Homosexualität kommt im Tierreich öfter da vor, wo Tiere in bestimmten Verbänden leben und sich meist nur die Alphas paaren. Dann gibt es Unterstützungssysteme, zb indem homosexuelle Weibchen sich gegenseitig und in der Pflege fremden Nachwuchses unterstützen. So bei Wölfen ganz klassisch.
Sehr bekannt sind auch die Pinguine. Soweit ich weiß, ist es da noch nicht erforscht, inwiefern sich die Hormone so einstellen, dass manche Pinguine homosexuell werden. Es soll auch irgendwie an einem Mangel an Weibchen liegen bzw dass ab und an zwei Eier gelegt werden, wovon eins quasi ein Homopärchen übernimmt.
Psychisch würde ich den Aspekt mal ganz weg lassen. Homosexualität ist ein biologisch determinierter Status, der eine Funktion für die Gruppe erfüllt. Die Natur erschafft nichts ohne Sinn.
Wie das jetzt genau mit Hunden abläuft, weiß ich nicht.
Von Transsexualität hab ich im Tierreich noch nie gehört. Dann müsste sich ja zb ein Vogelweibchen versuchen wollen buntere Federn anzustecken. Transsexualität ist vielleicht auch eher durch den Konflikt unseres sozialen Rollendenkens geschuldet. Ansonsten gibt es auch Tiere, die spontan ihr Geschlecht wechseln können, wie es grad eben passt.
Richtig interessant wird es erst, wenn es um Pflanzensex geht. Da gibt es alles, wirklich alles, was man sich vorstellen kann.