Beiträge von charly2802

    Ich finds halt nicht artgerecht seinen Hund nachts auszusperren und alleine schlafen zu lassen.

    Das ist doch reine Gewohnheitssache für das Tier. Ich bzw. wir sind den ganzen Tag mit ihm zusammen - die paar Stunden überlebt er auch alleine - ganz freiwillig.


    Als wir ein paar Tage mit Charly in einem Ferienhaus an der See Urlaub machten, bekam er vor dem Schlafzimmer seine Decke hingelegt und fertig. Die Tür stand die ganze Nacht auf - er ist nicht reingekommen, geschweige denn ins Bett gekrabbelt. Wir mussten ihn nicht "aussperren." Unsere Katzen gehen auch nicht ins Schlafzimmer, wenn da mal kurz die Tür aufsteht - sie gucken rein und das wars.


    Aber ich weiß wie es ist, wenn man einem Tier von Anfang an erlaubt mit ins Bett zu kommen - das macht sich breiter als breit und nervt auch manchmal, schlabbert einen ab usw. Ich will in Ruhe schlafen, sonst kann ich tagsüber nix leisten. Ganz einfach. Und mein Mann sieht das genau so. Der hatte bevor wir uns kannten einen Husky-Labrador-Mix, der durfte ins Bett ... was oft genug darin endete, dass mein Mann oder seine damalige Frau aufs Sofa ausgezogen ist, weil im Bett der schnarchende Pelz lag ...


    Hallo???

    Ich finde auch, es ist viel artgerechter seinen Hund mit ihm Bett schlafen zu lassen (wenn er es will) als ihn aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Finde ich nicht schlimm, ich kenne welche die das machen, aber dann soll man nicht von artgerecht sprechen

    Es ist nicht "artgerecht", wenn ich mein Bett nicht mit meinem Hund teilen will? Und viel "artgerechter" wenn er ins Bett darf?


    Also die Logik muss mir mal jemand erklären ...


    Unser Hund geht oft abends lange vor uns auf sein Nachtlager - das ist vor unserem Schlafzimmer oder er verkrümmelt sich im Bad. Er will also nicht an uns "kleben", bei uns sein - er will einfach schlafen und das kann der durchaus alleine ... er weiß ja, wo wir sind.



    Vielen scheint es hier ja um den (potenziellen) Dreck zu gehen, den die Hunde im Bett hinterlassen könnten. Mich würde ja interessieren, ob Menschen, die ihre Retriever, Schäferhunde, Doggen etc. aus hygienischen Gründen nicht im Bett haben wollen (was ich auch irgendwo nachvollziehen kann), dies anders sehen würden bei Hunden, die keine Haare verlieren, nicht den typischen Hundegeruch haben und auch sonst so gut wie keinen Schmutz mit ins Haus bringen.

    Ich wollte auch keinen blitzsauberen Nackthund im Bett - ich will beim Schlafen, sind meist eh nur vier fünf Stunden am Stück, einfach nur meine Ruhe. Und ich will keine Viecher, die mir beim Schmusen mit meinem Mann zuschauen oder vor der Türe rumwinseln, weil sie rein wollen.

    Nicht so ungeduldig, gerade leichte Antiparasitika brauchen Zeit ... nicht alle Flöhe sterben sofort. Täglich mehrmals mit einem Flohkamm durch und absammeln, ist eine wertvolle Maßnahme.


    Vorrausschauend würde ich die anderen Tieren im Haushalt bereits jetzt gegen Flohbefall schützen, damit auch die Flohnachkommenschaft keine Chance hat. Unser Hund trägt das Halsband von Seresto - schien mir am besten verträglich mit der Umwelt und vor allem den im gleichen Haushalt lebenden Katzen. Den Katzen kann ich allerdings keine Bänder anziehen. Welche Spot-on-Produkte Deine weiteren Katzen schützen, erfährst Du beim Tierarzt. Frontline z.B. muss mittlerweile in 1,5 facher Dosis angewendet werden, damit es greift.


    Flohnachwuchs verhungert dann, da er sich anfänglich nur von Flohkot der adulten Flöhe ernährt - er kann noch nicht selbst Blut saugen. Also, ist die Tiere flohfrei zu bekommen und ein paar Monate gegen Flohbefall mit Antiparasitika zu wappnen, der die adulten Flöhe tötet (die sich natürlich nach wie vor aufs Fell stürzen), die beste Chance, die Plage los zu werden.

    Der Trainer ist nur ein Trainer in der HuSchu bzw eigentlich ist es ein Verein.

    Das sind ja oft ehrenamtliche Trainer ... und die neigen dazu ihre eigene Vorstellung von Hunderziehung/-haltung durchzusetzen. Sie müssen ja keine Rücksicht auf zahlende Kundschaft nehmen.


    Hier gibts auch den ein oder anderen "Verein" - das jeweilige Training haben wir uns mal angeschaut damals. Der für die Junghunde verantwortliche Trainer arbeitete in einem Verein sehr viel mit echter Härte, Stachelhalsband fand er klasse, so bekommt man jeden Hund schnell erzogen - seine Worte. Nix für uns, aber andere unerfahrene Hundehalter haben da mit gemacht - teilweise zwar nicht alle lange, aber immerhin. Wir haben uns für einen anderen Verein entschieden.


    Fand ich recht erstaunlich, dass man das eigene Bauchgefühl ausschaltet, nur weil da vorne ein "Trainer" steht, der ja wissen muss was "richtig" ist.



    Ich gestehe - Linus darf erst fressen wenn ich es frei gegeben habe.
    Das dauert aber vielleicht 30 Sekunden und ich mache das wegen der Frustrationstoleranz.

    Das ist bei einem Welpen/Junghund auch ein durchaus üblicher Erziehungsabschnitt. Den haben wir mit dieser Methode aber lange hinter uns - recht schnell weiß Hund, wie er sich bei der Fütterung insgesamt zu benehmen hat, nämlich nicht den Futterzubereiter über den Haufen rennen/anspringen und die halbe Küche abreißen oder ähnliches. Wenn das sitzt, braucht man das explizite Freigabeprozedere nicht sein ganzes Hundeleben lang zelebrieren.


    Okay, gibt Halter die finden, man muss dem Hund auf ewig und immer wieder deutlich zeigen, wer der Herr im Haus ist - und wo hat man mehr Macht, als bei der überlebensnotwendigen Futterzufuhr? Der Hund meiner Bekannten ist über fünf Jahre, und so devot, dass es wehtut. So was ... find ich ... **** - na ja, jeder wie er meint. Ich wünschte aber, dieser Briard wäre in anderen Händen gelandet. So ein herrlicher und großer Hund ... aber leider null Persönlichkeit (mehr) ...

    Der Hund vom Trainer (ca . 4 Jahre alt) interessierte sich nicht für die Hunde sondern war nur damit beschäftigt den Trainer "anzuhimmeln".

    Gibt doch genug Halter, die wünschen sich das genau so - gibt ihnen viel Kontrolle über ihren Hund und das Händling ist wahrscheinlich im Alltag in vielen Situationen einfacher.
    Dennoch gehöre ich nicht dazu.


    Mir genügt, dass mein Hund kommt, wenn ich ihn rufe - er selbstsicher und freundlich aggiert, auch wenn ihn mal nicht im Auge habe bzw. er mich - zum Beispiel mit anderen Hunden/Menschen. Das er immer an mir klebt wie eine Klette, total auf mich fixiert ist und ich ihn für alles freigeben muss, wär nix für mich. Da fällt mir der Spruch einer Bekannten ein. Ihr Hund würde den ganzen Tag vor seinem vollen Napf sitzen, ohne ihn anzurühren, wenn sie ihm nicht das nicht explizit erlaubt. Sie lässt ihn oft mal ne halbe Stunde davor warten. Na toll, so was brauch ich nicht. Wenn ich das Futter fertigmache, wartet mein Hund brav vor der Küche, ich stell es auf den Balkon, ohne dass er mich anfällt/an mir hochspringt und wenn der Napf auf dem Boden ist, kommt er ruhig an und frisst. Fertig.


    Das kann man doch auch einfach mit dem Trainier kommunizieren. Daran ist ja nix schlimmes. Halter haben unterschiedliche Ziele und Vorstellungen - da sollte er als Inhaber einer Hundeschule schon ein wenig flexibel sein.

    Namen und Kontaktdaten hat sie auch nicht genommen. Vorbei bringen oder behalten sagte sie.

    Wie komisch ist das denn??
    Versteh ich nicht. "Vorbeibringen" bedeutete sie hat noch einen Schützling mehr den sie versorgen muss - "behalten" verringert die Chance, dass der Besitzer sie wiederfindet, erheblich. Wenn der Besitzer nun da anrufen würde, ob eine kleine rote Katze abgegeben worden ist, kann sie keine Auskunft geben, wo das Tier sich aufhält. Find ich irgendwie daneben. Hoffe, wenn mir mal ein Tier abhanden kommt, dass die Tierheim anders drauf sind, wenn sich der Finder dort meldet ...


    Süß er aber, der kleine Wonnepropp - umwerfendes Rot! Würde mir schwerfallen ihn im Tierheim abzugeben, wo seine Zukunft ungewiss ist. Also behalten und hoffen, dass nicht in ein paar Monaten jemand angewackelt kommt und Ansprüche auf ihn anmeldet. Wenns kein Freiläufer wird, bekommt eh niemand mit, dass er nun bei Euch wohnt. Und wenn ihr Zettel aufgehängt habt, auf die niemand sich in den nächsten Tagen meldet, hätte ich da auch kein schlechtes Gewissen dem ursprünglichen Besitzer gegenüber.

    Wir wollen weder Hund noch Katzen in unserem Ehebett ... ;-)
    Schlafzimmer ist generell tabu fürs Gepelz.


    Über 20 Jahre lang hab ich auch meine Katzen ins Bett gelassen - natürlich ist das schön, inniges kuscheln, das zarte Fell, die Wärme - aber die ganzen Haare, die eingeschleppten (Katzenstreu)Krümmel, auch mal Kotze ... und der nächtliche Zirkus - waren ja teilweise um die fünf, die schlafen nicht alle gleichzeitig ... ;-) - nee die räumen auch zwischendurch den Nachtisch ab oder spielen unterm Bett ... kruscheln irgendwo rum ... fangen an zu streiten ... Ruhig schlafen war da nicht wirklich drin.


    Als wir nach kurzer tierloser Zeit unsere beiden jetzigen Katers bekamen, haben wir damit erst gar nicht angefangen sie ins Schlafzimmer zu lassen. Und was das später dazu gekommene hündische Erdferkel so an Haaren und Dreck hinterlässt/verliert, nee danke, das brauch ich nicht wo ich schlafe und sexle ... ;-) Das ist die einzige Tabuzone für unsere Tiere - die akzeptieren das problemlos. Bekuschelt werden die den ganzen Tag immer mal wieder, liegen mit uns den ganzen Abend auf den Sofas und nachts können sie sich ja gegenseitig wärmen, die vermissen uns nicht - und wir sie auch nicht.


    Und ich muss sagen: es ist herrlich, wenigstens einen haarfreien Raum zu haben, wo man auch mal Klamotten liegen lassen kann ohne, dass sich ein Viech drauf breit macht und es vollhaart, zusabbert ... und der ungestörte Schlaf - den brauchen wir halt auch.


    Soll doch jeder so machen wie er möchte - ich kenne beides und beides hat seine Vorzüge.