Beiträge von Czarek

    Ich lehne mich jetzt mal sehr weit hinaus und werfe die neuen Mode- und Rückzüchtungen der Plattnasen in den Raum. Auch wenn ich da im Prinzip total gegen bin, ich habe bisher echt nur gute Erfahrungen mit den Hunden gemacht. Also in Richtung Puggle, Retromops, altdeutscher Mops, Olde english bulldogg etc. Und ja, auch da gibt es inzwischen "Zuchtverbände", Regeln, Organisationen... Und denen ist ja mehr an der Gesundheit gelegen als einem klassischen Mopszüchter. Zumindest kann man da das Problem offen ansprechen und wird da nicht abgetan.

    @frolleinvomamt


    Ne, der Hund ist super. Und uns fand der auch gut. Trotzdem kann ich dem jetzt deswegen keinen Hof in der Pampa kaufen und ihn da mitrennen lassen, damit er sich wohl fühlt und wo man ihn nicht für eine Wohnung "zurechtkupieren" muss. Anscheinend fällt es manchen Hunden wohl wirklich mordsschwer sich den äußerem Umständen anzupassen. Aber er kam ja auch nicht aus der Hölle in den Himmel zu uns wie manche Tierschutzhunde, die wirklich dankbar sind, dass da endlich jemand ist, der ihn liebt, streichelt, füttert. Ich stehe ja in Kontakt mit den Besitzern und werde berichten, wenn sie ihren passenden Menschen mit dem passenden Umfeld gefunden hat. Lg

    Ist Spaß an grobem Spiel nicht größtenteils anerzogen? Man kann es Hunden zumindest wieder aberziehen..


    Ob der Hund gern und lang wandert, hängt von seiner Gesundheit und Kondition ab. Unser Hund kann auch mit uns auf den Brocken wandern oder Urlaub in der Schweiz machen. Gar kein Ding, dabei sind die Beinchen echt kurz. Und wenn halt nach 10Std Wandern gar nichts mehr geht, dann kommt Hund halt für 1km in den Rucksack :D Aber meistens kann ich vorher nimmer und jammere vor dem Hund und brauche eine Pause. Mein Bruder ist mit seinen Chis auch regelmäßig 13km joggen gegangen.

    Ist ein Boston denn wirklich eine Alternative zum Frenchie? Dann kann man auch gleich den Mops vorschlagen...


    Also alles was "einfach" und lieb ist (das muss man auch erstmal erziehen..), fällt eher in die Kategorie Begleithunde. Wenn man da noch was gesundes möchte, sollte man auf allzu filigrane Rassen aufpassen (English Toy, Chihuahua, Russky Toy etc), weil die besonders häufig zu Patellaluxation neigen. Allgemein ist das ja die Krankheit unter den kleinen Hunden, so wie HD unter den Großen. Dazu kommen oft Probleme mit den Zähnen und dem Kiefer (bei den "Rundköpfen") und den Augen und Tränenkanälen (die "Glubschi"-Fraktion Shih tzu und co). Und auch eben oft Atmungsprobleme bei den Plattnasen.


    Allgemein finde ich aber echt gut, dass man sich genau bewusst ist, was man leisten kann/möchte und was dazu passt. Und wenn da auch nicht nur auf Aussehen, sondern auch Gesundheit geachtet wird, finde ich das richtig klasse!


    Jede Rasse hat irgendwo ihr Päckchen zu tragen. Die einen mehr, die anderen weniger. Achte doch neben dem Charakter drauf, dass er äußerlich nicht allzu in die Extremen geht. Also nicht zu groß oder zu klein, zu riesige Ohren oder Augen, zu filigran oder zu massig..
    Englische Bulldoggen sollen auch echt super Clowns sein, trotzdem würde ich "sowas" nie unterstützen...


    Unser erster Hund war ein Kleinspitz. Die gelten ja als sehr gesund und langlebig, haben aber eben die Aufgabe des Wachens und Bellens. Das hat unser auch getan, ansonsten war er einfach pflegeleicht und lief so mit. Hatte übrigens einen Herzfehler. Ich wollte als ersten eigenen Hund immer einen Bologneser haben. Hab mich irgendwie total verguckt. Dann hatte ich einen halben Terrier an der Backe und der hat mich für alles süße unkomplizierte nette "verdorben".

    Diese Eigenschaften haben fast alle Gesellschaftshunde.


    Ich hab einen Shih Tzu-Jacky Mix. Ohne den Jacky würde sie wohl alle eure Ansprüche perfekt erfüllen. Ich kenne auch andere Begleithunde, die genauso sind, wie du sie haben willst. Witzig, anspruchslos, Mitläufer, lieb, immer zum Spaßen aufgelegt, kein Jagdtrieb, sehr anhänglich... Allen voran die Havaneser und Malteser.


    Ich hab mal gehört, der Frenchie soll ein ganz besonderer Clown sein. Aber das hat mir auch nur ein Frenchie-Besitzer gesagt. Der ist wohl kaum unparteiisch.

    ok nein wir möchten natürlich nichts unterstützen was schlecht für die Tiere ist. Deshalb würde es uns auch nie einfallen in Polen oder so einen Welpen zu kaufen. Aber wie kommt es denn dass so eine Rasse dann überhaupt zugelassen wird, ich war immer so naiv zu denken, dass auf sowas auch geachtet wird

    Glaub mir, ich hab in Polen Züchter gesehen, denen kann selten einer in Ausstattung, Kenntnissen und sachgemäßer Beschäftigung das Wasser reichen. Aber die fahren auch nicht an die deutsche Grenze und verkaufen Welpen an Polenmarkttouristen im Karton. Man sollte nur nicht alles über einen Kamm scheren...


    Wenn ihr euch einen Züchter sucht, schaut nach einem, der nicht nur im Dachverband ist, sondern bestmöglich auch im Spezialverband für die Rasse. Stellt ihm viele Fragen (auch so kritische wie du ja schon stellst) und hofft drauf, dass er auch euch ausfragt. Lasst euch alles zeigen und informiert euch vorher über rassetypische Krankheiten. Fragt, wieso genau diese Zusammensetzung bei der Verpaarung genommen wurde usw.
    Auch im Verband ist nicht alles Gold was glänzt. Und nicht zuletzt ist die Frage ja auch durchaus berechtigt zu fragen, wieso man immer einen Hund aus dem VDH nehmen soll, genau die gleichen Züchter aber preisgekrönte Krüppel zur Zucht einsetzen möchten.

    Haha, danach hab ich gestern gegoogelt und war auch echt enttäuscht.


    Ich hab gestern rein aus Interesse einen Hund mit "ganz normalem Fell" (so Richtung Stockhaar Schäferhund) gesucht, der aber einfach nicht oder sehr wenig haart.


    Ich hab nichts gefunden. Es gab nur die größeren Rassen als Terrier oder Schnauzer mit dem Trimmfell oder die pudelartigen mittelgroßen bis größeren Rassen. Die wurden ja schon fast alle erwähnt.

    Bei einem Kleinhund dauert es acht bis zehn Monate bis er aus dem Gröbsten raus ist, bei größeren Hunden kann es bis zu drei Jahre dauern.

    Wo hast du denn das mit dem Kleinhund her? :D Ach wäre das schön.


    Ich würde für Grunderziehung eines Hundes, den man sich als Welpen holt, immer so 2-3 Jahre einberechnen, bis der "stabil" und verlässlich ist. Unabhängig von der Größe.


    Wenn ich selbst 4 Kinder hätte, wo das älteste 8 und das jüngste nicht mal 1 Jahr alt ist, hätte ich persönlich einfach keine Zeit oder Lust auf einen Welpen. Und bei einem Tierheimhund müsste es schon 100% passen (und nein, es passt nie perfekt). Ich würde wohl warten, bis die ersten Kinder aus dem Haus sind und die jüngsten mit der Pubertät fast schon durch. Es gibt andere Tiere, die auch viel Arbeit machen, mit denen man schmusen kann, aber die auch eher eigene Wege gehen können. Was spricht dagegen, die Kinder in Verantwortung für eine artgerechte Kaninchenhaltung oder eine liebe extrovertierte Katze zu nehmen?