Beiträge von Czarek

    Zum Thema alles ist ein Jacky: ich hab einen Jack Russell-Shih Tzu Mix (angeblich beide Eltern auch reinrassig).


    Wenn er geschoren ist: "Oh ist das ein süßer Jack Russell! Schau mal die Flecken!"
    Wenn er langhaarig ist: "Hallo, ist das ein Malteser???"


    ;)

    Huhu,


    Der Tierarzt sagt, es besteht noch die Möglichkeit, dass alles abheilt, wenn nun nichts mehr dran passiert und man ordentlich pflegt. Er hat es jetzt versorgt und ist im Gegensatz zum ersten TA guter Hoffnung.


    Ehrlich gesagt: wir sind überhaupt nicht überfordert. Der Hund ist mit Ausnahme von der Alleinbleibthematik und paar andren "Kinderkrankheiten" echt toll. Wir können an allen Dingen arbeiten, klar. An der Panik draußen, an seiner Unsicherheit, an der Leinenführigkeit, am Alleinesein, usw. Aber gerade weil er sonst recht gut woanders unterkommt, müssen wir nun entscheiden, ob wir an ihn denken und er einfach in einer ländlichen Umgebung mit viel Freilauf als Hofhund immer bei allem dabei besser zurecht kommt.
    Ja, wir können ihm ein schönes Leben hier bieten. Mit festen Regeln, einer geregelten Tagesstruktur, Auslastung und Beschäftigung. Er sollte einen "Job" kriegen, für den er aber nicht geeignet ist. Ich kann in dem Bereich nicht mit ihm arbeiten, dabei hab ich sehr genau erklärt, was die Aufgaben sind und nachgehakt, ob er das schaffen könnte. Jaja, alles kein Problem.
    Wir glauben eher, dass er sich wohler fühlen würde in einer anderen Umgebung, wo es weniger Stressfaktoren, weniger Enge, weniger Trouble gibt. Das Thema war von vornherein auf dem Tisch und man muss halt einfach sagen: diese romantisierte Vorstellung von "dem Hund ist vollkommen egal, wo er ist, Hauptsache er ist bei seinem Menschen!" gilt nicht immer. Wenn der Hund die Möglichkeit hat einen anderen Platz zu finden, wo er so leben kann, wie er es kennt, dann sollte man ihm die Möglichkeit geben. Wäre es ein äußerst problematischer Hund, an den nur wir ran kommen, würde die Situation anders aussehen. Aber er verdient ein angemessenes Zuhause und ich kann ihm nunmal keinen Hof o.ä. bieten. Und nur weil ich den Hund behalten möchte, muss ich ihm das Leben hier nicht zur Hölle machen und verlangen, dass er sich komplett umstellt.


    Keine Ahnung, vielleicht haben wir uns inkl. Besitzer zu sehr gewünscht, dass er zu uns kommt. Denn allgemein kommen wir sehr gut klar miteinander und ich hab den Wopper echt lieb gewonnen. Vom Wesen her ist sie toll. Aber sie gehört in die Großstadt in die Etagenwohnung ebenso wenig, wie ich meinen Hund auf einen Hof geben könnte, damit er da mitrennt und das Grundstück bewacht. Der würde eingehen. Damit tun wir ihr keinen Gefallen. Und auch der Rute wird es wohl besser gehen, wenn sie hier nirgendwo anschlagen kann.


    Ich selbst bin da echt total traurig drum. Ich habe mir sooo lange einen zweiten Hund gewünscht und nach dem richtigen gesucht. Wir haben sehr viel Aufwand betrieben, um den Hund kennenzulernen, sind sehr weit gefahren (über 9Std plus Übernachtung etc). Mit der Rückgabe hat sich auch mein Zweithundwunsch für lange lange Zeit verbaut. Aber es geht ihr hier nicht allzu gut, sie würde es ländlicher besser haben und leichter klar kommen.


    Ich kenne übrigens gar keinen großen Hund, der sich zuhause nicht zurechtfindet, obwohl er von Kleinauf in einer Wohnung gehalten wurde. Die kennen alle die Umstände und kommen damit klar. Ich kenne nur Hunde, die da Probleme haben, wenn sie es nicht von Beginn an kennen oder die nur teilweise im Haus gehalten werden.

    Wow ja, dass man am Ende des Monats keine Leckerchen für die Hundeschule hat, ist natürlich schon hart ;)


    Finanziell muss es natürlich passen. Wie man sich selbst finanziert bzw finanziert wird, muss halt jeder selbst wissen. Und was man für Ansprüche usw hat, die man such erfüllen kann oder nicht, auch. Ich glaube, jedem ist klar, dass ein Tier Geld kostet.


    Mit der Lernbelastung ist es natürlich auch je nach individueller Einstellung, nach Studiengang etc sehr unterschiedlich. Manche Studenten können nur außerhalb lernen, manche nur zuhause. Manche büffeln von früh bis spät, manche kaum und trotzdem sind die Noten nicht weit auseinander.
    Ich bin zb nur zu Seminaren und Vorlesungen in der Uni. Sonst bin ich daheim und schreibe selbstständig und lerne. Und ich spare zb viel Geld, weil ich lieber selbst lecker und günstig koche statt 5Euro für ein Mensagericht+Getränk, das halbwegs essbar ist, auszugeben. Hab zb mal ausgerechnet, dass ich, wenn ich in der Uni bin, im Monat auf mindestens 30Euro Kaffee komme. Nun mache ich mir zuhause eine Kanne voll und für 30Euro füttere ich meinen Hund fast 1 Monat lang ;)


    Geld und Zeiteinteilung sowie Organisation ist also immer relativ. Und das ist im Studium halt so variabel wie sonst selten ein Beruf sein kann. Es kann halt super klappen. Betonung liegt auf Kann.

    Der Hund ist 5 Jahre alt. Er kommt aus einer Landwirtschaft und durfte immer rein und raus, in Küche und Wintergarten mit Fliesen.
    Gesundheitlich ist sie vollkommen ok, ist auch geröngt. Allerdings schlingert sie sehr über das Laminat bei uns (kann da gar nicht hinsehen..), der Bodengrund ist sehr ungewohnt für sie und sie rutscht dauernd aus, hat zb Probleme mit der Treppe, gleicht dann mit Schwanz aus und haut wieder wo gegen.
    Das alleinebleiben können wir auch nicht üben, weil sie sich ihn wieder blutig schlägt.


    Keine Ahnung, wie man nicht merken kann, dass es doch sauweh tun muss, wenn ein Körperteil dauernd aufplatzt. Sie selbst stört es wenig, manchmal knabbert sie an der Spitze, das unterbinden wir.


    Wir entscheiden sehr bald erstmal, ob sie überhaupt sie überhaupt hier bleibt. Wir haben das Gefühl, dass sie hier nicht glücklich wird. Klar, man kann sehr viel üben, aber der Hund ist lieb und (abgesehen vom "Schwanzproblem" und einigen andren Dingen) relativ unproblematisch. Wir können ihr ein Leben, wie sie es gewohnt ist, nicht ermöglichen. Andere Menschen mit Sachverstand könnten ihr ein gewohntes Leben bieten, ohne dass sie sich so massiv einschränken müsste wie bei uns. Und so ganz nebenbei wäre das mit der Rute dann auch ein kleineres Problem als in engeren Räumen.
    Es ärgert mich einfach und ich bin total traurig. Wir haben sie so lieb gewonnnen und haben diesen wichtigen Punkt mit der Wohnungshaltung vorher mehrmals angesprochen. Aber sie eignet sich dafür einfach nicht und es bringt ja auch nichts, wenn wir sie zwar regelmäßig beschäftigen, sie sich aber wegen der Trampeligkeit und ihrer Rute nur noch im größten Raum aufhalten kann. Ich kann mir auch echt besseres vorstellen, als sie sofort nach ihrem Einzug unters Messer zu legen. Die Rute soll nach Möglichkeit erhalten bleiben...

    Das "hätte wäre wenn" ist aber durchaus noch realisierbar. Der Hund verdient ein gutes Zuhause und wir haben das Gefühl, dass er hier überfordert ist mit der "Enge" (unsere Wohnung ist schon ganz ordentlich groß), dem Stadttrouble, der Wohnungshaltung und auch so nicht glücklich wird. Wir tun ihm hier keinen Gefallen, er sollte wo hin, wo er ähnlich leben kann wie früher zuhause. Und da dies mehr draußen ist, schlägt er sich die Rute dann auch nicht so oft auf. Dann könnte eine Op sogar umgangen werden.

    Es ist ja kurzes Fell. Wie es aussieht und was die Leute sagen, ist mir egal.


    Ich finde einfach blöd, dass der Hund vom freien Leben (freie Entscheidung, ob rein oder raus, auf dem Hof mitgerannt) hier in eine Stadtwohnung kommt, sich erst an die Wohnungshaltung gewöhnen muss, überall gegenstößt, keine Sekunde alleine bleiben kann, weil sie bellt und wo gegenrennt, sich an ihre neuen Menschen gewöhnen muss... kurz: ihr Leben sich um 180 Grad gedreht hat und das erste, was wir tun, ist sie unters Messer zu legen. Davon legt sich die Trampeligkeit innerhalb der Wohnung auch nicht.


    Wir überlegen sogar schon länger, ob es nicht von dem Besitzer falsch gewesen ist, ihr all das zuzutrauen. Der Hund hatte es immer gut und kommt jetzt nicht von der Hölle zu uns in den Himmel. Aber er hat hakt vollkommen anders gelebt als hier. Die Besitzer finden uns echt gut und ich freue mich wirklich über das Vertrauen, das sie in uns stecken, aber wir haben das Gefühl, dass der Hund gnadenlos überfordert ist mit dem Stadttrouble, der Wohnungshaltung. Wenn sie mehr Platz hätte und so leben könnte, wie sie es gewohnt ist, würde es vielleicht gar nicht mehr dazu kommen, dass sie überall gegenrennt, alles runterschmeißt, die Treppen runterkullert, vom Balkon springen möchte, sich im Türrahmen dreht und wieder wo anschlägt...

    Ich frag da gleich mal nach, wenn das geht. Ach die Arme tut mir so leid. Wenn sie sich freut, wackelt der ganze Hund und tanzt.


    Wir haben sie jetzt räumlich so stark eingeschränkt, dass sie nur noch dahin kann, wo vieeel Platz ist und nichts rumsteht.

    @DiePatin


    Hör doch mit deinen dummen Unterstellungen auf. Ich suche hier Erfahrungsberichte und Hilfe. Ist doch schön, dass dein Hund solche Probleme nicht hat.
    Wenn ich einen Hund kupieren lassen will, dann suche ich mir einen TA, der das macht. Da brauch ich mir sicher keine Absolution von irgendwelchen Fremden aus dem Internet dafür zu holen. Meine Güte. Wenn du keine Erfahrung damit hast oder sonstwie was sinnvolles dazu beitragen kannst, halt dich doch einfach raus.