Beiträge von tinybutmighty

    Das verstehe ich total. ach Mensch... Hast du mit deinem Arbeitgeber mal gesprochen, ob einen Tag in der Woche im HO geht?


    Ich wüsste aber auch nicht wie ich das machen sollte, vor allem mit den Hunden. Ich müsste wohl wieder in die Spätschicht, damit die nicht so lange alleine wären, aber das will ich natürlich auch nicht. Ich genieße es ja nur von 7-13 oder von 8-14 Uhr zu Arbeiten...

    Ja, ich überlege, nach einer Weile doch nachzufragen, ob nicht ein Tag remote möglich wäre...

    Ach so: Meine Hunde kann ich ins Büro mitnehmen. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich eben trotz kein HO mehr nicht sofort geflohen bin. Meine Jasmin hat Trennungsstress. Ich brauche also tatsächlich entweder einen Job mit viel HO oder die Möglichkeit sie mitnehmen zu können. Anders geht es nicht, solange ich sie habe.

    Ich hab seit ein paar Wochen kein Home Office mehr :verzweifelt:

    Liegt nicht an mir, sondern halt an meinem AG und der typischen Präsenz-Mentalität.

    Im Moment komme ich ganz gut damit klar, aber auf Dauer möchte ich das so eigentlich nicht haben.

    Ich hatte ja bislang 2 Tage pro Woche Home Office und das schon seit Herbst 2020 (davor war ich wegen Corona fast ausschließlich im Home Office). Auf Dauer möchte ich schon wieder zumindest einen Tag pro Woche Home Office haben.

    Pippa macht mir weiterhin soo viel Freude <3 Sie ist ja in einer sehr dunklen Zeit zu mir gekommen und war und ist einfach ein Lichtblick für mich. Noch dazu ist sie ein wirklich total lustiger Quatschkopf. Sie spielt immer noch gerne und ausgiebig mit ihren Spielsachen (oder anderem Zeugs, das sie in die Schnute bekommt^^), sogar draußen kann ich sie, wenn es um uns rum ruhig ist, inzwischen öfters fürs Toben begeistern.

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    Heute hat sie zum ersten Mal seit langem draußen wieder mal mit einem anderen Hund gespielt <3 War ein junger Malteserrüde in ihrem Alter, und Pippa hat ihn richtig angespielt und dann sind die beiden ein wenig miteinander rumgeflitzt und haben getollt.

    Meine Chefs haben einen jungen Hovawartrüden, der ist jetzt ungefähr 1,5 bis 2 Jahre alt. Der findet Pippa total interessant, ist zum Glück aber sehr behutsam mit kleinen Hunden und versucht nicht, sie anzuspielen oder so. Wir treffen ihn nicht so oft, aber neulich sind wir ihm zufällig begegnet und Pippa war hinterher ganz nass, weil er sie so abgeschlabbert hat xD Wirklich geheuer ist ihr der Riese aber nicht, sie verliert manchmal etwas Pipi, wenn es zu Kontakt kommt, weil das wohl sooo aufregend ist alles :tropf: Sie begegnet anderen Hunden aber generell eher unterwürfig, ich nehme sie ja auch meist hoch bei Begegnungen mit freilaufenden größeren Hunden - sie zeigt mir dann auch sehr deutlich, wenn sie auf den Arm möchte.

    Sie hat ein schrilles Stimmchen und setzt es gelegentlich auch mal ein, wenn ihr was nicht passt oder sie gerne was hätte xD Sie ist ein wirklich super Hund, aber diese Stimme... boah, nee. Sehr durchdringend :tropf:

    Hoopers trainieren wir auch weiterhin im Verein, da ist sie auch sehr brav mit dabei. Sie ist halt nicht so spritzig dabei wie mein Rex es war, aber die Basis ist da und vor allem soll sie jetzt ja lernen, dass es richtig cool ist, mit mir zusammenzuarbeiten . Sie mag es nur nicht, wenn die Trainerinnen zu nahe an uns rankommen um zu schauen - dann wird sie ganz misstrauisch und wartet lieber, bis sie sich wieder etwas entfernt haben xD

    Emma Cline - "The Girls"

    Kalifornien, Ende der 1960er: Vor der vierzehnjährigen Evie Boyd liegt ein langer und womöglich langweiliger Sommer. Ihre Eltern sind getrennt, Evies Mutter ist frisch verliebt, Evie und ihre beste Freundin Connie haben Differenzen, weil Evie Connies älteren Bruder gut findet - nicht die besten Voraussetzungen für Spaß und Unbeschwertheit in den großen Ferien. Doch dann begegnet Evie einer Gruppe von Mädchen rund um die schöne, toughe Suzanne. Diese leben etwas abseits auf einer Farm, ihr "Anführer" ist der charismatische, spirituelle Russell. Auf der Farm erlebt Evie vermeintliche Freheit von gesellschaftlichen Konventionen: die anwesenden Kinder werden gemeinschaftlich großgezogen, Russell unterhält intime Beziehungen mit allen weiblichen Wesen auf dem Gelände, es gibt ausgelassene Parties, auf denen auch Drogen konsumiert werden.

    Doch dann wird Evie immer tiefer in die dunkle Seite der Gruppe hineingezogen. Dennoch kann sie nicht anders als vor allem die so weltgewandte und mysteriöse Suzanne zu idealisieren....

    Erzählt wird die Geschichte dieses intensiven und letztlich mörderischen Sommers aus der Perspektive der inzwischen längst erwachsenen Evie, die ohne festes Ziel durchs Leben treibt und durch den Aufenthalt im Gästehaus eines Freundes ein beeinflussbaress junges Mädchen kennenlernt, welches sie doe Ereignisse von damals innerlich nochmal Revue passieren lässt.

    Die Stärke des Buches liegt in der Gabe der Autorin, den heißen Sommer und die Stimmung der jungen, orientierungslosen Evie mit Worten perfekt einzufangen. Psychologisch scharfsinnig von der ersten bis zur letzten Seite kommt dieses Buch daher und zieht auch die Leserschaft wie hypnotisiert in den Sog der verhängnisvollen Ereignisse.

    Ich bin sehr positiv überrascht!


    Danach war mir nach einem weiteren Buch mit einer weiblichen Protagonistin im Jugendalter, die in düstere Geschehnisse hineingezogen wird - aus Sehnsucht, dazuzugehören, aus Neugierde, aus fehlendem Halt.

    Also griff ich nach Jahren wieder zu "The History of Wolves" von Emily Fridlund.

    Der Roman gefiel mir sogar noch besser als beim ersten Mal. Im Zentrum steht die junge Linda, die mit ihren Eltern in einem abgelegenen Häuschen in den Wäldern Minnesotas lebt. Als Linde klein war, wurde das Häuschen von einee Kommune aus mehreren Erwachsenen und deren Sprösslingen bewohnt, nun sind nue Linda und ihre Eltern übrig. Geld ist Mangelware, auch sozial ist Linda isoliert und treibt sich oft alleine herum. Doch als in das Cottage auf der anderen Seite des Sees eine junge Mutter mit ihrem vierjährigem Sohn zieht, lernt Linda die beiden näher kennen und wird zu Pauls Babysitterin. Schließlich lernt Linda auch Patras Mann Leo kennen, der Astronom und Christian Scientist ist. Linda kann mit seinen Lektionen wenig anfangen, dennoch ist sie von der kleinen Familie fasziniert und verbringt so viel Zeit wie möglich mit ihnen.

    Doch dann erkrankt Paul und Linda wird zur Zeugin eines dramatischen Verlusts...

    Ich als Österreicherin finde die Regel prinzipiell gut. Medizinische Ausnahmen wie im Fall von Enya sollte es aber geben ohne dass dies problematisch werden könnte (ich habe mir jetzt den genauen Gesetzeswortlaut nicht durchgelesen, womöglich also wurde das eh berücksichtigt).

    In AT ist es ja so dass zB in den Öffentlichen Verkehrsmitteln meist Maulkorbpflicht gilt. In DE scheint das ja regional recht verschieden gehandhabt zu werden. So aber macht es hier bei uns natürlich Sinn, dafür zu sorgen, dass es eben nicht mehr zulässig ist, mit Hund stundenlang mit Maulschlaufe Zug zu fahren oder Ähnliches.

    Ich würde auch überlegen, ob ich bei eventueller Fremdbetreuung auf Hundepensionen angewiesen bin. Unkastrierte Rüden sind da in der Regel per se nicht so gerne gesehen.

    Hündinnen während der Läufigkeit sind idR auch in Pensionen etc nicht akzeptiert. Sollte man also auch bedenken beim Punkt der Betreuung.

    Von den Nachbarn würde ich die Wahl des Hundegeschlechts auch nicht abhängig machen.

    Ich hatte einen intakten Rüden, zurzeit habe ich eine kastrierte Hündin und eine intakte Hündin.

    Ich habe da ehrlich gesagt gar keine klare Präferenz. Hat alles so seine Vor- und Nachteile. Außerdem ist einiges auch Charakter- und/oder Erziehungssache.

    Manche unkastrierte Rüden interessieren sich sehr für läufige Hündinnen, oft werden die Rüden da mit Erziehung und zunehmender Reife aber auch gelassener. Mein Rüde blieb unkastriert, weil er sich zwar für läufige Hündinnen interessierte, das aber keine extremen Ausmaße annahm.

    Meine intakte Hündin war jetzt 2x läufig, das verlief beide Male recht entspannt und unproblematisch. Ist aber sehr individuell - es gibt auch Hündinnen, die während der Läufigkeit z.B etwas lustloser sind als normalerweise, mehr ruhen wollen. Wer sehr empfindlich ist, stört sich vielleicht an den Blutstropfen, die Hündinnen während der Läufigkeit verlieren können. Da kann aber z.B. ein Läufigkeitshöschen Abhilfe verschaffen. Ich würde aber empfehlen, erst mal zu gucken, ob die Hündin nicht ohnehin lernt, sich gut selber sauber zu halten, denn es gibt viele sehr reinliche Hündinnen.

    Beim Goldie stimmt es meiner Erfahrung nach auf jeden Fall, dass die Hündinnen oft kleiner und zarter sind. Wenn euch das wichtig ist, würde ich tatsächlich eine Hündin bevorzugen in eurem Fall. Aber aus entsprechender Verpaarung könnte sicherlich auch ein Rüde noch größen- und gewichtstechnisch passen.

    Bei mir leben ein Yorkiemix und ein Chihuahuamix, beide kamen aus Beschlagnahmungen über den Tierschutz zu mir.

    Die Yorkiehündin hatte die ersten 3,5 Lebensjahre wohl nichts kenngelernt außer einen vermutlich Messie/Vermehrer-Haushalt und dann das Tierheim in Ungarn. Die Chimixhündin wurde schon als sehr junger Hund beschlagnahmt, war ein paar Monate im heimischen Tierheim, ehe sie zu mir kam.

    Beide tendenziell also unsichere Hunde. Sie wohnen bei mir trotzdem glücklich und zufrieden in der Großstadt. Es gibt bei Unsicherheit ja Abstufungen, nicht alle Hunde sind richtige Angst- oder Panikhunde, nur weil sie nicht viel kennengelernt haben. Ich bin auf meine Mädels durchaus immer eingegangen, trotzdem habe ich ihnen recht bald auch einfach recht viel Alltag "zugemutet". Aber eben mit Bestätigung, z.B. sehr guten Leckerlis, verbalem Zuspruch/Lob, ggf. Körperkontakt zur Beruhigung.

    Wäre wirklich gut zu wissen, ob wir hier von einem Hund sprechen, der kopflos in Panik gerät und flüchten möchte oder einfach "nur" vorsichtig und tendenziell unsicher ist.

    Ich würde jetzt noch nicht auf Teufel komm raus größere Touren etc. machen, sondern mich schrittweise an den normalen Alltag rantasten. Ruhige, nicht allzu lange Runden, damit sie da Sicherheit gewinnt und positive Erfahrungen mit der Draußenwelt macht.

    Was macht ihr denn Freude? Kann sie draußen Futter annehmen, interessiert sie sich eventuell für Spielzeug, Schüffeln?