Ich bin der Meinung, dass sich HH allgemein immer bewusst sein sollten was sie sich da ins Haus holen (ganz unabhängig von Rasse und Größe des Hundes etc).
Hunde sind Beutegreifer und setzen oft die Zähne ein und egal wie gut einer Hunde lesen kann, rein theoretisch kann ein Hund immer "plötzlich" zubeißen.
Nimmt mensch dann noch die einzelnen Rasseneigenschaften dazu, ist es nur logisch dass es einige Rassen gibt, die wahrscheinlicher zupacken und totschütteln als andere oder zubeißen und nicht mehr loslassen usw.
Und manchmal ( auch wenn das für den verletzten Hund total egal ist) sind solche Vorfälle dann leider wirklich "nur" Unfälle weil Menschen eben auch nur Menschen sind und trotz Vorsicht unvorhersehbares passiert. Macht es den Hund automatisch "gefährlich" ? Ich denke nicht.
Beiträge von BadlyConfused
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Ich habe möglicherweise ein Problem...
ich ziehe ja um in ein anderes Bundesland. Wir haben jetzt ein paar Monate doppelt Miete gezahlt, weil es so schwer war, eine Wohnung zu finden. Am 1.4. fand die Übergabe statt, aber da haben wir eben noch nicht dort gewohnt. Das geschieht jetzt im Juni, bei meinem Freund sogar erst im Juli. Die Hausverwaltung sagt, sie kann das Einzugsdatum nur deckungsgleich mit dem Übergabetermin legen. Aber wie soll ich mich dann schon innerhalb von 14 Tagen ummelden, wenn ich noch gar nicht da wohne?
Bekomme ich jetzt Probleme deswegen, weil ich mich erst jetzt ummelden kann, wenn ich auch wirklich hinziehe?
Kann mir da vielleicht jemand helfen?Ich würde einfach schon mal einen Termin ausmachen, auch wenn der erst in 3 Monaten ist.
Dann kannst du theoretisch nachweisen dass du dich pünktlich drum gekümmert hast.
In der Praxis habe ich bei keiner meiner 10 Umzüge es jemals in den 2 Wochen geschafft weil es keine Termine gab. Alle Sachbearbeiter:innen meinten dass das normal so ist und kein Problen darstellt. -
Auf der Suche nach "Trainingsmethoden" bin ich auf eine Kritik über die Reportage gestolpert, wo die Szene mit Apollo und dem Kinderwagen war:
https://www.team-lara.de/ard-r…aehrlich-sind-kampfhunde/
ZitatDie Autoren stellen uns Vanessa Bokr, Leiterin der Hellhound Foundation, und Apollo vor, einen Rottweiler. Der Rüde hat bereits gebissen und soll an Reize herangeführt werden, die seine Aggression auslösen. Vom Sprecher erfahren wir, dass auch die Kameras sein Stresslevel erhöhen.
Der Hund darf zunächst auf einem Kinderwagen herumklettern, wird dann am Halsband gepackt und heruntergezogen.
Mal darf er näherkommen, mal wird er zurück geruckt, dann darf er wieder heraufklettern. Wir erfahren, dass er den Kinderwagen zerstören würde, trüge er keinen Maulkorb.
Als er auf Abstand gezogen wird und grummelt, wird er wieder an der Flanke gepackt und zeitgleich am Halsband hochgezogen. Dies scheint eine gängige Umgangsform der Hellhound Foundation mit ihren Hunden zu sein, die wir auch später noch einmal sehen.
Der Grund für seine Reaktion sei unbekannt, sein Vorbesitzer scheint keine Kinder gehabt zu haben. Eine Sozialisation auf Kinderwagen scheint dem Tier also zu fehlen.
Im Folgenden soll der Kinderwagen einen Bogen fahren: Apollo erhebt sich, macht jedoch einen Schritt zurück – weg vom Kinderwagen. Dennoch wird er wieder in die Flanke gepackt und weggezogen, er schreit auf und versucht sich zu verteidigen.
Regelmäßig zeigt der Hund Stress- und Beschwichtigungssignale, hechelt, leckt sich über die Lefzen.
Er steht auf und schaut nach oben zu Frau Bokr, die ihn an der Leine hält, wird von ihr jedoch mit weiteren „Lass es!“ und „Nein“s bedacht und am Halsband zurückgezogen.
Schließlich springt er auf sie los und versucht wieder, sie zu beißen.
Als Reaktion darauf lässt sie ihn am Halsband mit dem Oberkörper in der Luft hängen, er stützt sich mit der Pfote an ihrer Hand ab.
Als er herunter kommt leckt er sich wieder über die Lefzen.
Die Erklärung die wir hören: Aus Frustration folgende Aggression gegen die Frau, da sie eingreife.
Theoretisch kommt so etwas durchaus vor. Was wir hier jedoch sehen, stimmt nicht mit der Erklärung überein. Der Hund wich vom Auslösereiz, dem Kinderwagen, zurück, wurde jedoch sofort gemaßregelt. Augenscheinlich ist eine Distanzvergrößerung zum Auslöser auf seinem Lehrplan ein No Go. Auch sein Versuch, Blickkontakt aufzunehmen, wird sofort bestraft.
Was hier völlig außer Acht gelassen wird: Was wir als Strafe für ein unerwünschtes Verhalten verstehen, ist für den Hund nichts Weiteres als ein Angriff. Nach einer gewissen Menge an hingenommenen Schmerzen ist es eine völlig normale Reaktion, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Das hat in erster Linie nichts mit dem Frust zu tun, nicht zum Kinderwagen zu dürfen – sondern betrifft eher den Frust, vom Menschen angegriffen zu werden, ohne eine Handlungsoption zu haben, welche das verhindert.
Abgesehen davon, dass Training über Schmerzreize immer unangebracht ist, ist es gerade bei einem Hund mit aggressiver Vorgeschichte ein fataler Fehler. Es verschlimmert in jedem Fall die Beziehung zwischen Mensch und Hund – zudem vermittelt es dem Hund keinerlei Information, außer „Menschen sind bereit, Dir Schmerzen zuzufügen“. Sehr viel hilfreicher wäre für so einen Hund jedoch eine Erfahrung à la „Kinderwagen sind total harmlos, dran vorbei gehen ist cool“ und „Menschen kann man vertrauen“. Schmerz baut jedoch kein Vertrauen auf.
Und zu guter Letzt: Selbst, wenn ich unbedingt über Schmerz arbeiten will, dann sollte ich es verdammt nochmal richtig machen. Das bedeutet: konsequentes Handeln! Der Hund darf nicht zum Kinderwagen? Dann lasse ich ihn nicht zweimal hin und ziehe ihn dreimal weg. Dann darf er NICHT zum Kinderwagen. Und dann bestrafe ich das Verhalten was nach vorn geht, nicht die Tatsache das der Hund es gewagt hat, sich zu bewegen!
Was wir hier sehen, hat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nichts zu suchen. Denn so arbeitet man nicht mit Hunden, die noch einmal ein normales Leben führen können sollen.
[...]
Vanessa Bokr erklärt: „Also bei solchen Hunden, die halt eh schon schlechte Nerven haben, und sag ich mal, wegen Verhaltensauffälligkeiten hier sind, trainieren wir maximal so fünf bis zehn Minuten und dann ist aber auch wirklich gut, sonst machen wir die Probleme nur schlimmer als sie eh schon sind. Weil, irgendwann ist das Lernen auch vorbei und dann ist nur noch Stress“
Ein wirklich guter Gedanke.
Wie das Packen und Herumwirbeln, Zerren und Schmerzen zufügen den Hunden jedoch überhaupt helfen soll, oder wie ein Hund unter diesen Bedingungen auch nur eine Minute lang gut lernen können soll, bleibt unklar.
5-10 Minuten pro Hund, weil es sonst zu stressig für den Hund ist ist.
Diese Hunde haben aber zum Teil permanent Stress durch die Haltungsbedingungen. Wie soll da effektives Training funktionieren?
Ich bleibe dabei: gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Genau das.
Unter Dauerstress ist das einfach nicht möglich.
Das ist wissenschaftlich auch mehr als gut belegt, da gibt es nichts zu diskutieren oder schön zu reden. -
Siehst du da einen Hund, der mit dem Anlegen des Maulkorbs kein Problem mehr hat?
Jedenfalls kein solches, welches das Nutzen des Tools notwendig macht.
Aber mindestens eine andere Art der ausreichenden Sicherung zb mit Leine an einen stabilen (!) Gegenstand zb Zwingergitter befestigt und dann eine Person den MK aufsetzen lassen die sich sicher fühlt und sich auch so benimmt. Und genug Platz bzw die Möglichkeit die Situation sofort verlassen zu können wenn irgendwas schief geht.
Das ganze außerhalb eines Zwingers zu machen (oder von mir aus Raum der sofort vom Menschen verlassen werden kann) finde ich an sich schon fahrlässig und unprofessionell. -
2 Hundebetten
10kg Trockenfutter
Kong Extreme XL -
Bei uns leben auch nur so viele Tiere wie ich Zeit habe sie zu versorgen und mich mit ihnen vernünftig zu beschäftigen.
Ich fragte ja schon wo man nachlesen/sehen oder ähnliches kann wie mit den Hunden gearbeitet/trainiert wird? Aber da habe ich bis jetzt keine Antwort drauf bekommen.
Lg
Sacco
Auf der Homepage auf jeden Fall nicht.
Ansonsten nur Social Media, die zig Dokus und mal einen Nebensatz in den tausend Artikeln, wenn es mal nicht darum geht wie krass die Hunde sind oder wie oft Personen schon gebissen wurden. -
Aus Sicherheitsgründen für das Personal sollte das Benutzen eigentlich verpflichtend sein.
Hier kommt natürlich wieder der Faktor Zeit hinzu, wenn man das für jeden Hund machen müßte. Der Hund, zumindest die kritischen Kandidaten, bleibt ja trotzdem am Gitter mit Leine fixiert.
Hier haben doch welche auch Kenntnis über andere TH-Abläufe. Wann ist es denn da so durchschnittlich an der Zeit, dass ein MK ohne Vorsichtsmaßnahmen bei Hunden, die beschädigt haben, angelegt werden kann?
In so einem Setting bzw Tierheimsetting ?
Meistens werden die für immer eingehalten, wenn es dort vor Ort einen Vorfall gab.
Einfach weil vor Ort meist nicht so dran trainiert werden kann oder die Umstände die zum Vorfall geführt haben nicht geändert werden können.
Wenn es außerhalb des Tierheimsettings passiert ist kommt es halt auf die Art des Vorfalls an.
Gegen die Bezugsperson bzw Pfleger? Oder Fremde? -
Sie sagte mal in einer Doku mit Napf in der Hand "der Hund ist aufs Futter fixiert, also wird er uns nichts tun".
Daraus schließe ich auch eher ein: Wer das Futter bringt ist eher safe.Gibt auch Hunde die Menschen die Futter noch an sich haben angehen a la ,,Ehh rück raus gefälligst ! Das is jetzt meins !".
Von daher würd ich mich da garnicht auch nur ansatzweise drauf verlassen.
Is mir btw mal passiert als ich Futterspenden in ein Tierheim schaffen wollte. Da war so ein Bereich da liefen die Hunde frei, und ein gewisser HSH-Mix stand dann knurrend vor mir.
War btw vorher durchaus ganz nett zu mir, sprich war nicht das erste Mal dass er mich da gesehen hat. Hab mit dem vorher bspw auch mal mit nem Zerrgel gespielt oder war halt einfach dabei aufm Gelände.
Paar Tage später hätte der mir dann das Bein geschrottet wär kein Maulkorb drauf gewesen.
Vermute also eigentlich hätte der mich ganz gern weg gehabt als der gecheckt hat dass ich nicht so funktioniere wie der gern wollte.
Ich würde das auch nicht machen, das ist für mich persönlich krass fahrlässig.
Gibt genug Hunde mit Ressourcenproblematiken in die Richtung. war nur meine Erklärung, warum das so gehandhabt wird. -
Bin zwar nur Augenoptikerin, aber ADHS-Medis können theoretisch den Augeninnendruck, sowie allgemein das Sehen beeinflussen. Ich würde gerade in der Anfangszeit bzw wenn die Zieldosierung erreicht ist den Augeninnendruck kontrollieren lassen und einen Sehtest machen ( den Sehtest würde ich aber nicht bei Augenärzt:innen machen, sondern bei Optiker:innen).
Falls du eine wechselnde Dosierung hast, würde ich einmal testen mit der einen Dosierung und einmal mit der anderen.
(das gleiche zählt übrigens fürs fast alle Medikamente, vor allem Psychopharmaka, Blutdruck und Herzmedis. Ach und für Hormone).Dass sie ihn erhöhen können, weiß ich, ich finde nur keine, nicht mal ungefähre, Werte, um wie viel. Und die wären für mich wichtig, weil es bei meinen Werten einen großen Unterschied machen würde, ob nur um 1-3 oder um 5-10 ..
Ich habe den Optiker in meiner Nähe angeschrieben und gefragt, ob sie den Augendruck messen können, weil ich davon gelesen habe, dass das einige Optiker machen, aber leider können sie das nicht. Stattdessen boten sie mir eine umfassende Untersuchung für 35€ an mit Dingen, die ich nicht brauche bzw alle 3 Monate als Krankenkassenleistung über den Augenarzt bekomme
da reicht tatsächlich die dreimonatige Kontrolle, aber ich wollte schon gerne irgendwo in der Nähe den Augeninnendruck hin und wieder messen lassen können - eben als Kontrolle und Test, wenn ich verschiedene Dosen genommen habe, um da einfach selber ein bisschen aufpassen zu können. Bzw auch entscheiden zu können, wie es mit den Medikamenten weitergeht, denn das Methylphenidat muss ich selber zahlen und bei der aktuellen Dosis, auf die es wohl hinauslaufen wird, wird's echt teuer. Wenn die Dosis meinen Augendruck aber während ich sie intus habe, deutlich erhöhen würde, müsste ich bis zum 13.06. wirklich fest nachdenken, ob ich mir ein neues Rezept mitnehme oder ob ich es lassen muss... Obwohl ich ungern absetzen würde, denn sie helfen tatsächlich ganz gut. Aber wenn ich nur die Wahl hätte zwischen "schneller erblinden" oder "wieder jeden Tag deutlich erschöpfter sein" , müsste ich mich schon leider fürs Zweite entscheiden..
Sehtest ist immer relativ klar: Links eigentlich nix, rechts super.
Die anderen Optiker, die es eventuell machen könnten, sind alle auch schon wieder in der Innenstadt und das ist für regelmäßiger und relativ spontan einfach zu weit :/
Puh, also mit genauen Zahlen werden dir wohl nur mehrere Messungen dienen können, weil das von vielen Faktoren abhängt und theoretisch auch schwanken kann. Das Ding ist: Messen dürfen einige Optiker:innen, nur auswerten nicht. Heißt du bekommst die Werte (oder sie werden direkt an die Ärztin geschickt), die dürfen dir nur nichts dazu sagen. Ich glaube, ich würde das einfach gleich in der Praxis machen lassen, da geht Messung und Auswertung in einem und das Ansprechen mit dem Medikament und relativ nah beieinander einen Nachkontrolltermin aka Zweitmessung machen.
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Gibt es hier eine Augenärztin oder jemanden, die Kontakt zu einem hat und so lieb wäre, den oder die Arzt*in (wie gendert man das richtig ?
) was für mich fragen würde? 🙈
Bin zwar nur Augenoptikerin, aber ADHS-Medis können theoretisch den Augeninnendruck, sowie allgemein das Sehen beeinflussen. Ich würde gerade in der Anfangszeit bzw wenn die Zieldosierung erreicht ist den Augeninnendruck kontrollieren lassen und einen Sehtest machen ( den Sehtest würde ich aber nicht bei Augenärzt:innen machen, sondern bei Optiker:innen).
Falls du eine wechselnde Dosierung hast, würde ich einmal testen mit der einen Dosierung und einmal mit der anderen.
(das gleiche zählt übrigens fürs fast alle Medikamente, vor allem Psychopharmaka, Blutdruck und Herzmedis. Ach und für Hormone).