Wir hatten einen Hund aus ähnlichen Verhältnissen aus dem Ausland. Kannte nichts außer Jagd und Kette.
Er konnte sich nicht mehr einfügen. Er hatte bis zum Ende Angst(aggressionen) gegen Menschen, verbunden mit ziemlich schwierigen Rasseeinschlägen. Er wurde nicht stubenrein und war im Haus durchgehend gestresst.
Wahrscheinlich lag vieles an meinen Eltern und deren (nicht adäquaten) Verhalten, aber sie fuhren am besten mit ihm, als sie ihm teilweise seine Umstände ermöglichten, aus denen er kam. Denn dann beruhige er sich und fand Sicherheit darin. Also kam er raus, hatte eine riesige beheizte Hütte, es wurden nur ganz abgelege Wege ohne Menschen gegangen usw.
Das ist zumindest bei uns so gelaufen. Es sagt keiner, dass es bei euch auch so laufen würde. Aber es könnte sein. Dann müsst ihr euch damit abfinden und auch damit klar kommen.
Im Übrigen frage ich mich immer wieso, wieso immer nur ein Hund aus dem Ausland? Klar, da sind ganz arme Socken dabei. Aber mit Tierschutz hat das nur wenig zu tun. Du kannst dir sicher sein, dass auch der verrückte Besitzer bald einen Mäxchen 2 haben wird. Da findet wenig umdenken statt, auch wenn Deutschland versucht alle Hunde aus dem Ausland hier einzuschleppen.
Es gibt in Deutschland viele Hunde aus dem Tierheim oder auf Pflegestellen, die wahrscheinlich besser zu euch passen. Besonders die alten Hunde.
Ich finde wirklich super, dass ihr euch einen älteren Hund holen möchtet. Aber es gibt vielleicht andere, bessere.
Nehmt keinen Hund aus Mitleid. Damit wird niemand glücklich.