Offline innerorts gibt es hier nicht und wird es nie geben. Egal wie gut ein Hund hört und egal wie umweltsicher er ist. Mir birgt das zu viele Gefahren und erlaubt ist es hier obendrein auch nicht.
Beiträge von DiemitdenAussies
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Ja, das ist fast immer so bei einer solchen Problematik. Ein Trainer, der diese Problematik bearbeitet, sollte Dich dort abholen wo Du stehst, Dir Handlungsmöglichkeiten vermitteln und Dich handlungsfähig machen. Die Maßnahmen, die Du auf der vorigen Seite beschreibst, bieten das nicht.
Das kann ich so zu 100% unterschreiben. Das, was mir am Meisten geholfen hat, waren die Ratschläge einer Trainerin, wich ICH mit der Situation umgehen soll. Nicht, wie der Hund damit umgehen soll. Dass der Hund sich immer weniger auffällig zeigte, kam fast wie von selbst, als ich selbst auf dem richtigen Weg war.
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Ich habe auch (noch) eine Leinenpöblerin. Wir haben jetzt 6 Monate an vielen Baustellen trainiert (viel Zeigen und Benennen und Impulskontrolle, Frusttoleranz) und sind von "Oh ein Hund am Horizont...den brüll ich an" zu einem "hin und wieder mal bei Frontalbegegnungen knatschig Sein" gekommen.
Das Problem bin auch ich, ich schimpfe zwar nicht wenn sie so ein theater macht, aber ich rege mich innerlich extrem auf und bin danach auch völlig fertig.
Ich denke hier liegt der Hase im Pfeffer.
Mir ist im Laufe der Zeit klar geworden, dass es ganz stark von mir selbst abhängt, wie die Begegnungen laufen. Je mehr Theater ich mache, je unnatürlicher ich mich verhalte und je mehr ich mich um meinen Hund bemühe, ablenke und sonst was tue...desto unangenehmer wird die Begegnungen.
Seitdem ich ruhig in die Begegnungen gehe, meiner Hündin ermögliche, etwas Abstand zu halten und da dann einfach ganz so an dem anderen Hund vorbeilaufe, als wäre der gar nicht da, klappen die meisten Begegnungen mittlerweile wirklich, ohne unangenehm aufzufallen. Seit Neuestem ist es sogar möglich, in einem gewissen Abstand stehen zu bleiben und mich kurz mit den anderen Hundehaltern zu unterhalten, ohne das Madame an der Leine einen riesen Aufriss macht.
Was ich allerdings korrigiere, ist das Festgucken am anderen Hund und das damit verbundene Hineinsteigern in die Situation. Breche ich das Glotzen früh genug ab (also nicht erst, wenn die Hunde schon aneinander vorbeilaufen, sondern bereits dann, wenn der erste Sichtkontakt entsteht), geht alles deutlich einfacher.
An Tagen, an denen ich selbst gestresst oder ich aufgekratzt bin, klappen solche Begegnungen übrigens deutlich schlechter.
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Es ist Erziehungssache, dass der Hund auch unangeleint auf dem Gehweg bleibt, wenns durch landwirtschaftlich genutzte Äcker oder auch durch den Wald geht. Unser Ersthund kann das, unser zweiter wird es lernen.
Sehe ich auch so. Mein Rüde hat zB auch gelernt, den Weg nicht zu verlassen. So kann er im Wald und an Felder wunderbar frei laufen und sein Ding machen. Die Hündin läuft in solchen Situationen an der Schlepp oder Flexi. Die kann das noch nicht so zuverlässig. Aber wir arbeiten dran^^.
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Ich halte mich grundsätzlich an solche Regeln, weil ich keinen Bock habe, einer dieser Hundehalter zu sein, der dauernd negativ auffällt (schon gar nicht mit mehreren Hunden). Würden sich mehr Hundehalter an Regeln halten, gäbe es sicher weniger Hundehass und mehr Akzeptanz für uns und unsere Vierbeiner. Ich finde es ist weder ein Problem für mich und meine Hunde, an bestimmten Orten die Leinenpflicht einzuhalten, noch Kotbeutel mitzunehmen und nach dem nächsten Mülleimer Ausschau zu halten.
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Für den Alltag habe ich das Kommando "Ran". Meine Hunde müssen sich dann in meiner Nähe (1-2 Meter aufhalten), dürfen mich nicht überholen, nicht schnüffeln, sondern sollen einfach folgen. Dabei müssen sich mich aber nicht anschauen und ich verlange das nicht über eine lange Zeit. Ich nutze das Kommando hauptsächlich, wenn wir Kurven oder schlecht einsehbare Strecken laufen. Wird dann durch ein "Geh frei" wieder aufgehoben und die Hunde dürfen ihren normalen Radius (je nach Hund 5-15 Meter) wieder aufnehmen. Möchte ich, dass meine Hunde über den ganzen Spaziergang hinweg in meiner Nähe sind, ohne dabei dauerhaft im Kommando zu stehen, leine ich sie einfach an. Finde ich entspannter für uns alle, als da durchgängig ein Kommando durchdrücken zu wollen. Wozu auch "Freilauf" wenn freies Bewegen für den Hund eh nicht drin ist?
Übrigens sieht Fußarbeit auf dem Hundeplatz bei uns auch so aus:
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Würde ich im Alltag aber nie von einem meiner Hunde verlangen. Wozu auch?
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Das hört sich nach zwei Hunden an, die absolut nicht miteinander harmonieren. Und im Sinne der Hunde würde ich persönlich mich dazu entscheiden, sie wieder zu trennen. Solche Hunde werden niemals unbeaufsichtigt zuhause bleiben können. Mehrhundehaltung ist wunderbar und macht Spaß, aber auch nur, wenn die Hunde sich verstehen. So, wie es bei euch ist, ist immer irgendwie "Stimmung" in der Bude und ich hätte Angst, dass die Mädels sich ernsthaft verletzten oder die eine die andere in einem ganz blöden Moment packt und vielleicht sogar tötet, weil sich zu viel Druck zwischen den Hunden aufgebaut hat.
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Für mich sieht es auch passend aus.
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Das sind, wenn überhaupt, keine 2 Tage. Und was fange ich mit der restlichen zeit an? Soll ich uns einsperren?
Manchmal denke ich, das wäre eine gute Idee...

Man könnte auch einfach mal kurz nachdenken, um zu verstehen wie das gemeint ist. Aber nein. Stattdessen verfasst man lieber nen dummen Kommentar, Kennt man ja...