hier wurde erwähnt das man das einen anschauen belohnt... das mache ich ganz bewußt nicht,einfach um eine reaktion auf den böller nicht noch zu fördern.ich verhalte mich komplett neutral... einfach so,es interessiert nicht und gut....
Da gibt es ja einfach unterschiedliche Ansätze. Ich kannte das so ähnlich beim Tierarzt - bei der Untersuchung des Hundes zwar am Kopf vom Hund stehen, aber so tun, als sei nix.
Irgendwann fiel mir auf, dass das für mich persönlich bei vertauschten Rollen zusätzlich zur seltsamen Situation extrem beunruhigend wäre: etwas passiert, ich werde gedrückt, gepiekst, aber das scheine nur ich zu merken? Und die Person, der ich sonst vertraue, und die mich durchs Leben in einer seltsamen, oft unübersichtlichen Welt führt, bekommt davon gar nichts mit? Seitdem gebe ich Elvis Feedback: ja, das ist komisch, aber es ist wichtig - prima ausgehalten.
Ähnlich bei komischen Sounds: ja, habe ich auch gehört, das war nur xy oder ja, habe ich auch gehört, weiß auch nicht, was das war, aber ist egal für uns.
In der Wohnung habe ich das von Anfang an gemacht. Elvis ist da ja auch easy. Bloß das Geräusch vorbeifahrender Lininebusse fand er insbesondere abends oft seltsam bis nahe an gruselig, da hat er auch beim Dösen oft alarmiert den Kopf gehoben. Ich hab dann erklärt "Alles gut, das ist bloß der Bus, kannst weiterschlafen" und das hat er dann auch gemacht. Das Geräusch hat dadurch enorm an Brisanz verloren, er hat dann irgendwann kaum noch drauf reagiert. Aber es gab immer mal wieder Abende, auch Jahre später, an denen es ihm doch wieder auffiel, ich meinen Text aufsagen und mich freuen konnte, dass er dann direkt den Kopf wieder ablegt.
Will sagen: Ich glaube, man kann es so oder so machen. Ich habe mit der Neutral-Variante angefangen, fühle mich mit der Feedback-Variante aber wohler. ... und wünsche euch, insbesondere Änni, weiterhin viel Ruhe.