Ich mag jetzt keine tiefenpsychologische Ferndiagnose stellen, aber eines gibt mir zu denken:
Du schreibst, dein Hund benimmt sich in der Hundeschule wie eine Eins. Und wenn ihr allein unterwegs seid, verhält sich Milo manchmal nicht gut.
Deine Hundetrainerin hats einmal richtig gemacht, dann war der Hund beeindruckt und hat es gelassen. Dann kannst du nicht schreiben, dass du es ebenso machst und den Hund es wiederum nicht juckt.
Wenn der Hund in der Hundeschule alles wunderbar macht und man im Alltag auf Probleme stößt, dann setzt du die erlernten Sachen vielleicht nicht richtig um. Da muss die Diskrepanz herrschen.
Der Hund weiß ja nicht, dass er in der Schule ist. Er merkt einzig: wenn wir mit der Gruppe was machen, dann ist Frauchen konsequent und straight. Sobald wir wieder alleine sind, kann ich machen, wie ich lustig bin.
Naja, aber du wärest nicht die erste Person, die auf dem Hundeplatz den Superstreber hat und sobald man das Gelände verlässt, sieht's aus wie Kraut und Rüben.
(Das ist unter anderem der Grund, wieso ich Hundeschulen manchmal nicht so sinnvoll finde, aber das ist nochmal ein anderes Thema...)