Beiträge von tinybutmighty

    Ich bin da tatsächlich recht pragmatisch... vielleicht weil Rex so früh gestorben ist. Aber gerade deshalb bin ich froh, nicht schon zu seinen Lebzeiten oft daran gedacht zu haben "Oje nun ist er schon 5 Jahre, dann bleibt uns ja vielleicht nicht mehr so viel Zeit."

    Hunde leben so sehr im Hier und Jetzt, das finde ich großartig. Ich versuche, mir daran ein Beispiel zu nehmen. Die Trauer ist für mich der Preis, den man für die Liebe zu einem anderen Wesen zahlt. Auch wenn es unglaublich schmerzhaft ist...

    Ich habe eine ganz tolle Hundesitterin für meine Mädels gefunden. Möchte sie jetzt regelmäßig dort betreuen lassen, so ungefähr 1x pro Woche für einen Arbeitstag. Jasmin war früher schon bei Hundesitterinnen zusammen mit Rex, und hat sich genauso verhalten wie damals und die Sitterin sehr schnell akzeptiert und dann stundenlange Streicheleinheiten eingefordert^^

    Bei Pippa war ich natürlich sehr gespannt, wie sie sich verhält. Die mag Menschen ja durchaus, braucht aber schon Zeit, sich an neue Personen zu gewöhnen. Die ersten beiden Male zog sie sich wohl viel in ihre Hundetasche zurück oder setzte sich aufs Sofa möglichst weit von der Sitterin entfernt. Außerdem erzählte die Sitterin mir, dass Pippa zwischendurch gelegentlich auf einmal ganz heftig zu zittern begann, am ganzen Körper gerissen hat's die Laus. Ich kenne das aber auch selbst von Pippa in Situationen, in denen sie unsicher ist oder etwas Angst hat.

    Sie waren zur Probe beim ersten Mal zwei Stunden bei ihr, beim nächsten Mal dann ungefähr 5 Stunden. Da ist sie auch mit ihnen rausgegangen und draußen ist Pippa ganz wacker mitmarschiert. Allerdings passierte Pippa da nach der Abgabe bei der Sitterin erstmal ein Missgeschick und sie machte ein Häufchen in den Flur, dabei ist sie normalerweise wirklich komplett stubenrein. Denke, das war eine Kombi aus Nervosität und dass ich vielleicht davor nicht nochmal ausgiebig genug Gassi zum Entleeren war.

    Nun waren sie neulich für knapp 8 Stunden bei der Sitterin, und siehe da - Pippa ist aufgetaut, ließ sich nun streicheln und verteilte bereits erste zaghafte Bussis^-^ Und als ich die Laus dann abholen kam, war sie hin- und hergerissen: Einerseits wollte sie mich natürlich schon gerne begrüßen - aber andererseits war es auf dem Sofa doch gerade sooo gemütlich! :b Also ich würde sagen, das wird langsam!

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    "The Most Fun We Ever Had" - Claire Lombardo


    Nachdem ich von Lombardos "Same As It Ever Was" ja schwer begeistert war, musste ich ihren Erstling natürlich auch unbedingt lesen. Und das hat sich auch gelohnt! Etwas besser gefallen hat mir insgesamt zwar ihr zweiter Roman, aber auch "The Most Fun..." war ein echter Lesegenuss. Wieder geht es insbesondere um Familiendynamiken - diesmal liegt der Schwerpunkt allerdings auf schwesterlichen Beziehungen sowie den Höhen und Tiefen einer insgesamt harmonischen, langjährigen Ehe.

    Somit hatte Lombardo für ihren Erstling direkt die ambitionierte Idee, eine ganze Familie zu Protagonist:innen zu machen. Da ist Marilyn Sorenson, vierfache Mutter, die ihre früheren Träume von Karriere und Unabhängigkeit aufgab, um sich ganz ihrer Familie zu widmen; und da ist ihr Ehemann, David, Arz, nun seit kurzem im Ruhestand, der mit dieser Veränderung umzugehen lernen muss.

    Die Sorensons haben vier Töchter, die einiges trennt und doch auch vieles verbindet - Wendy, die zynische Erstgeborene, die zwar finanziell ausgesorgt hat, aber schwere immaterielle Verluste erleiden musste; die ehrgeizige, disziplinierte Violet, die ihr erfolgreiche Anwaltskarriere an den Nagel gehängt hat, um ihren beiden kleinen Söhnen eine Vollzeit-Mama zu sein; Liza, die gerade erst eine begehrte unbefristete Stelle an der Universität bekommen hat und dann feststellt, schwanger von ihrem depressiven Langzeit-Lebensgefährten Ryan zu sein; und zu guter Letzt das Nesthäkchen, Grace, die sich bemüht, ihren Status als das Küken der Familie endlich hinter sich zu lassen und etwas aus sich zu machen, sich dabei aber in eine nicht gerade kleine Lügengeschichte verstrickt.

    Die Struktur der Familie Sorenson wird jedoch völlig durcheinandergewirbelt, als in diesem Tumult auch noch Jonah auftaucht - der fünfzehnjährige Sohn, den eine der vier Schwestern nach der Geburt zur Adoption freigab...

    Claire Lombardo versteht es, jedem einzelnen Familienmitglied Leben einzuhauchen und schwesterliche Beziehungen realistisch und nuanciert darzustellen. Ein wenig wünscht man sich manchmal zwar, Lombardo hätte vielleicht ein, zwei Protagonist:innen weniger gewählt, doch das ist Jammern auf relativ hohem Niveau, denn zumeist gelingt es ihr ausgezeichnet, zwischen den einzelnen Familienangehörigen hin und her zu "switchen" und die Aufmerksamkeit und das Interesse der Leserin dabei nie zu verlieren. Heraus kommt ein gelungener, lebhafter, mal humorvoller, mal durchaus berührender Familienroman, der mich sehr gut unterhalten hat.

    Einen Kurzhaar-Chihuahua, der mich total an Rexi erinnert hat:smiling_face_with_hearts:

    Einen sehr schlanken Shi Tzu, der neben dem Roller seiner Besitzerin herlief

    Einen Zwerggriffon

    Irgendwas Staff-mäßiges

    Einen Dalmatiner

    Einen Aussiewelpen in Red Merle:smiling_face_with_hearts:

    Einen erwachsenen Aussie in Blue Merle und irgendeinen Wasserhund

    Einen schwarzen Labrador

    Einen Dackel in irgendeiner "Lilac"-Sonderfarbe

    Unimon Chains in Bruck/Mur hat die Brillen normalerweise auch, vielleicht könntest du da Mal zum Probieren hinfahren falls sie XS da haben?

    Oooh danke dir, hab den Beitrag komplett übersehen gehabt!!

    Ich hatte jetzt mal ne Brille online bestellt, eh eine günstige, leider war die eindeutig zu groß, dafür freut sich jetzt Rexis "Sandkastenliebe", Havaneserhündin Erni, darüber :'D Und ich werde somit auf jeden Fall mal direkt in Läden schauen, dann kann man wenigstens anprobieren und sich beraten lassen vor Ort.


    Bin verliebt in diese Minimädels <33

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    Ich fände es ehrlich gesagt nicht ganz fair, zu dem Aussierüden einen zweiten Hund dazuzusetzen, nachdem du im Ausgangspost ja geschrieben hattest, dass du bei diesen Auseinandersetzungen zwischen deinem Aussie und dem verstorbenen BC dachtest, die würden sich massiv beschädigen oder einer den anderen sogar töten... Wenn ich einen Hund hätte, bei dem ich auch nur vermuten würde, dass er so krass mit einem anderen im Haushalt lebenden Hund in die Wolle geraten könnte, bliebe dieser Hund zur Sicherheit aller Beteiligten auf jeden Fall Einzelhund:ka:

    Selbst wenn das nur ein Kommentkampf gewesen sein sollte - wenn du Zweifel hast, das richtig einschätzen zu können und dir deshalb einen Kopf machst, fände ich es besser, keinen zweiten Hund dazu zu holen, um dieses Konfliktpotential zu vermeiden.

    Was ich mich fragen würde: Bist du nach dem Tod des vorigen Hundes schon bereit gewesen für einen neuen Hund oder könnte es sein dass das auch unbewusst noch mit schwingt ?

    Das war auch mein Gedanke, dass die Trauer hier vielleicht noch eine Rolle spielt? Es trauert schließlich jeder Mensch anders und in seinem eigenen Tempo. Sich da auf ein neues Lebewesen einzulassen, kann emotional sehr schwierig für manche Menschen sein.

    Ich sähe auch als weitere Option: Kur mit Kind und ggf. auch (soll's geben) mit Hund. Ein paar Wochen Ruhe..., das geht schneller und wirkt im Idealfall viel akuter als eine hier vielfach empfohlene Therapie. Alles Gute!

    Solange der Hund jung und noch nicht solide erzogen ist, denke ich, dass eine Kur lieber nicht mit diesem stattfinden sollte. Zumal die Hunde mWn nach, wenn sie auf Kur mitgenommen werden, auch oft mehrere Stunden am Tag alleine im Zimmer bleiben müssen, während der dazugehörige Zweibeiner eben Therapien wahrnimmt.

    Zum Thema Ausschlafen ist es bei Pippa so, dass sie unter der Woche so zwischen 7 und 8 Uhr aufstehen muss, wenn sie könnte, würde sie aber auch länger schlafen. Sie bleibt meist bis zum letzten Moment liegen, während Jasmin spätestens dann aufsteht, wenn ich ihr Futter zubereite... Pippa wäre es am liebsten, wenn ich ihr das Frühstück jeden Morgen im Bett servieren würde, lol.


    Ja und Anfang Juli... hatten wir einen kleinen Zwischenfall *hüstel * Ich weiß nicht, ob ich es schon erzählt habe, ehrlich gesagt.

    Ich war einen Augenblick abgelenkt, da ich einen für mich sehr emotionalen Wanderstein auslegen wollte. Just in dem Moment tauchte ein Hase auf (ja, die hoppeln in dieser Parkanlage in Wien auch rum... ich hatte in dem eher "künstlichen" Teil, in dem ich mich da gerade befand, nur nicht damit gerechnet) und Pippa rannte ihm nach und hörte nicht auf den Rückruf... nur war ganz nahe eben ein künstlich angelegtes Wasserbecken, in dem Bereich des Parks gibt es davon mehrere.

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    Naja, die Fotos zeigen eigentlich schon was passiert ist - der Hase schlug einen gekonnten Haken um das Wasserbecken, ich dachte mir noch: "Die wird doch jetzt nicht einfach weiter geradeaus rennen...??" und dann machte es auch schon PLATSCH. Bin natürlich sofort losgerannt - es war keine "lange" Jagd gewesen, eigentlich nur so 10, 15 Meter vielleicht, dann war eben auch schon das Wasserbecken im Weg. Pippa ist dort reingefallen und hat sich strampelnd über Wasser gehalten. Zum Glück konnte ich sie am Geschirr gut rausfischen.

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    Hier sieht man das Becken, in das sie gefallen ist.

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    Hier war Pippa nochmal kurz frei zum Trockenlaufen. Da es so heiß war, war sie auch in nullkommanix wie der staubtrocken. Aber ich hab daraus gelernt, im Donaupark herrscht jetzt für sie Leinenknast, die Hasen sind dort einfach zu präsent! Und Hasen waren bei Rex auch immer "gefährlich".

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