Beiträge von DiemitdenAussies

    Im September wurde bei ihr Krebs Diagnosiziert, die Kosten bisher ca. 10.000CHF. Die Versicherung hat bisher alles bezahlt (also 90% entsprechend Police) und nicht gekündigt.

    Milly war ein riessiges Verlustgeschäft für die Versicherung.

    Almas war bisher auch immer ein Negativgeschäft für die Versicherung die letzten 3 Jahre (schon allein Physio zahlen sie mir jährlich 600CHF plus Impfung 60CHF). Trotzdem lag vor 1 Monat die Rechnung fürs nächste Versicherungsjahr im Briefkasten.

    Dafür zahlen genug Leute ein, die eine Versicherung nie in Anspruch nehmen und reine Gewinnbringer für die Versicherungen sind. Solche Hunde hatte ich bisher. Trotzdem käme ich nie auf die Idee, ohne diesen Schutz auskommen zu wollen.

    Klingt hart, aber da gilt für mich das Gleiche, was Helfstyna geschrieben hat.
    Sobald man Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, muss man dieses auch vollumfassend versorgen können. Und das geht bei Obdachlosen nunmal nicht. ich verstehe schon, dass die Hunde eine Stütze sind. Aber sie sind auch Lebewesen mit Bedürfnissen und einem Anrecht auf vernünftige und artgerechte Versorgung. Wie man die ohne Geld leisten können soll, ist mir ein Rätsel. Vor allem wenn ich sehe, was ein "Montagshund" kostet und wie schon gesundheitliche Zipperlein ins Geld gehen können.

    Zum Scheren: Würde ich nur machen, wenn keinerlei Luft mehr an die Haut kommt. Und so ist das bei vernünftiger idR Pflege nicht. Gut ausbürsten ist halt enorm wichtig. Und das ist lästig, muss aber nunmal gemacht werden. :ka:

    Ich kenne so viele Negativbeispiele durchs Scheren...gerade bei Kastraten...da ist mir die Bürstenvariante doch eindeutig lieber. Ich kenne zB einen Aussie, der sieht seit der ersten Schur aus wie ein Schaf. Die Unterwolle ist quasi explodiert und das Deckhaar kommt nicht hinterher. Ganz ganz schlimmes Fell...und das zu pflegen ist dann erst recht eine Quälerei für Mensch und Hund.

    (Schur bei medizinischer Notwendigkeit schließe ich hier aus. Das ist für mich ein Sonderfall. Darum geht es ja nicht)

    Wenns um Obedience oder Longiere oder Apportieren, wirst du mit einem Spitz eher weniger Spaß haben, geht's aber um Teamsport, mit rennen, verschiedenen Aufgaben wie Agi, Canicross oder Tunierhundesport kann der spitz ein super Partner sein.

    Ich mache zurzeit hauptsächlich Rally Obedience. Auch turniermäßig. Wir sind vor Kurzem in die höchste Klasse aufgestiegen und das ist schon ein Sport, den ich sehr gerne mache. Longieren ebenso. Das mache ich gerne zum Ausgleich. Canicross und THS habe ich viele Jahre gemacht. Hab da sogar nen Trainerschein für. Allerdings hab ich mittlerweile Arthrose im Sprunggelenk und das fällt deshalb weg. Agi war nie mein Sport und wird es wohl auch niemals werden. xD

    Bei Grete fällt mir halt generell auf, dass sie an vielem Spaß hat, aber kein Hund ist, mit dem man etwas lange und pingelig wiederholen kann. Unterordnung ist deshalb etwas schwierig mit ihr. Allerdings habe ich sie auch nicht ausgebildet (ich achte bei meinen Hunden ja extrem drauf, ne hohe Motivation zu erreichen) und kann nicht einschätzen, ob es am Hund liegt, an der Art der Rasse oder dem...naja...etwas wackeligen Ausbildungsstil meiner Mutter.:ops:

    Was die Ausbildung angeht passt der Aussie perfekt zu mir und ich habe wirklich großen Spaß an der Rasse. Allerdings habe ich Bedenken, ob ich so einen reaktiven Arbeiter mit Kleinkind nochmal möchte...vom gefühl her eher nicht...was das Herz sagt, ist ja nochmal was anderes.

    Danke schon mal. Mal sehen, was die anderen sagen.

    Wer macht hier eigentlich Sport mit seinen Spitzen und was macht ihr so?
    Wir überlegen ja gerade ganz stark zwischen einem weiteren Aussie und einem Großspitz hin und her, wenn in ca. 3 Jahren Nachwuchs einziehen soll. Eigentlich wollte ich dem Aussie treu bleiben, aber wir werden dann ein Kleinkind haben und ich persönlich würde dann lieber ein paar PS zurückschalten was die Hundewahl angeht. Einen Hund wie Grete könnte ich mir da im Alltag super vorstellen, aber ich gehe auch gerne auf den Hundeplatz und mache Sport. Da ist Grete halt nicht ganz so einfach wie meine Aussies bisher. Blitzgescheit, aber unglaublich eigen und ihr ist es ziemlich egal, ob sie mir gefällt...Hauptsache sie gefällt sich selbst. xD Ich wäre deshalb für ein paar Meinungen und Erfahrungen sehr dankbar =).

    Meiner musste mit acht Jahren wegen einer Perinealhernie kastriert werden und das Fell wurde von völlig pflegeleicht zum letzten Rotz. Ich habe den früher alle paar Wochen mal gebürstet. Da war nix verfilzt, es hatte eine gute Struktur, der Hund hat sich bei Nässe einmal geschüttelt, zack, trocken.

    Jetzt: Bei Nässe ist der Hund den ganzen Tag patschnass, weil das Fell die Nässe förmlich aufsaugt und nicht mehr loslässt. Ich besitze jetzt Mäntel für das Tier - Regenmantel, Bademantel, Wintermantel - sonst werde ich irre. Ständig verfilzt der arme Kerl überall. Vor allem, wenn er feucht ist. Einmal kratzen, zack, ein dicke Verfilzung, die ich mittlerweile einfach mit der Schere wegschneide, weil ich dem armen Kerl das nicht antun will mit der Bürste. Ich muss den jetzt alle drei Tage durchbürsten, sonst muss ich ihn vermutlich nach einer Woche kahlscheren.

    Das ist bei Grete leider auch so =/.
    Wir haben sie ja vor fast einem Jahr kastrieren lassen, weil sie ganz massive Probleme mit der Scheinträchtigkeit hatte.
    Sie hatte vorher extrem schönes, pflegeleichtes Fell. Eigentlich genau so, wie bei Lisko beschrieben,
    Jetzt ist das Fell nicht nur schrecklich zu pflegen (sie muss konsequent jeden Abend gebürstet werden, sonst verfilzt sie), es ist auch merkwürdig lang geworden. Grete hatte ja früher eine sehr moderate, schöne Fellänge mit ordentlich Dichte, aber wenig verfilzendem Flausch. Mittlerweile bekommt sie ganz sonderbar langes Fell an den den Seiten und der Kragen ist explodiert. Unter dem mMn viel zu lang gewordenen Deckhaar befindet sich nun Unterwolle, die so dermaßen flauschig ist, dass sie nicht nur Nässe aufsaugt, wie ein Schwamm, sondern jegliche Kleinigkeiten (Äste, Samen, Blättchen) regelrecht verschlingt und beinahe direkt zu Filzklumpen verarbeitet. :dead:
    Grete geht es zwar seit der Kastration viel besser, aber ihr Fell ist wirklich grauenhaft geworden. Die Tierärztin hatte uns damals aber schon vorgewarnt, dass Spitze dazu neigen, ihre Fellstruktur nach einer Kastra zu ändern.

    Ich meine nur, große schwere Rassen sterben eh schon früher einfach weil sie zu groß und zu schwer sind. Bewegungsapparat und Herz Kreislauf System sind dadurch zu arg belastet. Darauf noch Ausdauersport, davon wird in den meisten Rassebeschreibungen abgeraten.

    Das kann ich überhaupt nicht auf den Boxer beziehen. Zumal das ja nun wirklich keine "große" Rasse ist. Die Boxer, die ich kenne, sind quirlig, agil und lieben Bewegung.