Beiträge von tinybutmighty

    Emma Cline - "The Girls"


    Kalifornien, Ende der 1960er: Vor der vierzehnjährigen Evie Boyd liegt ein langer und womöglich langweiliger Sommer. Ihre Eltern sind getrennt, Evies Mutter ist frisch verliebt, Evie und ihre beste Freundin Connie haben Differenzen, weil Evie Connies älteren Bruder gut findet - nicht die besten Voraussetzungen für Spaß und Unbeschwertheit in den großen Ferien. Doch dann begegnet Evie einer Gruppe von Mädchen rund um die schöne, toughe Suzanne. Diese leben etwas abseits auf einer Farm, ihr "Anführer" ist der charismatische, spirituelle Russell. Auf der Farm erlebt Evie vermeintliche Freheit von gesellschaftlichen Konventionen: die anwesenden Kinder werden gemeinschaftlich großgezogen, Russell unterhält intime Beziehungen mit allen weiblichen Wesen auf dem Gelände, es gibt ausgelassene Parties, auf denen auch Drogen konsumiert werden.

    Doch dann wird Evie immer tiefer in die dunkle Seite der Gruppe hineingezogen. Dennoch kann sie nicht anders als vor allem die so weltgewandte und mysteriöse Suzanne zu idealisieren....


    Erzählt wird die Geschichte dieses intensiven und letztlich mörderischen Sommers aus der Perspektive der inzwischen längst erwachsenen Evie, die ohne festes Ziel durchs Leben treibt und durch den Aufenthalt im Gästehaus eines Freundes ein beeinflussbaress junges Mädchen kennenlernt, welches sie doe Ereignisse von damals innerlich nochmal Revue passieren lässt.


    Die Stärke des Buches liegt in der Gabe der Autorin, den heißen Sommer und die Stimmung der jungen, orientierungslosen Evie mit Worten perfekt einzufangen. Psychologisch scharfsinnig von der ersten bis zur letzten Seite kommt dieses Buch daher und zieht auch die Leserschaft wie hypnotisiert in den Sog der verhängnisvollen Ereignisse.

    Ich bin sehr positiv überrascht!



    Danach war mir nach einem weiteren Buch mit einer weiblichen Protagonistin im Jugendalter, die in düstere Geschehnisse hineingezogen wird - aus Sehnsucht, dazuzugehören, aus Neugierde, aus fehlendem Halt.

    Also griff ich nach Jahren wieder zu "The History of Wolves" von Emily Fridlund.

    Der Roman gefiel mir sogar noch besser als beim ersten Mal. Im Zentrum steht die junge Linda, die mit ihren Eltern in einem abgelegenen Häuschen in den Wäldern Minnesotas lebt. Als Linde klein war, wurde das Häuschen von einee Kommune aus mehreren Erwachsenen und deren Sprösslingen bewohnt, nun sind nue Linda und ihre Eltern übrig. Geld ist Mangelware, auch sozial ist Linda isoliert und treibt sich oft alleine herum. Doch als in das Cottage auf der anderen Seite des Sees eine junge Mutter mit ihrem vierjährigem Sohn zieht, lernt Linda die beiden näher kennen und wird zu Pauls Babysitterin. Schließlich lernt Linda auch Patras Mann Leo kennen, der Astronom und Christian Scientist ist. Linda kann mit seinen Lektionen wenig anfangen, dennoch ist sie von der kleinen Familie fasziniert und verbringt so viel Zeit wie möglich mit ihnen.

    Doch dann erkrankt Paul und Linda wird zur Zeugin eines dramatischen Verlusts...

    Hündinnen während der Läufigkeit sind idR auch in Pensionen etc nicht akzeptiert. Sollte man also auch bedenken beim Punkt der Betreuung.

    und intakte Rüden sind es oft ganzjährig :ka: .

    Ja eh, dagegen habe ich nichts geschrieben.

    Ich wollte nur ergänzen, dass es während der Läufigkeit *auch* bei intakten Hündinnen ggf. schwierig sein kann in punkto Fremdbetreuung.

    Ich als Österreicherin finde die Regel prinzipiell gut. Medizinische Ausnahmen wie im Fall von Enya sollte es aber geben ohne dass dies problematisch werden könnte (ich habe mir jetzt den genauen Gesetzeswortlaut nicht durchgelesen, womöglich also wurde das eh berücksichtigt).


    In AT ist es ja so dass zB in den Öffentlichen Verkehrsmitteln meist Maulkorbpflicht gilt. In DE scheint das ja regional recht verschieden gehandhabt zu werden. So aber macht es hier bei uns natürlich Sinn, dafür zu sorgen, dass es eben nicht mehr zulässig ist, mit Hund stundenlang mit Maulschlaufe Zug zu fahren oder Ähnliches.

    Ich würde auch überlegen, ob ich bei eventueller Fremdbetreuung auf Hundepensionen angewiesen bin. Unkastrierte Rüden sind da in der Regel per se nicht so gerne gesehen.

    Hündinnen während der Läufigkeit sind idR auch in Pensionen etc nicht akzeptiert. Sollte man also auch bedenken beim Punkt der Betreuung.

    Von den Nachbarn würde ich die Wahl des Hundegeschlechts auch nicht abhängig machen.


    Ich hatte einen intakten Rüden, zurzeit habe ich eine kastrierte Hündin und eine intakte Hündin.

    Ich habe da ehrlich gesagt gar keine klare Präferenz. Hat alles so seine Vor- und Nachteile. Außerdem ist einiges auch Charakter- und/oder Erziehungssache.


    Manche unkastrierte Rüden interessieren sich sehr für läufige Hündinnen, oft werden die Rüden da mit Erziehung und zunehmender Reife aber auch gelassener. Mein Rüde blieb unkastriert, weil er sich zwar für läufige Hündinnen interessierte, das aber keine extremen Ausmaße annahm.


    Meine intakte Hündin war jetzt 2x läufig, das verlief beide Male recht entspannt und unproblematisch. Ist aber sehr individuell - es gibt auch Hündinnen, die während der Läufigkeit z.B etwas lustloser sind als normalerweise, mehr ruhen wollen. Wer sehr empfindlich ist, stört sich vielleicht an den Blutstropfen, die Hündinnen während der Läufigkeit verlieren können. Da kann aber z.B. ein Läufigkeitshöschen Abhilfe verschaffen. Ich würde aber empfehlen, erst mal zu gucken, ob die Hündin nicht ohnehin lernt, sich gut selber sauber zu halten, denn es gibt viele sehr reinliche Hündinnen.


    Beim Goldie stimmt es meiner Erfahrung nach auf jeden Fall, dass die Hündinnen oft kleiner und zarter sind. Wenn euch das wichtig ist, würde ich tatsächlich eine Hündin bevorzugen in eurem Fall. Aber aus entsprechender Verpaarung könnte sicherlich auch ein Rüde noch größen- und gewichtstechnisch passen.

    Bei mir leben ein Yorkiemix und ein Chihuahuamix, beide kamen aus Beschlagnahmungen über den Tierschutz zu mir.

    Die Yorkiehündin hatte die ersten 3,5 Lebensjahre wohl nichts kenngelernt außer einen vermutlich Messie/Vermehrer-Haushalt und dann das Tierheim in Ungarn. Die Chimixhündin wurde schon als sehr junger Hund beschlagnahmt, war ein paar Monate im heimischen Tierheim, ehe sie zu mir kam.

    Beide tendenziell also unsichere Hunde. Sie wohnen bei mir trotzdem glücklich und zufrieden in der Großstadt. Es gibt bei Unsicherheit ja Abstufungen, nicht alle Hunde sind richtige Angst- oder Panikhunde, nur weil sie nicht viel kennengelernt haben. Ich bin auf meine Mädels durchaus immer eingegangen, trotzdem habe ich ihnen recht bald auch einfach recht viel Alltag "zugemutet". Aber eben mit Bestätigung, z.B. sehr guten Leckerlis, verbalem Zuspruch/Lob, ggf. Körperkontakt zur Beruhigung.


    Wäre wirklich gut zu wissen, ob wir hier von einem Hund sprechen, der kopflos in Panik gerät und flüchten möchte oder einfach "nur" vorsichtig und tendenziell unsicher ist.


    Ich würde jetzt noch nicht auf Teufel komm raus größere Touren etc. machen, sondern mich schrittweise an den normalen Alltag rantasten. Ruhige, nicht allzu lange Runden, damit sie da Sicherheit gewinnt und positive Erfahrungen mit der Draußenwelt macht.


    Was macht ihr denn Freude? Kann sie draußen Futter annehmen, interessiert sie sich eventuell für Spielzeug, Schüffeln?

    Ich finde das schwer zu bewerten, da wir den Hund nicht kennen.


    In tierärztlicher Behandlung scheint er ja regelmäßig zu sein - hast du schon mit dem Tierarzt über deine Gedanken gesprochen?


    Bekommt er irgendwelche Medikamente, Schmerzmittel? Es scheinen ja mindestens zwei Baustellen da zu sein, die womöglich Schmerzen verursachen (Zähne und die Hinterbeine - wurden letztere mal genauer untersucht, liegen da richtige Befunde vor?)

    Wir hatten ein professionelles Shooting und ich bin sooo verliebt in die Ergebnisse!

    Aber seht selbst: Jasmin in der Heide <3


    Pippa perfekt in Szene gesetzt in der Heide <3


    Jasmin ganz philosophisch.


    Pippa Frechfuchs.


    Die winzigste Jägerin <3


    Und zum Abschluss noch ein richtig geniales Flitzefoto von Jasmin:

    Ansonsten kann man doch genauso viel Zeit draußen verbringen wie zu anderen Jahreszeiten

    Naja,das kommt schon sehr auf den jeweiligen Welpen bzw dessen Rasse an. Wie du ja auch schreibst, hattest du einen Welpen einer nordischen Rasse, der nicht so leicht gefroren hat. Mit nem Windhund oder einem Mini wie meinen Chihuahuas sieht das halt unter Umständen schon wieder etwas anders aus :tropf:



    Ich selber hatte ja noch nie nen Welpen. Aber alle meine Hunde zogen nicht stubenrein ein und zwei als Jungspunde mit nichtmal 6 Monaten. Zufällig alle im Frühling bzw Sommer bisher - Rex im April, Jasmin im Mai, Pippa im August. Fand ich rückblickend schon angemehm so. Ich würde aber auch im Winter nen Hund nehmen wenn es passt.

    Mein Rex war öfter an der Flexileine. Ich war anfangs auch totaler Flexileinen-Gegner, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass man mit den Dingern auch verantwortungsbewusst umgehen kann und sie dann sehr praktisch sein können ;)


    Pippa ist erst 1 oder 2 Mal an der Flexileine gelaufen. Sie findet die, wie Jasmin, irgendwie ein klein wenig gruselig. Naja, und beide Mädels können sehr viel in Freilauf sein, daher brauche ich eigentlich eh meist weder Flexi noch Schleppi.