Zitat
Aber meinst du, dass ein Hund wie Elvis um einen Menschen so trauern würde?
Vor allem wo er doch gelernt hat, ganz gut ohne Menschen auszukommen. Er wirkt ja nicht gerade depressiv.
Eben genau aufrgund des tragischen Schäferhundbeispiels hoffe ich ehrlich gesagt für alle Hunde, dass sie mindestens so sehr Opportunisten sind, wie Menschen auch.
Da Elvis und ich aber ewig und ewig zusammen-und-unsagbar-glücklich unterwegs sein werden (hab ich schon fest gebucht, ist alles in trockenen Tüchern), werden wir es auf ihn bezogen nicht rauskriegen. Hypothetisch darf natürlich trotzdem spekuliert werden.
Aber um mal wieder von meinen Gasthunden zu schreiben (harhar, die waren insgesamt keine 2 Wochen bei mir, aber schaut, wie ich diesen Zeitraum ausschlachte!): Die Galga ist im Tierheim geboren und aufgewachsen, später über drei (oder vier) Stationen bei meinem Cousin und seiner Familie gelandet. Bei mir hat sie zwei Tage intensiv und sogar für mich spürbar getrauert, wirkte richtig verzweifelt. Auf der Straße hat sie bei ganz bestimmten Absatzgeräuschen und einem bestimmten Knallen von Autotüren immer höchst erfreut aufgemerkt (war aber immer falscher Alarm). Nach ein paar Tagen hat sie sich mit der Situation arrangiert und wirkte ausgeglichen. Aber als ihre Familie sie abholen kam, ist sie fast explodiert vor Glück.
Was soll uns das nun sagen? Eigentlich gar nicht so viel, war ja auch ein sehr kurzer Zeitraum ... aber es steckt dennoch anekdotisch drin, dass auch ein Tierheimhund sich intensiv an bestimmte Menschen bindet.