Beiträge von DiemitdenAussies

    Hier mal eine sehr informative Seite mit angeschlossenem, guten Rasseforum: http://www.aussie.de/
    Hier die dazugehörige Züchterübersicht: http://www.aussie.de/zuechter/

    Hier die HP des CASD
    Hier die des ASCA Deutschland

    Und hier ein sehr ehrliches Rasseportrait des Aussie.

    Der Aussie ist kein Hund für jedermann. Manche Eigenschaften muss man einfach mögen, um mit ihnen durch den Alltag zu kommen. Und man muss ein gutes Maß an Gelassenheit mitbringen. Bitte informiert euch genau, ob diese Rasse zu euch passt und lernt möglichst viele Aussies im Alltag kennen. Besucht verschiedene Züchter, lauft mal bei "Aussiespaziergängen" (man findet auf FB etliche Gruppen dazu) mit etc. Es gibt ganz tolle Vertreter, aber auch Hunde, die ich als Aussieliebhaber (sie begleiten mich nun seit 20 Jahren) nicht geschenkt haben wollte. Umso wichtiger ist es, einen wirklich guten Züchter zu finden. Dafür würde ich persönlich auch immer ein paar Stunden Fahrt in Kauf nehmen. Ob diese Hunde letztendlich zu euch passen und ob ihr mit gewissen Eigenschaften umgehen wollt, liegt ganz bei euch. Aber bitte seid im Vorfeld da ganz ehrlich mich euch. Ich sehe tagtäglich auf FB junge Hunde, die ihr zuhause verlieren, weil sich Menschen doch etwas übernommen bzw sich das Leben mit Aussie irgendwie anders vorgestellt haben.

    Das Verhalten macht einem auch draußen das Leben schwer. Sie stehen häufig nicht besonders auf Fremdhundekontakte, manchmal geht das auch gegen fremde Personen. Habt Ihr denn Lust drauf immer ein Auge auf den Hund zu haben und auf dem Sprung zu sein?

    Das beschreibt es eigentlich ziemlich genau. Der Aussie ist ein Hund, den man irgendwie immer im Auge haben und lesen können muss. Sowas muss man mögen. Es gibt natürlich auch Aussies, die dem nicht so entsprechen. Das sind dann aber erfahrungsgemäß auch eher die instinktschwachen Typen.

    Aber ich bin auch ein bisschen schrullig, warum soll mein Hund dann perfekt sein :ugly:

    Der typische Aussie ist reaktionsschnell, aggressionsbereit, hart im Nehmen. Eben genau so, wie es ein Hund sein sollte, der unter anderem auch für schweres Vieh gezüchtet wurde. Das bitte im Hinterkopf behalten. Das kann nämlich über "ein paar Schrullen" deutlich hinausgehen.

    Das Einzige, was meine Hunde in kleinem Alter wirklich lernen sollen, ist, dass ich ihnen Schutz und Sicherheit biete und dass sie mir vertrauen können. Dann müssen die auch keine speziellen Situationen kennen lernen. Die wissen, dass das schon alles so seine Richtigkeit hat und es okay ist, wenn sie mich in neue Situationen begleiten. Bisher hat das sehr gut funktioniert. Hier wohnen drei sehr umweltsichere Hunde.

    Ich finde den Trend ganz schlimm, junge Hunde in Reizen zu ersticken. Ein lockerer, ungezwungener Umgang und viel Ruhe auch beim Erleben neuer Dinge finde ich viel besser. Gerade bei reizanfälligen Rassen, die schnell auf 180 sind.

    Falsch gemacht:

    Von Tex habe ich viel zu früh viel zu viel erwartet. Das hat dazu geführt, dass wir oft trainiert haben, obwohl ich gefrustet war. Viele Kommandos waren für ihn daher schon mit einer negativen Stimmung belegt und er hat sie entsprechend ungerne ausgeführt. Ich war oft viel zu hart und zu streng zu ihm, was mir mittlerweile sehr sehr leid tut.

    Bei Bliss habe ich leider mehrere blöde Hundebegegnungen nicht verhindern können. Einige davon waren sehr schlimm für sie und das hat sich bei ihr dementsprechend auch eingeprägt. Da werde ich beim nächsten Hund noch stärker drauf achten.

    Stolz bin ich:

    Dass Tex so ein unglaublich toller Hund geworden ist. Er ist souverän, sicher und verlässlich. Außerdem war es die absolut richtige Entscheidung ihn nicht kastrieren zu lassen, obwohl mir einige Leute dazu geraten haben. Auf meinen Bauch zu hören und den Kerl erstmal erwachsen werden zu lassen war die goldrichtige Entscheidung. Auch, dass ich es mittlerweile hinbekommen habe, dass er wieder Spaß an der Arbeit mit mit hat, ist ein riesiger Erfolg für mich. Im Oktober läuft er sein erstes Rally Obedience Turnier =).

    Bliss kam als Hund zu mir, der mit 6 Monaten kein Kommando und nicht mal ihren Namen kannte. Ein Jahr später haben wir die BH mit Bravour bestanden und sie ist mein kleines Streberlein geworden. Sie kannte von ihren Vorbesitzern auch keine Entspannung. Dass wir es mittlerweile hinbekommen, dass sie zuhause ein super gechillter Hund ist und die Maus sogar ruhig beim Training am Zaun warten kann, ist daher ein großer Erfolg für mich/uns.

    Hier liegt mittlerweile nur noch ein Körbchen/Hundekissen. Tatsächlich genutzt wird das nur von Bliss und ab und an liegt Grete mit ihr dort.

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    Tex schläft lieber auf dem Boden oder, ganz dekadent, im Bett. Deshalb hat er auch keinen eigenen Liegeplatz.

    Na sorry...keine Ahnung was du hier noch so schreibst, deshalb zähle ich mich nicht zu diesen "ihr". Aber ja...Es wirkt befremdlich. Zumindest auf jemanden wie mich, der schon einige Welpen von Arbeitsrassen hatte und noch nie auf die Idee kam, dafür Fort Knox aus meinem Haus zu machen. :ka:
    Klar...so ein Junghund macht schonmal Unsinn, wenn er unbeaufsichtigt ist. Aber von Verwüstung kann da doch keine Rede sein.

    Die Sache an sich finde ich nicht mal schlecht.

    Die Idee dahinter finde ich befremdlich.

    Dem schließe ich mich an. Gegen Zwinger und Ausläufe/teilweise Außenhaltung habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Aber hier liest es sich doch im Kontext alles sehr merkwürdig und auch irgendwie so, als wisse man nicht so recht, was da mit dem neuen Hund auf einen zukommt. :ka:
    Jeder unausgelastete und gestresste Hund könnte einem die Bude verwüsten. Das ist doch nicht rasseahängig! Und besonders weil es sich um einen Welpen handelt, der in alle Richtungen formbar und ein unbeschriebenes Blatt ist, wundert mich diese Sorge einfach. Bei einem ausgewachsenen Auslandshund könnte ich dem Gedankengang ja noch verstehen. Aber bei einem Hundebaby...?

    Gerade, wenn man einen Hund vom Welpenalter an hat, ist es doch leicht, Grenzen zu setzen und früh klar zu machen, dass im Haus Ruhe herrschen soll. Ich würde da nicht vom Totalausfall ausgehen, sondern mir lieber im Kopf mal visualisieren, was ich für einen Hund möchte und das Baby dann dementsprechend formen. Ich kenne so viele Menschen mit allen möglichen Schäferhunden und anderen Arbeitsrassen. Da verwüstet keiner das Haus, weil die einfach gelernt haben, wo Action und wo Entspannung stattfindet.