Beiträge von tinybutmighty

    Whoa, ganz ruhig erstmal!

    Die Hündin ist jetzt 4 Tage bei euch. 4 TAGE. Keine 4 Wochen, keine 4 Monate, keine 4 Jahre.

    Nach 4 Tagen ist es doch so gut wie unmöglich zu sagen, wie die Hündin sich einleben wird, welche Baustellen gut trainier- und behhebbar sein werden, was vielleicht immer Thema sein wird.

    Ihr müsst einem neu eingezogenen Hund Zeit geben. Die muss sich doch erst mal eingewöhnen.

    Es gibt übrigens auch Hunde, die im neuen Zuhause erstmal superduper entspannt wieken- und wenn sie sich akklimatisiert und an die Menschen gewöhnt haben, wird das Alleinebleiben dann doch tricky. 4 Tage sind für eine zuverlässige Prognose einfach viiiieel zu früh.

    Und ja, die Hündin isr noch dazu noch mitten in der Entwicklung. Gerade wohl zum 2. Mal - vielleicht sogar zum allerersten Mal - läufig. Ja, das kann großes Einfluss aufs Verhalten haben. Ob das nun hier der Fall ist oder nicht wäre aber reines Rätselraten.

    Ich würde ja beim Aufbau erstmal kleinschrittig beginnen:lebt euren Alltag möglichst normla weiter, linst nicht immer mit nem Auge zum Hund. Macht euer Ding und schafft klare Routinen, die geben nämlich Sicherheit.

    Außerdem könnt ihr zB mit Türgittern arbeiten, damit sie euch drinnen nicht immer nachlaufen kann. Und macht auch mal Türen hinter euch zu, zu Küche Bad etc, damit es einfach was völlig Normales wird.

    Hach ja, ein kleiner Garten wäre für mich auch ein Träumchen. Ist hier (Wien) aber absolut unleistbar für jemanden mit meinem Gehalt :tropf: Außer man hat halt echt meeeega Glück. Meine Mama und ich hatten mal einen Garten extra gemietet. Da hab ich aber noch zuhause gewohnt, deshalb konnten wir uns diesen Spaß leisten. Mit dabei waren ein ziemlich gemütliches Gartenhäuschen und eine Toilette, die sich im Keller des eigentlichen Wohnhauses befand. Der einzige Nachteil war die Innenhoflage, weil von Häusern umgeben, jeder Mieter, der aus dem Fenster guckte, sah also in unseren Garten.

    Für die Hunde war der Garten tatsächlich aber weniger spannend als für uns Menschen. Rex stand an "Gartentagen" trotzdem früher oder später am Gartenzaun, weil er im nahegelegenen Park eine Runde drehen wollte.

    Praktisch fand ich halt, dass ich im Garten mit den Hunden ungestört üben konnte. Auch mal eine Hoopers-Sequenz aufstellen etc.

    Aber eigentlich bin ich jetzt schon hochzufrieden mit meiner Loggia :herzen1: Hab dort auch ein "Pipi-Eck" für nächtliche Notfälle. Natürlich so, dass die Loggia selber nicht zu Schaden kommt. Für die Hunde ist es wohl ziemlich egal, ob Loggia oder nicht, aber für mich selber ist es schon ein kleiner Gewinn an Lebensqualität, dass ich mich auch einfach mal beim Frühstück "raus" setzen kann oder an Sommertagen ein Buch auf der Loggia lesen.

    Hmm, ich glaube jetzt nicht, dass Welpen ein "Trauma" erleben, weil sie von Mutter und Geschwistern getrennt wurden. Sicher ist das eine große Veränderung, aber diese Sichtweise erscheint mir doch sehr... menschlich.

    Mein Rex war voll die coole Socke, wir hatten ihn aus dem Tierschutz. Er war noch ein Junghund, als er bei uns einzog. Den Tierheimaufenthalt bekam der gar nicht richtig mit (es waren nur ein paar Stunden). Er wurde aber also auch als Welpe bzw. Junghund von Eltern und Geschwistern getrennt und trotzdem war er zeitlebens sehr souverän.

    Gibt ja auch Hunde, wo die Mutterhündin irgendwann eher froh ist, wieder ihre Ruhe zu haben. Oder Hundegeschwister, die sich mit Eintreten der Geschlechtsreife nicht mehr verstehen. Gerade Letzteres ist nichtmal besonders selten.

    Pretty Pinschlingsmix in Pink <3

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    Mädelsduo <3

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    Wie geht es euren Minis?

    Ich kann die geäußerte Gedanken zur Euthanasierung gut nachvollziehen, Ulixes. Es ist einfach schwierig, sehr schwierig.

    Mein Rex starb ja Ende Juli. Rückblickend wünschte ich auch, ich hätte ihn ein oder zwei Tage früher gehen lassen, denn seine letzten Stunden waren nicht so schön. In den Tagen davor hatten wir aber noch viele wunderbare gemeinsame Momente. Ich bin daher nicht gewillt, mir mein restliches Leben über Vorwürfe zu machen, zumal er meiner Ansicht nach ein sehr gutes, behütetes, glückliches Leben hatte (wenngleich zu kurz).

    Niemand macht alles falsch oder richtig, und es gibt auch jede Menge Grauschattierungen zwischen Schwarz und Weiß.

    Wir haben gestern das Young Kennel Club Agility 2025 geschaut und ich bin echt beeindruckt :smiling_face_with_hearts: Die Kinder und Jugendliche machen das so toll, wie sie mit ihren Hunden laufen. Führen einfach richtig gut für ihr Alter und sind so fair und partnerschaftlich in ihren Umgang mit den Hunden.

    Richtig schön das zu sehen.

    Und außerdem war ich mehrmals schockverliebt in die putzigen Hunde aus der Kategorie Small :relieved_face:

    "Mädchen, Frau, etc" von Bernardine Evaristo


    Evaristo erzählt in ihrem Buch von ganz unterschiedlichen Mädchen und Frauen in England. Was sie verbindet: Sie sind alle Schwarz bzw. Women of Color. Und ihre Geschichten sind alle mehr oder weniger lose miteinander verbunden.

    Da ist die Dramatikerin Amma, die stets gegen das System rebellierte, nun aber mit ihrem neuen Stück vor dem eigentlich langersehnten Durchbruch steht. Da ist die erfolgreiche Karrierefrau Carole, die als Schülerin von der inzwischen ausgebrannten Schullehrerin Shirley unterstützt wurde, um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Die als Baby adoptierte Penelope, die auf zwei gescheiterte Ehen zurückblickt. Megan, die als nichtbinäre Person Morgan auf Social Media für Gleichberechtigung und Vielfalt eintritt, und noch einige Personen mehr...


    Bei dem Roman handelt es sich also mehr oder weniger um ein Potpourri aus Lebensgeschichten, alle Frauen eint ihre Suche nach Identität, Sinn, Gemeinschaft. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, wird man warm damit, lässt sich das Buch aber recht flüssig runterlesen. Allerdings hätte ich mir für die unterschiedlichen Frauen auch Änderungen im Erzählstil gewünscht, das hätte den Roman irgendwie runder gemacht und es wäre mir dann auch leichter gefallen, mir zu merken, wie welche Frau nun mit welchen anderen handelnden Personen verbunden ist.

    Interessante Idee und Umsetzung auf jeden Fall, für mich aber dennoch nicht einprägsam genug, um mich wirklich mitgerissen zu haben.