Beiträge von tinybutmighty

    Ich würde erstmal die Sache mit der Schilddrüse genau abklären. Verhaltensprobleme, wenn da was nicht passt, dürften wohl relativ häufig vorkommen. Allerdings kann es dann auch eine ganze Weile dauern, bis der Hund gut eingestellt ist.



    In eurem Fall finde ich so oder so eine Kastration gerechtfertigt. Was du beschreibst, wirkt für mich tatsächlich ziemlich extrem. So krass war mein intakter Rüde nie drauf. Der hatte mal 2 oder 3 Tage Liebeskummer mit etwas Gejaule und Unruhe, wenn die Nachbarshündin läufig war, hat aber zB immer gut gefressen. Draußen fand er Läufigkeitsdüfte auch mal sehr spannend und war dann schlechter ansprechbar, beruhigte sich aber recht rasch wieder. Er konnte angeleitet auch mit läufigen Hündinnen spazieren gehen oder mit ihnen auf dem Platz trainieren.

    Hat ein intakter Rüde quasi Dauerstress, würde ich persönlich eine Kastration vorziehen.

    Ich finde eine Rüdenbinde nun nicht schlimm. Außerdem könnte es ja sein, dass er die nur während der Eingewöhnungsphase braucht und später dann nicht mehr.

    Aber mMn ist es vertsändlich, dass die HuTa da halt Maßnahmen setzen muss, um die Räumlichkeiten zu schützen.

    Der Tipp kam auch von mir. Und es ist überhaupt kein Schwachsinn! Es zeigt mir eher begrenztes Wissen auf. Auch wenn es gerne so verkauft wird, ist MT kein Allheilmittel für alle Probleme.

    Keine Ahnung wer das als Allheilmittel verkaufen wollte, ich erinnere mich nicht weil ich da mWn gar nicht mitgelesen hab.

    Wenn es da um *einen* bestimmten Hund ging, ist es ja auch völlig egal, deshalb schrieb ich ja auch "pauschal" :ka:

    Keine Ahnung, wer dir diesen Tipp gegeben hat mit dem kein Mantrailing, aber meiner Ansicht nach ist das so pauschal wirklich Schwachsinn.

    Meine dürfen die komplette Läufigkeit frei laufen - weil sie hören.

    Rabe Was findest du daran so unterhaltsam?



    Ich danke euch für eure Antworten. Nellie hört auch sehr gut. Ich wollte nur sichergehen… Dann darf sie weiterhin spielen. Das tut ihr so gut. Sie ist viel besser drauf als bei der 1. Läufigkeit. 😊✌🏻

    Pippa ist jetzt zum 2. Mal läufig, zurzeit in den Stehtagen. Sie darf auch weiterhin frei laufen wie immer. Nur offizielle Hundeauslaufgebiete meide ich, weil ich keinen Bock auf Stress habe und sie auch nicht bedrängt werden möchte. Aber wir sind ganz normal in Wald und Flur unterwegs wie immer :)

    Mein Gedanke beim Lesen war auch, dass sich da wohl bei euch viel Frust aufgebaut hat und ihr in einer Negativspirale feststeckt. Womöglich kommt deine momentane Lebenssituation da auch noch hinzu? Ich stelle es mir jedenfalls sehr anstrengend vor, dass du die Woche über alleine Hund, Kind, Haushalt und Job managen musst. Da sind die emotionalen Kapazitäten natürlich auch irgendwann erschöpft.


    Mich würde interessieren, was trainerisch bislang gearbeitet gemacht wurde und wie da gearbeitet wird vor allem in Hinblick auf Jagdverhalten und Pöbelei draußen? Die Spaziergänge lesen sich für mich nämlich wie das, was du gerade als besonders anstrengend mit ihm empfindest.


    Entspannte Waldspaziergänge können mit wirklich sehr jagdinteressierten Hunden halt auch manchmal schlicht nicht im Bereich des Machbaren liegen. Da prasseln halt unzählige für den Hund spannende Reize auf ihn ein. Dadurch entsteht aber jedes Mal Stress - Stress, den der Hund bis zum nächsten Waldgassi noch gar nicht wieder abgebaut haben kann.

    Für mich stellt sich hier die Frage, ob es möglich wäre, nicht unbedingt oft im Wald spazieren zu gehen, solange er da so hochdreht? Ja, für uns Menschen ist Wald oft netter als irgendein trostloses Industriegebiet oder Park oder irgendwelche verkehrsberuhigten Seitenstraßen, aber vielleicht wären Spaziergänge in einer weniger wildreichen Umgebung für Aaron halt einfach entspannter. Waldgassi ist ja immer noch etwas, woran man sich Schritt für Schritt rantasten kann.


    Bei Trainern würde ich sehr drauf achten, dass die wirklich mit jagdlich interessierten Hunden können. Beim Lesen hatte ich irgendwie den Eindruck, ihr habt bisher womöglich eher nach "Schema F" gearbeitet, bzw. wurdet so angeleitet? Und dass dieses Training diesen Typ Hund, den du daheim hast, halt eher frustet und wenig effektiv ist...


    Und ja, ich schließe mich jenen Stimmen an, die meinten, es wäre gut, wenn ihr ein Hobby miteinander hättet. Irgendwas, wo er dich nicht immer nur als die Spaßbremse wahrnimmt, die ihn dran hindert, seinen Interessen nachzugehen. Bestenfalls halt auch ein Hobby, das seinen Passionen entgegenkommt. Nasenarbeit z.B. Mantrailing oder Dummy oder Spürhundtraining etc. (Oder, wenn er gerne läuft, das aber nur dein Partner am Wochenende mit ihm machen kann, was ausprobieren wie Longieren oder Hoopers, wo er auch die Beine strecken kann, du aber körperlich nicht so sehr gefordert wirst...). Auf jeden Fall fände ich es für eure Beziehung ganz wichtig, dass ihr da wieder so ein positives Gegengewicht reinkriegt. Miteinander Spaß habt, gemeinsame Erfolgserlebnisse.

    Pippa ist gerade in der 2. Läufigkeit in den Stehtagen. Ich hab bei ihr schon das Gefühl, dass die Läufigkeit bei ihr auch mit einem Entwicklunggschub einhergeht. Seit sie Anzeichen für die 2. Läufigkeit zeigte, wirkt sie nochmal ein stück weit weniger babyhaft.


    Bin froh dass auch die 2. Läufigkeit bislang so problemlos läuft. Gestern Abend hatten wir Training und da hat sie auch ganz normal und motiviert mitgearbeitet :) Nur zuhause mit Jasmin flirtet sie nun während der Stehtage manchmal recht hartnäckig :face_with_tears_of_joy:


    Pippas Vorgänger Rex war ja zeitlebens intakter Rüde. Bei ihm ging die Entwicklung und das Erwachsenwerden für mich irgendwie sehr schleichend.