Beiträge von Manfred007

    Ich gehe erstmal in keine Hundeschule und lese Bücher.

    Warum?

    Du betreust einen Hund - also ran an die Praxis - Theorie wälzt man vorher - wenn der Hund da ist ist Praxis gefragt.

    Übrigens, bei Hundebegegnungen richtiges Verhalten zu lernen, wird nicht nur dem Havaneser, sonder auch dir später helfen.
    Dein eigener Hund soll ein Labrador werden - oft grobmotorische "ich renn alles um!" Hunde. Sie sind nicht böse, sie neigen einfach zu sehr distanzlosem Verhalten.

    Tu dir und deiner Umwelt einen Gefallen und lass nicht zu dass dein eigener Hund ein nervender "Tut-Nix"-Hund wird wie es schon zu viele gibt.

    Dazu musst DU in der praxis lernen, wie verhält man sich als Hundehalter bei Hundebegegnungen.

    Dass der eigene Hund weder Mobbingopfer noch Täter wird.

    Du kannst auch jetzt schauen, welche Hundeschule für dich später in Frage kommt.

    Du kannst auch jetzt schauen ob dir das gemenisame Arbeiten mit dem Hund überhaupt liegt.

    Das alles lernt man nicht in Büchern - ab in die Schule ;)

    Da du aus der Ecke Stuttgart kommst (anderer Thread).

    schaue mal bei Trainieren statt dominieren in die Trainerumkreissuche:

    https://www.trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche

    Stuttgart mit Umkreis 50km - da sind 19 Trainer gelistet ...

    Such dir jemanden aus und schau mit deiner Mutter mal rein.

    Auch wenn in dem Verein nicht alles Gold ist was glänzt (auch in guten Vereinen gibt es gute und weniger Gute Trainer) ist das allemal besser als deine jetzige Hundeschule und dein jetziges, sehr begrenztes Halbwissen welches du unter beweis stellst.

    Du kommst aus Östereich?
    Sag doch mal die ungefähre Ecke/Umkreis.
    Sicher gibt es hier gute Hundeschuul-Empfehlungen.

    (Deine Jetzige würde ich ab sofort nicht mehr besuchen - das ist gruselig)


    Bis dahin, etwas Lektür-Empfehlungen für dich:

    Ein sehr gutes Buch für den Einstig (nix was tiefer geht - aber für die Basics in deiner jetzigen Situation völlig ausreichend um ein Verständnis vom lebewesen "Hund" zu bekommen - Wolfs-Lektüre ist interessant - aber Hunde sind keine Wölfe - und Hunde leben bei uns Menschen ganz anders als Wölfe im Wald ...):

    Um gute von schlechten Trainern zu unterscheiden, zu erfahren wie Hunde lernen, wie sie kommunizieren, wie ihre Bedürfnisse und sozialen Strukturen sind.

    Es klärt über altes Wissen (Dominanzgedöns) und Vorurteile auf. Es erklärt Begriffe in der Hunde-Ausbildung (Konditionierung, Gewalt, positive und negaitve Verstärker usw.)

    Es gibt kurze Kapitel zu allerlei alltäglichen Themen mit Hund.

    Es gibt auch ein kapitel, wie man den richtigen Welpen (Rasse/Züchter) für sich finden kann - für dich vielleicht auch interessant.

    Es wurde Geschrieben von mehreren Hundetrainern.

    Lies ansonsten auch mal quer durch diese drei Blogs

    https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/

    https://klartexthund.blogspot.com/
    https://www.trainieren-statt-dominieren.de/blog

    @Flunky

    Gehst du in eine vernünftige Hundeschule?

    Wenn nicht, würde ich dir dazu sehr raten.

    eine Hundeschule hilft vor allem den Haltern richtig mit dem Lewebesen "Hund" umzugehen.

    Der Hund ist ein Spiegel deines Verhaltens - er kann nur dann ein guter Begleiter werden, wenn du ein guter Hundehalter wirst.

    Und in deinen Themen und Beiträgen beweist du

    sehr viel Unwissen (bzw veraltetes Wissen) und zu wenig Verständnis für den Hund den du da ausführst.

    Ich finde, dir fehlen die Basics im Umgang - das ist nicht schlimm, jeder hat mal angefangen.

    Aber es hilft dir und dem Hund viel mehr, wenn du EINE kompetente Person hast die dich anleitet, die euch vor Ort sieht, dich und den Hund einschätzen kann.

    Sich die Basics über ein Forum anzueignen (mit zig verschiedenen Meinungen, Erfahrungen und Ansichten - kaum jemand hier ist geschult im Coachen von Menschen - du kannst nur deine subjektive Sichtweise einer Situation beschreiben, welche wir alle nur selekti lesen können ...)

    ist in meinen Augen wenig zielführend.

    Viel Erfolg euch.

    Hol dir doch beim Havaneser auch einen Trainer?

    Ein einsteiger-Dummy-Seminar kann man mit jedem Hund machen.

    So findet man raus ob der sport für Hund und Halter das Richtige ist.

    Mit meiner 10kg Fußhupe war ich beim

    Fährtenseminar (da war nicht ein Retriever)

    Und auch beim Dogfrisbee Seminar (da war nicht ein Border Collie).

    Mit einem Havaneser brauche ich mich da gar nicht erst blicken lassen, sonst werden mich alle auslachen.

    Holst du dir etwa einen Hund um dich damit im Sport zu profilieren und dich abhängig von der Meinung anderer zu machen?

    So schätze ich dich eigentlich gar nicht ein ...

    Ich hatte schon zuvor Hunde, aber keiner hat so Reagiert, manchmal reichte schon ein böser Blick und schon hat der Hund verstanden, dass sein Verhalten nicht richtig war.

    Jeder Hund ist unterschiedlich.
    Beim einen reicht eine Ansage, beim Anderen muss man wochenlag konsequent sein.

    Mit 16 Wochen denke ich nicht dass es agressives Verhalten ist.
    Würde da eher an überdrehtes Spiel denken.
    (und dann kommt auch noch die Rasse dazu - Gebrauchshunde sind halt "Anders" - was waren denn deine vorherigen Hunde?)

    Ja, sie muss lernen dass es übergriffig ist was sie macht und du musst ihr konsequente Grenzen setzen - wenns sein muss 100 mal am Tag - ist halt so.

    Wichtig ist dabei dass du geduldig, fair und echt bist - und nicht deine Wut an ihr auslässt oder ihr gar bösen Willen unterstellst.

    Den Hund auf den Rücken zu drehen (zur Unterwerfung vermutlich) ist eine veraltete, meist unsinnige Methode.
    Unterwerfung geschieht freiwillig - der Hund unterwirft sich dir nicht indem du ihn dazu zwingst.
    Den Hund auf den Rücken drehen ist eine Geste, die Hunde eigentlich nicht einordnen können.

    Für deine Hündin wird dein auf den Rücken Gedrehe eher ein Spiel sein.

    So spielen Hunde - mal ist der Eine oben mal der Andere - klingt für mich logisch dass sie das nicht stoppt.

    Ich würde ihr vielleicht zum spielen/reinbeißén Alternativen geben und damit rangeln (dass sie mit einem tau mit mir rangelt und nicht mit meinen Händen).
    Wenn sie übergriffig wird eine "Ansage" machen (kurz, knackig, nicht schreien, nicht mit Gewalt, aber verständlich) - Das Spiel unterbrechen, sie vielleicht kurrzeitig in einen anderen Raum bringen zum runterfahren. Hat sie es verstanden/ist runtergekommen wird sofort, ruhig weiter gespielt - um ihr zu zeigen wie es richtig geht und das ruhiges Spiel belohnt wird und wildes Spiel unterbrochen wird.

    Außerdem braucht sie viele Möglichkeiten hundetypisch spielen und raufen zu dürfen - mit anderen Welpen ihrer Größe/ihres Temperaments.
    Auch Kontakt zu souveränen Althunden ist sinnvoll - du bist kein Hund - hündische Kommunikation+Verhalten kann sie von dir nicht lernen.

    Aber mal generell? Ja oder nein?

    Wenn ich gerade auf der Suche nach einem Hund bin,

    und der Abgabehund in mein Leben passt (Alter, Größe, Wesen, usw.) - klar, dann würde ich ihn da "raus kaufen".

    Kommt natürlich auch auf den Preis an der verlangt wird.

    Einen Hund bei mir aufnehmen nur um des "rettens" Willen würde ich nicht tun.
    Wenn ich nicht bereit für diesen Hund bin, er nicht in mein Leben passt, habe ich dem Hund auch nicht geholfen.

    Hi,

    wie lange ist die Hündin bereits da?

    Und, als ihr sie adoptiert habt, was hattet ihr da für vorstellungen vom Leben mit Hund?

    Ein "Fehler" den viele Neu-Welpenbesitzer machen ist der,

    dass sie einen Hund als Lebensgefährten wollen - als Partner - und die paar Wochen Erziehungsarbeit sind schon nicht so wild - also kommt der Welpe ins Haus.
    Sehr viele Menschen haben nicht auf dem Schirm, dass ein welpe (lange) kein erwachsener Hund ist.
    Bis ein Welpe (Hundekind) zum erwachsenen Alltagsbegleiter wird, gehen gut und gerne 3 Jahre ins Land.
    Wie ein menschliches Kind durchläuft auch ein Welpe in dieser Zeit alle Phasen des erwachsen werdens. Kindheit, Pupertät, Adeloeszenz.

    Wenn man einen Partner im leben will, dann adoptiert man ja auch kein Baby und wartet, bis es nach 18 Jahren "bereit" für die Partnerschaft ist ...
    Ich weiß nicht ob ihr diesen "Fehler" auch gemacht habt - falls ja, dann habt ihr euch tatsächlich etwas übernommen ^^
    Falls ja, rate ich euch dringend, ganz schnell umzudenken und euch über Welpen- und Junghunde zu informieren. Denn es sind nicht einfach kleine Hunde - es sind junge Lebewesen die intensivere Bedürfnisse haben und von allem "mehr" brauchen. Mehr Sicherheit, mehr Struktur, mehr Geduld, mehr Zeit, mehr Verständnis, ...

    Vergleiche dein 4 Monate altes Hundekind ruhig mit einem 3 Jährigen den ihr gerade frisch adoptiert habt.

    Der mit einem mal alles verloren hat was er kannte, was ihm Sicherheit gab.
    Der Dreijährige spricht unsere Sprache nicht - niemand hat ihm auch nur ansatzweise erklärt was passiert - auch jetzt versteht er nix von dem, was ihr sagt.

    (Ich editiere mal kurz, denn natürlich haben meine Vorschreiber auch Recht:
    Falls euch das "Abenteuer Welpe" doch bewusst war, dann ist auch eine anfängliche "Überforderung" völlig normal - Augen zu und durch =)
    In zwei Wochen werdet ihr euch sicherer fühlen.

    Wir kriegen sie nicht ausgelastet, sie nagt alles im Haus kaputt

    Sie muss nicht ausgelastet werden.
    Sie hat mit der traumatischen Veränderung (Umzug, Reise, neue bezugspersonen) mehr als genug zu tun.
    Alles anzunagen ist eher ein Zeichen von Stress.
    Wobei - Welpen nagen alles an - das ist normal und fest in ihrem genetischen Code verankert.
    So begreifen sie die Welt in der sie leben. Genauso wie Kinder alles anfassen müssen um die Dinge um sie herum zu verstehen.
    Hat man ein Kleinkind, dann verbietet man ihm nicht das Greifen - man sichert die Umgebung und gibt genug Anreize um das "Greifbedürfnis" zu stillen.
    Das selbe ist wichtig für den Welpen. Also, Umgebung sichern/beschränken und viele Möglichkeiten schaffen, wo Welpi nagen darf.

    und macht die großen Geschäfte konsequent drinnen.

    Hunde lösen sich dort, wo sie sich sicher fühlen.
    Es kann noch lange dauern bis sie draußen sicher genug ist um ihr Geschäft zu machen. Sie meint es nicht böse.
    Jeh mehr Sicherheit und Souveränität ihr eurem Welpen gebt, desto umweltsicherer wird er.
    Außerdem können Welpen bewusst erst mit ca. 6 Monaten ihre Ausscheidungen kontrollieren.

    Viele welpen sind eher stubenrein - aber genau wie bei der Sauberkeitserziehung bei Kindern ist das sehr individuell und hat auch immer was damit zu tun, wie gut die Eltern ihre Kinder einschätzen können.
    Habt also viel viel mehr Geduld mit der Kleinen =)

    Sie kommt nur sehr schwer zur Ruhe und schläft weder besonders gut in ihrer Hundebox, noch auf ihrer Decke oder im Körbchen.

    Stell dir noch einmal vor du hast ein 3-Jähriges adoptiert.

    Alles verloren, alles fremd.
    Erwartest du, dass es die ersten Nächte wirklich alleine, eingesperrt in seinem Gitterbettchen, schläft?

    Für Babys und Welpen ist es sehr unnatürlich, alleine zu schlafen.
    Körperkontakt ist unglaublich wichtig für die Sicherheit, für Wärme, für Bindung.
    Körperkontakt ist Überlebensnotwendig.
    Manche welpen/Babys brauchen davon mehr - andere weniger - ist ganz individuell.
    Dass euer Welpe sehr viel braucht, ist aufgrund der Vorgeschichte nicht verwunderlich.

    Wie kriegen wir zu dritt einen funktionierenden Alltag hin?

    Geduld

    - ihr habt alle Zeit der Welt. Wichtig ist jetzt weder Auslastung noch Stubenreinheit oder gar Grundkommandos

    - Wichtig ist jetzt, eine gemeinsame Sprache zu finden - lernt euren welpen verstehen, gebt ihm Zeit eure Sprache zu verstehen. Einen Alltag zu finden. Sich aufeinander einzugrooven. Im Mittelpunkt steht erstmal die Bedürfnissbefridigung. Hat der Welpe seine Grundbedürfnisse erfüllt, kann er anfangen das zu lernen was euch wichtig ist.

    Vergleicht wieder mit der Adoption des 3-Jährigen. Richtige Besteckkhaltung und Verbote verstehen ist unwichtig. Wichtig ist, dass er lernt euch zu vertrauen, dass er lachen und ausgelassen sein kann, dass er schlafen kann.

    Struktur

    - Struktur gibt Sicherheit. Gleiche Abläufe, gleiches Verhalten eurerseits. Rituale und Regeln sorgen auch dafür.

    Humor

    - freut euch an dem Wildfang.

    Macht viele Fotos, schreibt "Tagebuch" über die lustigen Momente - sammelt so viele schöne Erinnerungen wie möglich. Die Welpenzeit ist so schnell vorbei =)

    Verständnis

    - zeigt euch empathisch und habt Verständnis für die Bedürfnisse des Hundebabys.
    Das ist nicht ganz leicht, denn oft hat man diese Vorstellung vom "funktionierenden" erwachsenen Hund im Alltag.
    Und allzu oft hat man Angst vor "Vermenschlichung" oder "Was der Welpe jetzt nicht lernt, lernt er später auch nicht".


    Ich gebe gerne den Rat, mit dem Hund so umzugehen, als wäre es mein Baby. (Hast du aus meinen Beispielen sicher schon rausgelesen ^^)
    Das heißt nicht dass er nen Strampler braucht oder gefüttert werden soll.
    Aber in ihrer Entwicklung, ihrem Sozialverhalten und vor allem in ihren Grundbedürfnissen sind sich Welpen und Babys sehr ähnlich.
    Babys und Welpen brauchen eine stets zuverlässige Bezugsperson an der sie sich orientieren können, die ihnen Liebe und Geborgenheit gibt.
    Die ihnen ganz langsam (und im Tempo des jungen Lebewesens) die Welt und ihre Regeln zeigt.

    Bindung und Kommunikation sind die Zauberwörter.
    Ein zufriedener, ausgeglichener Welpe, der sich in seinem Wesen verstanden fühlt wird im handumdrehen alles lernen, was für ein Leben bei euch wichtig ist.

    Alles Gute =)

    Hallo,

    wir waren gestern im Wald wandern.
    Da wir den Wald nicht kannten und uns teilweise schön verlaufen hatten, waren wir (ungewollt) auch abseits der Wege unterwegs.
    Da bin ich über ein Hirschgeweih gestolpert und habe es mit nach Hause genommen.
    (Und mich sehr gefreut, denn Arek kaut täglich auf seinem und nach 6 Jahren müssten wir so langsam ein neues kaufen - das fällt nun weg)

    Aus meiner Familie (wo ich unsere Ausbeute gleich stolz rumerzählt habe ^^)

    wurden allerdings Zweifel laut ob das so legal wäre.

    Also, darf ich einfach ein Geweih, welches ich im Wald finde, mit nach Hause nehmen oder zählt das als "Wilderei"?


    (Das Geweih sieht nicht aus als wäre es abgesägt - wird abgefallen sein oder so - ich kenne mich da nicht aus - ein starker Draht war drum herum gewickelt den wir mühsam abgefriemelt haben. Ich denke das Tier hat sich irgendwie in einem Zaundraht verfangen und dann das Geweih abgeworfen - geht sowas?)