Beiträge von tinybutmighty

    Wenn Collie interessant ist, dann mach dich schlau zu den Linien.


    LHC aus alten Arbeitslinien, durchaus anspruchsvoll

    Ich fände es fair, wenn du einem neuen User auf der Suche nach geeignter Hunderasse noch etwas genauer beschreibst, wieso du deinen LHC (Lucifer?) als durchaus anspruchsvoll bezeichnest. damit sie/er weiß, um was es geht. Kann ja durchaus sein dass Hundeberater Collie empfiehlt.

    Schreibt sie doch, dass er aus ner Arbeitslinie stammt :ka:

    Aber Lucifer ist, wie ja im Forum schon öfters thematisiert, nicht der "typische" LHC. Bopparder Hamm, Feeling of Nature, Schwarzes Feuer gelten als LHC-Zuchten mit mehr "Wumms". Also Hunde, die je nachdem was man möchte sicher nicht für alle Colliehalter die passende Wahl sind. MWn werden aber die meisten LHC-Collies mittlerweile als möglichst umgängliche Begleithunde gezüchtet.

    Lucy Foley - "Neuschnee"

    Eine Gruppe alter Freunde aus London fährt über Silvester ins raue, ländliche Schottland. Sie haben dort eine abgelegene, aber luxuriöse Ferienunterkunft gemietet, um gemeinsam den Jahreswechsel zu zelebrieren. Anwesend sind außerdem noch der schweigsame Wildhüter Doug und die ebenfalls recht verschlossene Heather, die für Verwaltung und Gästebetreuung zuständig ist.

    Alles könnte perfekt sein, würde die heile Fassade alter Freundschaft nicht schon bald bröckeln und Risse bekommen. Als dann die Leiche eines Gastes gefunden wird und der restliche Trupp aufgrund des heftigen Schneefalls fürs Erste von der Außenwelt abgeschnitten wird, steht fest: Einer von ihnen hat den Mord begangen - aber wer?


    Ein kurzweiliger und durchaus unterhaltsamer Krimi/Thriller. Den Schreibstil fand ich eher so lala, das kann aber auch in Teilen der manchmal etwas lieblos wirkenden Übersetzung geschuldet sein.

    Schade fand ich, dass Foley sich überhaupt nicht an "Show, don't tell" hält: Statt eine angespannte, düstere Atmosphäre zu kreieren, betont sie andauernd (aus Sicht verschiedener Protas), wie angespannt und schwierig diese eben sei. Das war für mich nach einer Weile echt mühsam.

    Die Auflösung überrascht zumindest teilweise mit einem ganz netten, wenngleich auch nicht meisterhaft raffiniertem Plot Twist.

    Fazit: Als Lektüre für zwischendurch ein nettee Zeitvertreib, aber nichts Herausragendes.

    Was genau ist Dein Lernziel?

    In seinem Fall wäre es wohl wichtig dass er selbstsicherer wird. Und im Falle der Hündin heute hätte es einfach einen Tick mehr gebraucht als nur den Kopf wegdrehen etc.

    Oder gibt es diese Hunde die einfach eher Lämmchen sind? Die ihr Leben lang so bleiben? Ich mein es gibt ja auch genug Menschen die sich nie trauen für sich selbst einzustehen.

    Unterschiedlich.

    Meine Jasmin habe ich tatsächlich darin bestärkt, dass sie anderen Hunden (natürlich keinen, die ihr gefährlich werden könnten!) auch mal eine adäquate Rückmeldung gibt. Das hat bei ihr tatsächlich auch was gebracht. Die läuft mitttlerweile supercool durch die Gegend, ignoriert andere Hunde meist von sich aus, hat aber nichts gegen nette Kontakte einzuwenden - sagt aber auch mal "Lass mich!", wenn sie keinen Bock hat.

    Pippa schafft so was bislang gar nicht wirklich, ich schütze sie auch sehr viel vor Fremdhunden, indem ich sie zB hochnehme. Hundeausläufe/wiesen etc meide ich mit ihr eher. Ich will einfach nicht, dass sie durch negative Erlebnisse noch unsicherer wird. Wir haben eh genug nette Humdebekanntschaften mit denen wir uns regelmäßig treffen :)

    Ich schließe mich den Vorrednern an - ich sehe bei euch auch eher keinen Aussie. Ja, es gibt auch Aussies in Anfängerhänden, wo alles gut geht - allerdings ist die charakterliche Bandbreite halt auch riesig bei der Rasse. Eine Bekannte und ihre Mutter halten seit Jahren Aussies, haben jetzt Aussie Nummer 3, 4 und 5, und wui, sind diese Hunde alle verschieden! Nummer 4 zB ist nur sehr bedingt stadttauglich, Arbeitshund durch und durch und mit Menschen auch oft nicht so easy. Sie hatte aber auch einen superumgänglichen Aussie, der eine Seele von Hund war.

    Man sollte beim Aussie halt bedenken, dass es tendenziell eher ernsthafte Arbeitshunde sind. Aber auch die als Begleithunde gezüchten Aussies können Eigenschaften mitbringen, die das Zusammenleben nicht so einfach machen. Vor allem wenn später Kids geplant sind und ihr nun auch keine wirklich rassespezifische Beschäftigung plant.

    Übrigens halte ich Kleinsthunde (Chihuahuamix und Yorkie) und die gehen locker jeden Tag mindestens! 2 Stunden mit mir spazieren. Und im Vergleich zu einem sehr reizoffenen Aussie ist das für diese Hunde einfach Entspannung und auch ich erlebe unsere Spaziergänge meist ala sehr erholsam. Mit dem Yorkie mache ich unregelmäßig noch Mantrailing, mit dem Chihuahua(mix) bin ich jetzt im Hoopers-Training. Aber bei solchen Begleithunderassen ist halt vieles leichter,weil man nicht wie beim Aussie so extrem genau gucken muss, dass der Hund zwar adäquat beschäftigt wird, man aus ihm aber gleichzeitig keinen Adrenalinjunkie macht oder ihn überfordert.


    Einen Langhaarcollie könnte ich mir bei euch jedenfalls auch gut vorstellen.

    An welchen Themengebieten hättest du denn Interesse? Soll es eher historisch sein oder was Aktuelles? Gesellschaftskritisch oder eher "Feel good" - Lektüre? Geografisch bevorzugt irgendwo angesiedelt?

    Also "feel good" hört sich schon sehr gut an. Das Thema Familie ist immer spannend. Historisches finde ich auch sehr interessant. Wie du liest bin ich da nicht so festgelegt. Entscheidend ist, dass sie schön erzählt ist.

    LG

    Franziska mit Till

    Vielleicht so was wie "Altes Land"?

    Ich lese da nichts Besorgniserregendes hinaus. Du hast ein Hundebaby das völlig normales Verhalten für einen Hund in dem Alter zeigt.

    Das "Zwicken" wird eher Übermut entstammen, eventuell kann es auch Übersprung sein, wenn er mit der Situation (Besuch, Fremde wollen ihn streicheln usw ) überfordert ist.

    Das Einzige, was ich Dir raten würde, ist die Anpassung deiner Erwartungen an einen so jungen Hund. Sitz, Platz, Bleib und ähnliche Kommandos hätten für mich bei nem so jungen Hund keinen großen Stellenwert. "Fuß" gehen würde ich von einem Hundebaby auch noch nicht einfordern. Bis ein Hund diese Kommandos wirklich zuverlässig beherrscht, braucht es enorm viele Wiederholungen und Zeit. Die solltest du dem Hund geben und dich eher auf die Alltagstauglichkeit konzentrieren anstatt seine kurze Konzentrationsspanne für solche Tricksereien aufzubrauchen - wäre jedenfalls mein Ansatz.