ich bin da wirklich hin- und hergerissen.
Ich finde Tierschutz natürlich gut, wichtig und richtig.
Und ich bewundere jeden Menschen, der so viel Zivilcourage hat einzuschreiten wenn ein Tier (oder natürlich auch ein Mensch) in Gefahr sind.
Es ist toll, dass es wieder mehr Menschen gibt, die auf ihre Umwelt achten und helfend eingreifen...auf der anderen Seite habe ich den "Shit-Storm" über die Hundetrainierin auf Facebook verfolgt (war ja gleich bei mir und die Ecke) und finde es ganz schrecklich, was da passiert ist ... Und frage mich dann ob ich wirklich jedem Menschen gegenüber Rechenschaft ablegen muss, wie lange ich wo bin und ob es meinem Hund im Kofferraum gut geht, wie viel grad da herrschen, wie die Sonne steht, wie gewohnt er es ist im Auto zu sein etc. pp.
Seh ich genauso. Achtung ist gut und richtig, im richtigen Moment kanns Leben retten.
Aber unter Generalverdacht zu stehen und da irgendwelche Zettel hinzukleben (mit Telefonnummer oder sonstiges) oder mich vor irgendwelchen Möchtegern-Tierschützern zu rechtfertigen, die gar keine Ahnung haben, das würde ich nicht tun.
Als Besitzer sollte man davon ausgehen, dass ich mein Tier mag und es ordentlich halte und mir des Risikos bewusst bin oder Vorkehrungen getroffen habe, dass nichts passiert. Da aus Prinzip misstrauisch zu sein, nervt mich genauso sehr wie Leute, die mir ungefragt partout ihre Tipps aufdrücken möchten.