut genommen wurde. Es folgen Jahre in Pflegefamilien, Heimen, temporären Unterkünften. Sie sehnt sich nach Geborgenheit, Stabilität, Zugehörigkeit, doch diese Bedürfnisse werden nicht immer erfüllt oder von Menschen in ihrem Umfeld ausgenutzt.

    Es ist ein bewegtes Leben, auf das die Protagonistin in diesem beeindruckend feinsinnigen Roman, der gerade durch den oft eher lakonischen Erzählstil berührt, zurückblickt: geprägt von Umbrüchen, Geheimnissen, Überlebenskämpfen.

    Ohne allzu viel von der Handlung vorwegnehmen zu möchten, kann ich nur sagen, dass es sich hier tatsächlich um ein Juwel von einem Roman handelt. Ich bin sehr in der Lektüre versunken und weiß, dass "Bodies of Light" noch länger in mir nachhallen wird.

    Zumindest höre ich aus der Huta nur positives, kann auch oft bei Insta Ausschnitte sehen, da dort viel gepostet wird

    Wie läuft es denn dort ab?

    Wird da nur gemeinsam "gespielt"?

    Das war auch mein Gedanke. Eventuell verstärkt die HuTA das Problem halt. Ich nehme an, die Hunde sind dort nicht einzeln untergebracht und Remy hat somit sehr viel Kontakt zu den anderen Hunden dort? Für mich liest es sich so, als wäre diese Art der Unterbringung womöglich vor allem stressig für Remy.

    Radiustraining kenne ich gar nicht. Muss ich mich mal einlesen. Hast Du vielleicht eine grobe Anleitung sowohl dazu als auch zum Stopp-Signal?

    Puh, ich habe zum Stoppen vor Ewigkeiten mal ein Seminar mit Rex besucht, erinnere mich aber nicht mehr ganz genau wie das dort aufgebaut wurde. Es gibt aber wohl verschiedene Ansätze. Eventuell mit nem Target beginnen und das dann abbauen? Glaub bei Rex haben wir es ohne aufgebaut. Eher körpersprachlich und das Stehenbleiben dann bestätigt und unter Kommando gestellt.


    Eventuell kann jemand gute Bücher zum Thema Freilauf empfehlen, wo es auch um Radiustraining und Stoppsignal geht. Vielleicht in der Forensuche mal gucken :)

    Wenn eine Weggabelung, eine nicht einsehbare Biegung oder Menschen in der Ferne zu sehen sind, rast mein Chi Rüde immer voraus, stoppt einige Meter vorher, guckt und rast wieder zurück zu mir. Da ich oft nicht sehen kann, was hinter der Kurve oder der Abbiegung ist, soll er das natürlich nicht machen. Warum macht er das und wie gewöhne ich es ihm ab? Er ist dabei zu jeder Zeit sicher abrufbar, aber ich möchte nicht, dass er lernt abzuhauen, um dann gerufen zu werden und ein Leckerchen zu kassieren.

    Könnte Neugierde sein, könnte Umsicherheit sein, auch Wachverhalten wäre wohl denkbar...mein Chihuahuarüde war Typ Draufgänger und hatte nen krassen Radius teils, der war auch am liebsten vorneweg unterwegs, einfach weil er gerne abgecheckt hat.


    Ich war immer zu inkonsequent, mir fiele als Alternative zum Rückruf aber Radiustraining ein. Ein Stop-Signal könnte auch helfen.

    Jasmin ist jetzt 10,5 Jahre alt und wird meist immer noch für einen Junghund gehalten xD Es vergeht echt keine Woche, in der ich nicht gefragt werde: "Die ist aber noch jung, oder?"

    Scheinbar liegt das an ihrer Winzigkeit gepaart mit ihrer Art draußen - sie geht/läuft fast immer halt sehr munter rum, und benimmt sich oft recht "welpig", wenn sie sich auf dem Boden wutzelt oder an meinen Beinen reibt etc.

    Der Dackel wäre halt nicht der erste Hund, der mir einfallen würde, wenn jemand einen Hund mit "will to please" und guter Trainierbarkeit sucht. Sicher ist auch der Dackel mit etwas Aufwand erziehbar (wie eigentlich jeder Hund halt), aber wenn man schon explizit einen Hund sucht, der das ein wenig auch mitbringt, dann wäre der Dackel da bei mir erstmal nicht oben auf der Liste.

    Da bin ich 100% bei dir.

    Ich kenne einen Dackel näher. Ja, er ist drollig, verspielt, sehr verschmust - unterschätzen sollte man den ausgeprägten eigenen Willen aber nicht. Draußen ist Freilauf nur sehr bedingt möglich, denn wenn Buddy was Spannendes in die Nase bekommt, kriegt er Rufe und Pfiffe gefühlt gar nicht mehr mit. Löcher buddeln ist seine Passion.

    Und er kann draußen auch recht reaktiv sein, vor allem bei Dynamik (Jogger, Radfahrer etc...)

    Tricksen kann man mit ihm zwar schon mal, aber einen starken WTP hat er dackeltypisch nicht.

    Auch der Wunsch, dass der Hund auch mal Tage verbringt, an denen einfach nicht so viel los ist und damit glücklich ist, spricht jetzt nicht so sehr für einen Dackel, der eben doch sehr eigenständig schnell auf "merkwürdige" (meist weniger vom Besitzer gewünschte) Gedanken kommt, wenn ihm langweilig ist. Und dem Dackel ist halt eher schnell langweilig.

    Wobei jeder Hund es aushalten können sollte wenn mal nen Tag lang weniger Program angesagt ist, und zwar unabhängig von der Rasse. Immer nur Action tut keinem Hund gut.

    Lese ich bei der TE aber eh nicht raus, dass so viel Programm geplant ist. Den Dackel sehe ich beim beschriebenen typischen Tagesablauf allerdings auch nicht.

    Mischlinge sind nicht gesünder, aber halt auch nicht kränker. Gerade in der modernen Rassehundezucht gibt es einige Entwicklungen, die man durchaus sehr kritisch betrachten kann und die das Entstehen diverser Erkrankungen auch begünstigen können.

    Letztlich sind außerdem auch Züchter nur Menschen und da wird halt schon ordentlich gemenschelt, mitunter auch auf Kosten der Hunde.