Und gerade steht das Thema Impfen wieder auf dem Plan. Und ich ärgere mich ja wirklich über die Herpes-Impfung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Impfstoff wirklich nur 6 Monate wirkt... Aber man findet natürlich nirgendwo eine Studie o.ä. dazu...
Mit der Herpes Impfung hatte ich auch immer ein Problem. Meine Stute hatte ich immer halbjährlich impfen lassen. Irgendwann bekam sie dann eine ordentliche Impfreaktion mit dicker, harter und heißer Schwellung, Fieber, leichter Ataxie und natürlich war sie dann auch sehr schlapp. Damals wechselte ich nur den Impfstoff und danach vertrug sie die Impfung wieder.
Ihr Sohn wurde, genau wie seine Mutter auch halbjährlich geimpft, bis er dann eine wirklich üble Impfreaktion hatte. Vormittags beim Impftermin, war alles bestens. Kein Fieber, keine dicken Lymphknoten, beim Abhören war alles super, Kreislaufzeit o.B. , ein rundum gesundes Pferd. Als ich nachmittags nochmal nach ihm guckte, war er richtig krank. Der Injektionsstelle war massiv angeschwollen, sehr warm und berührungsempfindlich, er konnte seinen Kopf kaum heben, hatte eine Temperatur von 39,6 und konnte kaum aus der Box laufen. Er hatte schon Probleme beim Stehen und lehnte sich an der Wand an. Bis er wieder so fit war wie am Tag vor der Impfung gingen über 8 Wochen ins Land.
Gegen Herpes wurde er nie wieder geimpft, sondern nur noch gegen Influenza und Tetanus.
Ich bin froh, dass die Herpesimpfung keine Pflicht mehr ist. Ich persönlich würde auch kein Pferd mehr gegen Herpes impfen lassen. Nicht nur weil meine eigenen Pferde damit Probleme hatten, sondern auch, weil ich Pferde kannte, die trotz der Impfung erkrankten und dann auch des öfteren einen Schub hatten.