Beiträge von Manfred007

    Zum Airdale:

    Pudel und Collie sind auf jeden Fall beide sehr weich, sensibel. Das ist ein Airdale eigentlich nicht. Und mein Stand ist immer noch, dass Airdale Terrier Gebrauchshunde sind, ist das nicht so? also einfach mehr Trieb, mehr Wumms als KHC und Pudel.

    Ja so ein Gefühl habe ich auch. Obwohl ich auch diese Rasse nicht in echt kenne.
    Ich glaube, ich bin nicht unbedingt ein Terriermensch. Ich mag ruhig, weich, sensibel vom Wesen her (Windhunde stehen auch ganz weit oben auf der Wunschliste - aber da passt das Rad-Laufen und Zughundesport sehr wenig ...).
    Und Terrier sind für mich eher "Bollerkoppig" - mental stark, mit dem Kopf durch die Wand.
    Bei einem Terrier-Halter denke ich irgendwie an viel Selbstbewusstsein und "Führungsqualitäten" - und das bin ich nicht. Und möchte ich auch nicht.

    Hey, ich danke euch für die Vorschläge und Erfahrungen =)

    Leider ist das Ruhrgebiet nicht gerade um die Ecke (ich komm von der Küste), ansonsten hätte ich das Angebot sehr gerne angenommen.
    Vielleicht passt es ja irgendwann auf der Durchreise.

    Züchterbesuche ist natürlich auch eine gute Möglichkeit,
    nur so lange es erstmal noch beim Gedankenexperiement bleibt, muss ich mich mit Erfahrungen übers Forum begnügen ^^.
    (Bevor es ernst wird, steht das "echte" kennen lernen natürlich auf dem Plan).

    Guck - dass der KHC ja auch ein Hütehund ist, habe ich irgendwie verdrängt - seltsam.
    Die (wenigen) Hütehunde die ich kenne haben mir eher das Bild vermittelt dass ich mit ihrer Art eher wenig anfangen kann.

    WTP sehr gerne - aber das hibbelige, aufgeregte - mit dem stets auffordernden Blick "Und jetzt? Und jetzt? Und jetzt?"
    ich kann es schwer beschreiben - aber das fand ich immer recht anstrengend.

    Wobei man dazu sagen sollte, dass die "Hüti Hütis" die ich so in echt erlebe, sicher (hoffentlich) nicht repräsentativ sind.
    Allesamt sehr nervöse BC- und Aussie (Mixe) mit dazugehörigen klischeehaften "Modehund-Besitzer" - Haltern.

    Müssen Pudel regelmäßig gebadet werden?
    Blowern ist doch eigentlich nur Föhnen, oder?

    In Bezug auf Zugehundesport:

    ist es eigentlich ein Unterschied ob es ein Rüde oder eine Hündin ist? (Ich denke mal nicht, aber ich frag mal zur Sicherheit)

    Und, sowohl bei Pudel als auch bei KHC:
    Gibt es Häufigkeiten in den Farben?

    Moin,

    ein Gedankenexperient was mich seit einiger Zeit umtreibt:

    Ich möchte einen 4 Beinigen Wegbegleiter der
    - aktiv und ausdauernd mit mir am Rad fährt (Hobbymäßig)
    - bei Spass auch sehr gerne in den Zughundesport (Bikejöring) mit mir geht (Hobbymäßig)
    Rad fahren tue ich gerne und viel. (aber auch überschaubar - 20-50 km pro Tour vielleicht) Bikejöring reizt mich sehr - wäre da aber blutiger Anfänger.

    - Spass und Freude an Zusammenarbeit hat (ein bisschen tricksen, ein bisschen Fährte, vielleicht BH, vielleicht Frisbee - kommt dann auf Hund und Umstände an)

    Vom Pensum her (beim (fast) erwachsenen Hund) vielleicht täglich im Alltag ein wenig üben (kommt halt drauf an was - maximal 20 Minuten - mein jetziger Hund hat nach 5 Minuten keine Lust mehr auf irgendwas ^^) und 1-2 mal die Woche dann "intensivere" Beschäftigung wie halt Zughundesport oder Hundeschule/Kurs ...
    (ja, mir ist bewusst dass ein Welpe/Junghund andere Dinge im Alltag lernen muss und es keiner speziellen "Auslastung" bedarf)

    Ansonsten eben ein "immer dabei Hund".

    Familienalltag mit (Klein-)Kindern. Täglich 1-3h spazieren (und Hundedinge tun). Auch mal kleinere Wanderungen, Ausflüge, Zelten fahren.

    Aber alles halt im normalen Rahmen, nichts "Spezielles".

    Hundeerfahrung in der Praxis etwas vorhanden (seit 7 Jahren haben wir einen unkomplizierten Mischling)

    Charakterwünsche:
    - Fremden gegenüber gerne eher etwas reservierter als zu offen (wir sind selber eher meist unter uns)

    - eher weniger Selbständig (wie gesagt, Freude an Mitarbeit ist erwünscht)
    - überschaubarere Jagdtrieb ist gut machbar

    - Wachtrieb muss nicht unbedingt sein, aber damit komme ich klar (hat unser jetziger Hund auch eine gute Portion von denke ich - ist halt einfach was worauf wir achten müssen - kalr wäre es ohne angenehmer, ist aber auch nicht dramatisch)

    In der engere Wahl stehen nun der Großpudel und der Kurzhaarcollie. (Langhaarcollie stelle ich mir aufgrund des langen Fells für Zughundesport irgendwie unpraktisch vor)
    Ich denke, beide Rassen könnten sehr gut passen?
    Under der Prämisse das beide charakterlich passen, habe ich mich mit dem "Aussehen/Image" beschäftigt.

    Den Pudel fände ich irgendwie "cool". Die Rasse hat nicht jeder und irgendwie machen die schon echt was her finde ich ^^
    Zumahl das nicht haarende Fell ein großer Pluspunkt ist. Auch den eleganten Gang finde ich bezaubernd =)
    Aber ich habe auch Respekt vor der Fellpflege - alle 6-8 Wochen selber scheren ist das Eine - aber Fell kürzen zwischen den Pfoten, Ohrenhaare zupfen, baden und föhnen ... das klingt schon nach viel Aufwand.
    Da mag ich es irgendwie schon so unkompliziert wie ich es jetzt habe mit Arek ....

    Dann bin ich wieder etwas auf den KHC zurück geschwenkt - weil der weniger Fellpflege-Aufwand hat.
    Und dann kam mir der Gedanke:

    "Moment - die beiden Rassen unterscheiden sich ja wohl nicht nur in der Fellpflege?!"

    Ich habe beide Rassen noch nie in live erlebt und würde dies auch erst tun, wenn es "ernster" wird.

    Aber ich würde mich sehr über Gedanken, Anregungen und Meinungen freuen.
    Charakterliche Unterschiede in den Rassen? Habe ich was übersehen? Ratschläge?

    Wie vermittelt man einem blutigen Anfänger ohne einem Hauch von Ahnung was Phase ist ohne ihm "Junge, das ist mindestens 4 Hochhäuser zu hoch für dich" ins Gesicht sagen zu müssen?

    Im anderen Thread (worauf dieser hier gestartet wurde)
    kam ein recht guter Vergleich wie ich finde.

    Wenn, dann sind es Mähdrescher. Speziell für eine Aufgabe gemacht und im Alltag ansonsten sperrig.

    Showlinie (oder "Familienhund") ist das Familienauto - alltagstauglich, unkompliziert, spassig - kann alles ein bisschen, unkompliziert erhältlich und variabel im Design.
    Die hochgezüchtete Arbeitsrasse ist dann der Mähdräscher - konzipiert für "Effektivität" in einer bestimmten Aufgabe - sonst nichts.
    Auch wenn man damit einkaufen fahren oder einen Famileiansflug machen kann - richtig sinnvoll ist der Einsatz nur auf dem Feld.

    Für mich, die sich gar nicht mit Arbeitsrassen oder Fahrzeugen auskennt,

    ist das ein recht wertfreier Vergleich - den ich mir aber gut bildlich vorstellen kann.

    Ein Ferrari ist halt etwas, was (fast) jeder irgendwie "wow" findet. (sogar ich, obwohl ich nichtmal einen Fürhrerschein noch Ambitionen habe, jemals Auto zu fahren)

    Ein Sportwagen ist halt für den Otto-Normal-Bürger ein Prestige-Objekt.
    Ein Arbeitsfahrzeug ist halt ein "nützliches Werkzeug für den Einsatz" - etwas, was ich in einem bestimmten Alltag wirklich brauche, womit ich mich "in der Szene" auch gut hervortun kann. Ich weiß ja nicht wie das in der Landwirschaft so läuft - aber bestimmt gibt es da auch die "Ferraris" unter den Mähdreschern wo man dann gegenseitig angeben kann ;)
    Aber für Otto-Normal-Bürger ist es halt quatsch sich einen Mähdrescher zu holen, wenn man 1 mal die Woche aufs Feld fahren will und ein paar Grasstengel einzusammeln.

    Daher fände ich den Familienwagen-Mähdräscher-Vergleich angebrachter.

    Man verknüpft mit

    Familienwagen vs Ferrari etwas anderes als
    Familienwagen vs Mähdrescher.

    Aber wieso gibt es dann soviel Hundebesitzer? Es ist doch nicht jeder arbeitslos, in Teilzeit oä. der einen hund hat.

    Werden davon allen ihren hunden nicht gerecht?

    Zum Einen gibt es - in der Hundehaltung sehr oft - kein schwarz und weiß. Es gibt verschiedene Meinungen und Erfahrungen.
    Für den Einen ist tägliches alleine sein über viele Stunden NICHT hundegerecht (dazu zähle ich).
    Für den Anderen ist es kein Problem weil "der Hund schläft doch eh". (Wobei viele Hunde resignieren, still leiden oder der Halter gar nicht mitbekommt dass der Hund doch Stress beim alleine sein hat)

    Also, von den Vielen Hundebesitzern werden nicht alle arbeitslos sein denn:

    - einigen ist es egal dass der Hund 7h am tag (oder mehr) alleine ist (Aber nur weil es Andere so machen, heißt das nicht dass es OK ist - jeder muss selber für sich nachdenken. Wenn du selber nachdenkst/Erfahrungen sammelst und zu dem Schluss kommst dass es OK ist den Hund so lange alleine zu lassen ... OK, dann ist das so. Aber den Hund so lange alleine zu lassen weil "Alle" das machen, ist der falsche Weg)

    - Viele Hundehalter organisieren ihren Arbeitsalltag um den Hund herum so dass dieser nicht regelmäßig lange alleine bleiben muss.
    Das ist von Außen ja gar nicht einsehbar. Wenn beide Partner im Schichtdienst arbeiten bekommt man schon einiges gut organisiert.
    Wenn Freunde, Nachbarn einspringen - wenn man sich gegenseitig hilft, auch.
    Wenn man Homeoffice-Tage hat, oder den Hund (Tageweise) mit zur Arbeit nehmen kann bedeutet das auch weniger alleine sein.
    Und das weite Feld der professionellen betreuung (Hundesitting, Hundekindergarten, Gassigänger, ...) kann man auch mit einbeziehen.

    Wenn man gewillt ist Umstände in Kauf zu nehmen und eventuell auch Geld zu zahlen (bzw. auf eigenen Luxus zu verzichten), dann sind, denke ich, 95% aller Arbeitnehmer in der Lage die Alleine-bleiben-Zeit stark zu reduzieren (und das machen auch Viele).
    Man muss nur wollen.

    Auch ich rate dringend von einem Mischlingswelpen ab den man mal eben schnell "in Aussicht" hat.
    Zur verantwortungsvollen Zucht gehört mehr als nur zwei augenscheinlich gesunde Hunde übereinander zu lassen.

    Man hat Wissen über Vererbung und Genetik, man testen Krankheiten, man schaut über mehrere Generationen wie die Ahnen gesundheitlich aufgestellt sind, man investiert Zeit, Mühe und Geld in die ersten 8 Lebenswochen der Welpen.
    Es reicht meiner meinung nach nicht aus dass die Welpen "im haus bei der Familie" groß werden.
    Wichtig finde ich, wie wesensfest die Elterntiere sind - die erwachsenen Hunde legen den Grundtsien der Welpen für ein gutes Sozialverhalten, für Frustrationstoleranz, Stressempfinden. Wichtig ist auch wie die Welpen die ersten Wochen ernährt werden (Ein baby welches das erste Lebensjahr mangelernährt wurde, wird vielleicht dein ganzes leben kränklich sein und Defizite haben - das ist beim Welpen nicht anders). Wichtig ist ob die welpen 8 Wochen im Welpenauslauf im Wohnzimmer gehalten werden, oder ob sie auch "raus" dürfen, Umwelterfahrungen sammeln, motorische Fähigkeiten trainieren, Muslekn aufbauen und so weiter.

    Je unseriöser der Welpe aufwächts, desto höher ist euer Risiko einen kranken Hund zu bekommen (das geht nicht nur ins Geld, es geht vor allem an die Nerven wenn man sich ständig Sorgen macht, dass es dem geliebten Hund schlecht geht - so etwas ist furchtbar).

    Die höchste Wahrscheinlichkeit einen gesunden Welpen zu bekommen, der ins eigene Leben passt,

    ist bei einem Vereinszüchter (der VDH ist der größte Hundezucht-Verband ind Deutschland und wäre als Laie immer meine erste Anlaufstelle)

    Bei einem Mischlingswelpen spielen außerdem noch die oft gegensätzlichen vererbten Rasseeigenschaften eine Rolle.
    Ein Fehler von Hundeneulingen ist oft, zu denken, man müsse den Welpen nur richtig sozialisieren und erziehen und er "funktioniert".
    Nein - Genetik siegt - die Rasseeigenschaften lassen sich nicht wegerziehen und wegsozialisieren.
    Hund und Halter können nur glücklich werden und ein gemeinsames harmonisches Leben führen, wenn die Rasseigenschaften akzeptiert werden und im Alltag beachtung finden. Wenn man genau siese Rasseeigenschaften in seinem Alltag möchte und damit umzugehen versteht.

    Also hier nochmal mein Rat:

    1. schauen welche Rasse in Frage kommt (ein BC-Labbi-Mix birgt Potential für viel viele Probleme bei Hundeanfängern)

    2. zu einem vernünftigen Vereinszüchter gehen

    Wenn ihr das so macht, wird es noch 1-2 Jahre dauern bis ein Welpe einziehen wird (einfach weil Recherche sehr ausgibig sein kann, vor allem aber weil Wartelisten lang sind)

    Das hat jedoch den Vorteil, dass ihr den Urlaub/Ferien nochmal umplanen könnt.
    Effektiver wäre es, denke ich, wenn erst du 3 Wochen Urlaub hast und verantwortlich für die ersten 3 Wochen des Welpen bist.

    Im Anschluss hätte deine Tochter 6 Wochen Zeit mit Welpen.

    Generell finde ich täglich 7h alleine sein für einen Hund egal welchen Alters auch sehr lange.

    Kommt da noch mehr dazu? Wenn deine Tochter z.B. mehr Unterricht hat, ihr Termine habt, Einkäufe usw.?

    Ein Hund braucht keine ständige Bespassung - aber er braucht Rudelanschluss - ein Hund ist ein hochsoziales Lebewesen.

    Auch wenn kein Hund heutzutage drum herum kommt mal ein paar Stunden alleine zu sein - ist täglich 7 oder mehr Stunden alleine sein in meinen Augen (für einen Einzelhund) kein hundegerechtes Leben.
    Bevor hier ein Hund eigezogen ist habe ich geschaut, welche Möglichkeiten der Betreuung ich in Anspruch nehmen kann damit es, auch bei Lebensveränderungen, nicht dazu kommt meinen Hund täglich so lange alleine zu lassen.
    Freunde, Familie, Nachbarn - professionelle Hundebetreuung (und die monatlichen Kosten dafür in die Hundehaltung mit eingerechnet) - Stundenreduzierung, Schichtarbeit ... das wären Möglichkeiten Arbeit und hundegerechte Hundehaltung zu vereinbaren.

    Ein weiterer Hinweis den ihr unbedingt berücksichtigen solltet.
    Ein welpe ist nicht einfach ein kleiner Hund - ein Welpe ist ein Hundebaby.
    Im laufe seines Erwachsen werdens durchläuft er alle Entwicklungsschritte, die auch ein Mensch (und jedes andere Säugetier) durchläuft.
    Baby sein (Hilflosigkeit und die Erfüllung von Grundbeddürfnissen stehen im Vordergrund)
    Kind sein (spielerisch lernen mit der Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege, toben, raufen, Welt erkunden - im eigenen Tempo, nach dem eigenen Enwticklungsstand)

    Pupertät (Grenzen testen, Hormonelle und körperliche Änderungen, Abnabelung - Feuerwerk im Hirn)

    Erwachsen sein (Körper und Geist sind vollkommen entwickelt - der Hund ist "fertig" - alle Erfahrungen die er in seiner Kindheit und Jugend gesammelt hat, werden ihn noch viele Jahre begleiten - ob gute oder schlechte Erfahrungen spielen dabei keine Rolle)

    Das alles dauert gut und gerne 3 Jahre

    Ich denke, du und deine Tochter - ihr habt die Vorstellung von einem erwachsenen Hund der euer Leben bereichert.

    Bedenkt einfach, dass ein Welpe nach 6 Wochen niemals so "funktionieren kann" wie ein erwachsener Hund.

    Akzeptiert ihr die natürlichen Entwicklungsschritte und begleitet das Hundekind über Monate mit Geduld und Empathie, dann habt ihr Spass am Miteinander, an den Lernerfolgen und an dem Blödsinn den er so anstellen wird.

    Hallo,

    ich denke, dein Thema ist sehr umfassend -

    einen Hund für eine 13-Jährige anzuschaffen, wo du selber sehr unschlüssig bist, geht viel weiter als nur über die "alleine bleiben" Frage hinaus.
    Ich denke du profitierst sehr von einem eigenen Thread - scheue dich nicht einen aufzumachen =)

    Wir würden uns auch gern ein Welpen holen. Meine Tochter hat jetzt bald Ferien (6 wochen) und ich habe 3 wochen Urlaub.


    6 Wochen Sommerferien und danach 3 Wochen Urlaub wären ja insgesamt 9 Wochen Eingewöhnungszeit.
    Ich finde das klingt schon sehr vielversprechend.
    ABER
    Es ist sehr unwahrscheinlich dass diesen Sommer ein "seriöser" Welpe einziehen wird.
    Eine seriöse Herkunft des Welpen ist sehr wichtig für das eigene Zusammenleben mit Hund (man möchte ja einen gesunden, wesensfesten, gut aufgezogenen Wegbegleiter) und auch um Tierleid zu vermeiden und keine Ausbeutung/sinnlose Vermehrerei zu unterstützen.

    Ich plädiere für eine gut durchdachte, rationale Hundeanschaffung - dies birgt einfach die geringsten Risiken für Hund+Halter.
    Dieser Weg beinhaltet:
    1. genaue Recherche zur Rassewahl (damit fängst du jetzt gerade erst an und dies kann einige Wochen dauern)
    2. genaue Recherche zur Züchterwahl (kann einige Wochen dauern)

    3. auf einen Welpen beim "Wunschzüchter" warten (das wird einige Monate dauern)

    Schneller könnte es gehen bei einem erwachsenen Tierschutzhund - muss aber nicht.
    Denn Recherche und Suche bleibt auch da nicht aus, um Risiken einer spontanen Anschaffung zu vermdeiden.

    Die Entscheidung die nächsten 15 Jahre mit dem "richtigen" Wegbegleiter zu verbringen sollte nicht übers Knie gebrochen werden.
    Diese Sommerferien (also Welpenzuwachs in 2 Monaten) wäre mir viel zu schnell. Vor allem da du als Hauptverantwortliche(r) eher unentschlossen bist.

    Ist es möglich bis dahin, das längere allein sein zu trainieren? Ab wann kann ein Hund länger allein bleiben?

    Von wie lange sprechen wir denn?
    So pauschal kann man das eher selten sagen. Jeder Welpe entwickelt sich unterschiedlich. Wie jedes Kind.
    Man kann ja auch nicht bei der Geburt schon sagen ob das Kind mit 2 Jahren trocken ist oder erst mit 3 - völlig egal wie "toll" man die Sauberkeitserziehung vorran treibt.

    Wie erwähnt finde ich 9 Woche eine schöne lange Eingewöhnungsphase.
    Dennoch finde ich einen "Plan B" in petto zu haben sehr empfehlenswert. (z.B. eine Betreuungsmöglichkeit)
    Es beruhigt einen selber enorm, nimmt Druck raus - und ohne Druck geht alles besser =)

    Ist davon abzuraten sich ein Hund ins Haus zu holen?

    Dazu müsstest du viel mehr über euch und eure Vorstellungen und euer Leben schreiben.

    Einen Hund NUR ins Haus zu holen weil eine 13 Jährige das unbedingt möchte - ja, das fände ich die falsche Vorraussetzung.
    Wenn du (ihr) aber auch einen Hund wollt, dahinter steht - dafür gerade steht wenn sich das Kind doch übernimmt, Kosten übernehmt, den Hund behaltet wenn sich das Leben der 13 Jährigen dann in 3-5 Jahren ändern wird und ein Hund vielleicht nicht mehr möglich ist - usw. dann ist dies durchaus möglich.

    Ich bin der Meinung, 9 von 10 Teenies können die langfristige Verantwortung für einen eigenen Hund NICHT abschätzen.
    Zumahl sie rein rechtlich gar nicht für das Tier verantwortlich sein können, geschweige denn es finanzieren können.
    Also musst du den Hund wollen und deine Tochter unterstützt dich in Erziehung, Betreuung, Alltag.

    Wie stehst du denn zur Hundeanschaffung?

    Seit Monaten kümmert sie sich um zwei Hunde hier im kl. Ort.

    Wie sieht das Kümmern aus?
    Betreuung Zuhause? tägliches Gassi gehen?