Beiträge von Czarek

    Aber ich reagier mittlerweile total allergisch auf Ratschläge von anderen. Am besten noch im Wald von Leuten, die in ihrem Leben noch nie einen Hund besessen haben. Oder von Leuten mit Hund, deren Hund rein gar nicht gehorcht. Wenn mir solche Leute mit Tipps kommen, werde ich fast aggressiv. Von daher, wenn bei der TS die Erziehung auch noch nicht wirklich gefruchtet hat - würde ich mich hüten, anderen Leuten auch noch Tipps zu geben.


    Wenn mir so jemand, wo es selbst nicht klappt, Tipps gibt, sag ich mittlerweile einfach: "Jo, scheint ja auch super zu klappen." und gehe meiner Wege.

    Du sprichst mir aus der Seele :D

    @Gina23


    Wenn ich das so mache, bellt sie sofort los. Es gibt keinen Übergang. Tür zu, bellen. Wenn ich dann sofort zurück komme, heißt es doch nur: Hey, geh nicht weg! Ja genau, gut dass du wieder da bist und auf mich gehört hast! Braves Frauchen!


    Ich hab halt ein Problem damit, dass sie keine Sekunde still bleibt. Es geht sofort los. Und davor ist sie super entspannt. Danach auch.

    Ich hab mir noch schnell zwischen Abi und Studium einen Welpen geholt. Das war die beste Entscheidung meines Lebens :D


    Ich hab aber auch definitiv einen Kleinhund geholt, weil der transportabler ist, überall lieber gesehen, ich dachte er sei weniger anspruchsvoll (haha, Pustekuchen, hab den Terrier da drin nicht bedacht....), ich wollte ihn mit in die Uni nehmen.


    So, eine Wohnung mit Hund in einer Studentenstadt finden? 120 Anrufe, 90 sofortige Telefonabsagen und 20 weitere persönliche Absagen später hatte ich die Wahl zwischen 2 bezahlbaren Einzimmerwohnungen mit Hund. Für eine hab ich dann auch den Zuschlag bekommen. Ich hab mich schon drauf eingestellt, mir einen hübschen Pappkarton anzumieten. Es war die Hölle. Und Wohnheim ging ja nicht, weil Hund. Deswegen musste ich allein 150Euro mehr Miete bezahlen.


    Nach jeder Vorlesung bin ich heim geradelt und hab den Hund Pipi machen lassen. Dann wieder heim geradelt. Der ganze erste Semesterplan war auf Hund ausgerichtet. Denn oh schreck, Hunde dürften bei uns gar nicht in die normale Uni.


    Heute kann ich sagen: nie wieder wirst du in deinem Leben so viel freie Zeiteinteilung haben wie im Studium. Ich kenne massig Studenten mit Hund. Wenn man sich da eingegroovt hat, klappt das ganz ganz hervorragend. Mei, dann setz ich mich halt zuhause hin zum Lernen und nicht in die Bib. Oder ich plane so, dass ich mir evtl zwei Tage richtig voll packe und dann kommt der Hund Montagfrüh bis Dienstagnachmittag zu ihrem liebsten Lieblingssitter. Dafür hab ich dann den Rest der Woche fast gar nichts mehr und kann zuhause fleißig sein und nacharbeiten. Auf die Arbeit (als Student braucht man ja fast immer einen Nebenjob) kann er mit. Und ich hab das Glück, dass ich meinen Traummann schon sehr früh im Studium kennengelernt habe. Er hat nach und nach Aufgaben übernommen.


    Es erfordert viel Disziplin, Organisationsvermögen und auch manchmal etwas Unterstützung. Dazu habe ich einen absolut problemlosen Hund.


    Manchmal muss man aber schon verzichten. Wenn ich mehr als 6Std weg war, geh ich halt abends nirgendwo mehr hin, wo der Hund nicht mit kann. Gerade Erstsemester sind noch seeehr auf Party aus. Und ich habe immer wieder gesagt: tut mir leid, ich kann nicht, der Hund kann nicht ewig alleine sein. Heute frag ich eher, ob wir uns nicht in Park oder am See auf ein Bier treffen möchten. Dann kann der Hund mit, aber ob das genauso "cool" ist, wie Party im Pub oder in der Disco? Kommt auf den Freundeskreis an.


    Ein Hund ist eine Einschränkung. Aber wenn du da wirklich Bock drauf hast, ist es im Studium überhaupt kein Problem mit einem Hund. Das Finanzielle immer vorausgesetzt.

    Hallo, ich würde mal gern eure Einschätzung hören.


    Wir haben eine 5jährige Hündin. Die hab ich, seitdem sie ein Welpe war und von kleinauf das Alleinebleiben geübt. Da klappt alles super.


    Nun ist bei uns letzte Woche eine zweite Hündin eingezogen. 4 Jahre alt, wegen schwerer Krankheit des Frauchens abgegeben, hat immer mit mehreren Hunden zusammen gelebt. Nach 1 Woche zusammen fangen wir nun an, dass sie das Alleinebleiben hier kennenlernt. Vom Exfrauchen her ist das Alleinebleiben gar kein Problem.


    Die Hündin bellt sofort, nachdem wir raus gehen. Durchgehend... Wir wollten erst durchhalten und wieder rein, nachdem sie still war, aber auch nach 1Std wurde durchgebellt, danach noch an der Tür gekratzt. Das Bellen ist definitiv kein ängstliches Kläffen, sondern ein strammes "wie könnt ihr euch erdreisten, ohne mich weg zu gehen".
    Mit unserem Ersthund zusammen klappt es besser. Dann rennt sie nur rum und fiept. Aber unser Ersthund lässt sich von der Nervosität anstecken (Terrier halt) und beginnt dann ebenfalls zu jaulen und zu kläffen, eindeutig aus Stress.


    Sobald wir wieder rein kommen, beruhigt sie sich aber auch wieder in Rekordzeit. Nach 30sek liegt sie wieder entspannt herum und schläft weiter. Auch sonst regt sie eigentlich gar nichts auf. Sie bellt sonst gar nicht.


    Was sagt ihr dazu? Wie sollen wir da ran gehen?


    Beschwert sich ein Nachbar bei der Hausverwaltung, dann muss der Hund wieder zurückgegeben werden. So ist es abgesprochen. Ich fühl mich da auch etwas veräppelt, das Thema war mir seeeehr wichtig und mir wurde ausdrücklich gesagt, dass der Hund es kennt und überhaupt keine Probleme hat.

    Ich würde ihn nicht ansprechen. Du kennst deinen Bekannten, er ist ein netter vertrauenswürdiger Mann, oder?


    Trau einem anderen Menschen doch einfach mal zu, dass er sein Tier, das er am besten kennt, auch gut erziehen kann (oder so erziehen kann, dass er mit dem Hund klar kommt). Welche Methode dabei angewandt wird, ist halt Geschmackssache. Wer sagt denn, dass du ihn belehren darfst und deine Erziehungsmethode das Nonplusultra ist und du der große Hundeexperte? Es muss doch jeder seinen eigenen Weg finden.


    Ich würde an seiner Stelle echt allergisch auf "gut gemeinte Ratschläge" reagieren. Sowas muss ja heute jeder Mensch an jeder Ecke an den Mann bringen. Ob gefragt odee ungefragt. Und es nervt tierisch.

    Heute sind wir zum ersten mal in die Stadt zusammen gegangen. Mein Mann, ich, die zwei Hunde (einer klein, der neue sieht aus wie ein "Kampfhund"). Die kleine läuft perfekt, weiß sich zu benehmen. Die Große hat noch einen langen Weg vor sich (wir wissen nach wie vor nicht, ob sie wirklich bleibt). Dann wollte mein Mann in ein Geschäft, ich hab mich gegenüber mit beiden Hunden auf eine Bank gesetzt. Die Große war ziemlich gestresst vom Trouble, sie schnüffelte an der Person, die neben mir saß, ich streng "nein" gesagt, gut wars. Kurz darauf stehen alle Leute auf der Bank (eine syrische Migrantenfamilie, Muslime haben es ja oft nicht so mit Hunden) auf, kichern und gehen weg, während sie den Hund anschauen und tuscheln.


    Naja, an solche Reaktionen sollte ich mich gewöhnen....

    Hallo Leute, unser Hundeauto ist nun auch komplett. Es wurde nun der Kofferraum fertig gemacht mit Kleinmetall Gitter und Plane. Der große Hund passt da perfekt rein. Wenn wir noch einen Mitteltrenner finden, kann der große Hund auch noch hinten rein.


    Und wer ein Autogitter für eine Mercedes A-Klasse braucht... Ich hab hier eins über.... =)

    Danke euch. Ich hab dauernd das Gefühl, diesen tollen Hund muss man einfach lieb haben. Er verdient ein super tolles Zuhause, wo ihn jeder liebt, weil es einfach ein supertoller Hund ist. Und ich denk mir "Joa, ist halt da" und mache mir Sorgen, dass sich die Nachbarn unter uns dran stören, wenn er sich beim Kuscheln immer so auf den Boden krachen lässt.
    Wir haben erstmal eine ziemlich lange Probezeit. Ich weiß allerdings nicht, was ich mache, wenn ich bis dahin rein gar nichts empfinde für dieses nette Tierchen. Er verdient doch ein liebendes tolles Zuhause.