Ich schäm mich grad echt, dass ich Taro wohl zu viel zugemutet habe.
Du brauchst dich dafür nicht schämen! Du interessierst dich und willst nur das Beste für ihn, und du änderst was, wenn es nicht passt - das ist gut!
Jeder macht mal Fehler, und wir verstehen halt nicht immer gleich richtig, was der Hund einem zeigt.
Wir haben das Problem ähnlich mit Max. Viel mehr als eine Stunde am Stück ist schwierig, dann sind Autos, Räder, Jogger usw. ein zusätzlicher Reiz, der den Topf kochendes Wasser zum Überlaufen bringt.
War für mich auch nicht leicht, das einzusehen, und unsere vorher deutlich längeren Runden strikt einzukürzen und besser zu strukturieren.
Nasenspiele kommen eigentlich fast immer gut an. Die kann man auch auf Spaziergängen einbauen. Er soll absitzen, du versteckst oder wirfst Leckerlies (oder einen Teil seines Futters, mit TroFu geht das auch gut), die er dann mit deiner Hilfe (Fingerzeig in die richtige Richtung) suchen darf.
Das kommt bei uns immer sehr gut an, und die Hunde achten dann auch mehr auf einen. Ein ganz einfaches, aber sehr effektives Spiel, dass auch gut für die Bindung ist.
Alles Gute!
PS: Achso, und bring Gduld mit! Der Stresslevel braucht manchmal mehrere Tage um deutlich abzusinken, und daher kann das Verhalten noch einige Zeit gezeigt werden, bevor es besser wird! Also durchhalten 