Beiträge von frolleinvomamt

    was Ihr für Anforderungen an eine Hundeschule habt

    Mit meinem Terrier habe ich erst vor einem Jahr mit der Hundeschule hier im Hundeverein angefangen.
    Meine Intention war, den Terrier sinnvoll zu beschäftigen und Impulskontrolle zu üben.

    Die normalen Übungsstunden laufen hier auch so ab, wie Du es beschreibst. Die Zusammensetzung der Gruppe ändert sich ständig. Es kommen neue Leute, und von den alten sind mal diese, mal jene dabei.

    Es gibt anfangs immer die Kennenlernrunde mit Slalomlaufen usw.
    Dann erst die Konzentrationsübungen.
    Die Trainer wechseln auch, jenachdem, was sonst auf dem Platz noch so läuft.

    Okay, mir ist das UO-Training auch zu langweilig. Aber der Terrier sieht das anders. Er liebt es!

    Das Gute im Verein ist, dass halt nicht nur "sitz - platz - bleib" trainiert wird, sondern man auch Rallye Obedience machen kann oder Flyball usw.

    Wenn ich einen neuen Hund hätte, würde ich bei Bedarf mit ihm in einen Grundkurs gehen, der statisch aufgebaut ist (von Datum ... bis Datum, Mitgliederzahl begrenzt usw.).

    Mein Terrier ist aber schon 11 Jahre alt, seit 10 Jahren bei mir. Wir machen es eben nur noch zum Spaß und wollen keine BH mehr laufen.

    Einfach Geduld haben und den Hund kommen lassen.
    Nicht bedrängen.
    Erstmal nur kurz nach draußen, um die Möglichkeit zum Lösen zu bieten.
    Schlafen lassen, auch wenn Du meinst, dass der Hund doch mal müssen müsste.
    ... usw.

    Der Umzug macht Hunden viel Stress. Neue Menschen, neue Umgebung, Verlust der vorherigen Gegebenheiten.

    Also nicht zwangsbetüddeln, weil der Hund ja eine soooo schlechte Kindheit hatte, sondern einfach Respekt vor den aktuellen Bedürfnissen des Hundes.

    Ich hatte mal einen Rüden der 12-Kilo-Klasse, der sich in einem schneereichen Winter eine Blasenentzündung geholt hat.
    Immer mit dem Gottesgeschenk durch die Schneemassen pflügen, war wohl nicht so doll. :ill:

    Hier im Hundeverein findet im Winter nur bei gutem Wetter noch Training statt.
    Ansonsten läuft nur die Welpenspielstunde weiter, und die Trainingstermine werden für gemeinsame Spaziergänge genutzt.

    nun ist sie da - die graue und hier zumindest äußerst nasse Jahreszeit.
    Nicht jeden Tag können die Spaziergänge so lang ausfallen wie im Sommer und ein wenig Kopfarbeit bereichert den Hundealltag ja sowieso ungemein.
    Vielleicht geht es auch ja anders, aber ich frage mich schon manchmal, was ich heute mal wieder mit ihm anstellen könnte.

    Wir machen eigentlich nichts im Haus.
    Die Hunde haben bei diesem Wetter (hier heute Sturm und Regen) auch nicht viel Lust.
    Betsey hat den Nachmittagsspaziergang verschlafen. Crazy ist zwar mitgelaufen, aber mit wenig Begeisterung.

    Den Hunden geht es eigentlich wie mir: Ist ein prima Wetter, auf dem Sofa zu liegen und Krimi zu lesen. (Oaky, Krimi fällt für die Hunde weg. ;) )

    Tipps für Beschäftigung im Haus gibt es hier:

    http://www.spass-mit-hund.de/

    "Stutenbissigkeit" ist bei Hündinnen leider ein ernstes Problem.
    Ernst aus 2 Gründen: a) geht das oft blutig ab (dagegen ist das Pöbeln von Rüden harmlos) und b) kriegt man das nur schwer in den Griff.

    Ich hatte mal eine Hündin, die auf manche anderen Hündinnen aggressiv reagierte. Da das 50% der Hündinnen betraf, war da viel Management angesagt: vorausschauendes Spazierengehen usw.
    Diese Hündin mit einer anderen Hündin zusammen zu halten ... never!

    Ich kenne auch Hündinnen, die damit keine Probleme haben. Aber das war eben immer schon so, ohne Management.

    Von daher würde ich an Deiner Stelle auch in Erwägung ziehen, eine der Hündinnen abzugeben ... wenn Ihr nicht noch den ultimativen Tipp kriegt.