Beiträge von Czarek

    Du arbeitest wie jeder andere Mensch auch gut 8Std plus Fahrtweg.
    Ich weiß, die DF-Welt sieht das anders und niemand sollte einen Hund haben, der normal arbeitet oder den Hund sonstwie mitschleppen kann, aber es geht. Selbst wenn der Hund nicht überall hin mitlaufen kann. Und du bist selbstständig und hast ja theoretisch sogar nur 5Std feste Arbeitszeit. Dh du bist durchaus variabler in deiner Zeit als andere Menschen.
    Die Frage ist halt nur, was du für ein Sicherheitsnetz hast. Was ist, wenn der Hund krank ist? Als Selbstständiger mit Verantwortung anderen gegenüber kannst du ja nicht einfach zuhause bleiben.


    Darf so ein Hund überhaupt auf Sportplätze, mit in Vereinshäuser etc?


    Einen DSH würde ich aber kritisch sehen. Oftmals sind das Ein-Mann-Hunde und sehr oft auch nicht so gern gesehen (wobei ich nur tolle Schäferhunde kenne). Ich an deiner Stelle würde mir lieber einen Hund mit positivem Image zulegen. Zb einen Laufhund wie Dalmatiner?
    Außerdem passt ein Welpe halt gar nicht in deine Planung. Das müsstest du nochmal überdenken.

    Ihr habt ja ne nette Stadt. Einmal anrufen und beschweren, schon gibt's nen Eimer zusätzlich?
    Hier leben ca 8.000 Hunde und es gibt nicht mal einen Beutelspender, obwohl sich alle beschweren. Geschweige denn den passenden Kackbeuteleimer dazu.

    Gerade das "nur" nicht fressen, würde mich als Hundehalter in höchste Alarmbereitschaft versetzen.
    Ganz ehrlich, bei einem 13 Jahre alten kranken Hund, der von einem Tag auf den anderen das Futter komplett verweigert, wäre für mich persönlich der Entschluss klar.
    Der Tag an dem sich meine Hunde entschlossen, das Fressen einzustellen - und den Unterschied zu Zahnschmerzen und anderen Ursachen erkennt man - war der Tag, an dem es hier Zeit war Abschied zu nehmen.

    Ich gehe da mit dir einher. Aber für den TE ist das "nur" halt ohne Gänsefüßchen, sondern eben nuuue Nahrungsverweigerung, nur wegen schlechten Zähnen, der Hund ist auch nur gelähmt. Ansonsten soll es ihm doch prima gehen. Nur halt paar Kleinigkeiten :ka: :mute:

    Naja laut TE geht es Pasa super, er ist nur alt, gelähmt und frisst halt nur gar nicht. Ansonsten ist doch alles gut.


    Trotzdem traut sich keiner der Ärzte mehr ran, da wird keine OP mehr erfolgen und keine größere Untersuchung. Und natürlich ist der Besitzer bereit so viel Geld wie möglich an eine Tierklinik abzudrücken, ist also ein guter Kunde und vehementer und offensiv auftretender Gegner von Sterbehilfe.


    Welch Diskrepanz. Irgendwo dazwischen muss ja die Wahrheit liegen. Und wir werden sie nicht herausfinden können.

    @RafiLe1985
    Das war auch eher allgemein gehalten und könnte ein kleiner Problemursprung bei xminimaxix sein :)
    Es fällt mir nur öfter auf, teilweise eben auch bei Freunden mit Junghunden, die immer berichten wie super alles in der Hundeschule klappt und wie super streberhaft ihre Hunde sind. Und wenn wir zusammen unterwegs sind, dann klappt nur maximal die Hälfte, die andere Hälfte wird aber trotzdem belohnt und ach, ist doch sowieso egal, immerhin ist das hier nicht die Hundeschule :)

    Das er in der Schule ist weiß er schon. Ich denke das merkt er an dem ganzen drumherum, zum einen kennt er die Trainerin, zum anderen die vielen anderen Leute und die Übungen zwischendurch. Er weiß dann - irgendwas wird von mir erwartet - und versucht alles richtig zu machen. Konsequent bin ich eigentlich auch im Alltag. Früher zugegeben etwas weniger, aber inzwischen wird auf ein "Komm her" oder "Fuß" bestanden bis ich es auflöse.

    Versuch es doch einfach und achte ganz genau auf dich, was du genau anders machst. Oder mach einfach mal alles so, wie du es machst, wenn du zur Hundeschule gehst. Ich zb bin da immer ungefähr so drauf: "Ohhh Hundi, wo gehen wir hin? Guuuuuck mal, ich packe die Leberwursttube ein! Oh ja, hol das Arbeitsgeschirr! Suuupi, das wird gleich ein Spaß!" und ich hampel mir da einen ab vor einem Einsatz....da weiß der Hund genau, es geht los und er wird gleich gefordert, der ist vorher schon gespannt wie ein Bogen. Beim Gassi schnapp ich mir die Leine und sage "Komm raus", dann darf der Hund sich beschäftigen und rumschnüffeln und mir ist das egal, solange er halbwegs in der Nähe bleibt und sich halbwegs ordentlich verhält. Machst du das zufällig auch so?


    Klar soll Gassi gehen (besonders für den HH) Entspannung bedeuten. Das geht aber nur, wenn man die Grundregeln kennt und alles so gefestigt ist, dass man locker lassen kann. Wie bei Teenagern halt, die müssen auch erst Regeln anerkennen und sich gut benehmen, bevor man mit ihnen nachlässiger wird xD
    Sei doch froh, dass Milo so klein und süß und wuschelig ist. Zumindest hat kein HH Angst vor ihm ;) Das erspart schon eine Menge Probleme...


    Und zum Thema nicht jeder Hund muss sich mit jedem vertagen: Stimme ich vollkommen zu. Mein Hund findet fast alle Fremdhunde auch erstmal doof und uninteressant. Ist vollkommen in Ordnung. Aber der keift auch keinen blöd an (sonst werd ich ungemütlich).


    Es geht hier doch nicht drum, dass ein hund jeden mögen soll. Aber dann soll er bitte andere Hunde umgehen und sie ignorieren, statt rumzustänkern. Und zumindest das sollte jeder Hund drauf haben...

    Das würde ich allerdings nicht so behaupten. Newton zum Beispiel weiß sehr wohl, wann Hundeschule ist und wann nicht. Er schaltet dann sofort in den "Arbeitsmodus". Dabei ist es auch vollkommen egal, wo die Hundeschule stattfindet, d.h. dieses Umschalten in den Arbeitsmodus ist nicht auf den Hundeplatz beschränkt.

    Aber das liegt ja an dir und deiner Haltung, dass nun geübt wird und du nun konsequent und ernst zu nehmen bist. Das liegt nicht daran, dass er das Schild der Hundeschule liest. Aber das ist ja eigentlich genau die Haltung, die man immer haben sollte. Ruhig, konsequent, motiviert...


    Und fast alle Menschen haben ja im Hundetraining diese Ausstrahlung und dann klappt auch ganz vieles ganz toll - und sobald man vom Hundetrainer weg geht, fallen die Leute und ihre Erziehung wieder in sich zusammen wie ein angepiekster Luftballon. Und oh Wunder, dann klappt das alles nicht mehr und man weiß nicht, woran es liegt, in der Hundeschule kann der Hund doch alles.

    Ich mag jetzt keine tiefenpsychologische Ferndiagnose stellen, aber eines gibt mir zu denken:


    Du schreibst, dein Hund benimmt sich in der Hundeschule wie eine Eins. Und wenn ihr allein unterwegs seid, verhält sich Milo manchmal nicht gut.
    Deine Hundetrainerin hats einmal richtig gemacht, dann war der Hund beeindruckt und hat es gelassen. Dann kannst du nicht schreiben, dass du es ebenso machst und den Hund es wiederum nicht juckt.


    Wenn der Hund in der Hundeschule alles wunderbar macht und man im Alltag auf Probleme stößt, dann setzt du die erlernten Sachen vielleicht nicht richtig um. Da muss die Diskrepanz herrschen.


    Der Hund weiß ja nicht, dass er in der Schule ist. Er merkt einzig: wenn wir mit der Gruppe was machen, dann ist Frauchen konsequent und straight. Sobald wir wieder alleine sind, kann ich machen, wie ich lustig bin.


    Naja, aber du wärest nicht die erste Person, die auf dem Hundeplatz den Superstreber hat und sobald man das Gelände verlässt, sieht's aus wie Kraut und Rüben.
    (Das ist unter anderem der Grund, wieso ich Hundeschulen manchmal nicht so sinnvoll finde, aber das ist nochmal ein anderes Thema...)