Beiträge von KasuarFriday

    Das sind dann wohl so ähnliche Teile wie die von 3M (EAR CLASSIC).

    Soweit ich sehe, ja. Bloß dass bei den 3Ms die Kanten nicht abgerundet sind, was für die Nutzung aber egal ist, weil man ja eh knautscht.

    Ich muss mir mal das Ohr vom Tierschutztier von innen ansehen. Ich meine, dass da solche vorstehenden Knicke sind (da gibt es bestimmt einen medizinischen Begriff für), die eine dichtes Abschließen verhindern würden.

    Elvis hat Schlappohren und wir haben insbesondere in den ersten Jahren viel mit seinen Ohren zu tun gehabt. Ohrentropfen, reinigen mit Tuch etc., darum kenne ich seine Ohren und die Winkelchen des Gehörganges die ich erreichen kann, recht gut.


    Prinzipiell ist es bei ihm wie bei meinen Ohren, diese vorstehenden Knicke sind weiter außen, der Gehörgang liegt dahinter. Aber das kann man sich ja mal in Ruhe ansehen.

    Elvis liebt es total die Ohren massiert zu bekommen. Vielleicht ist es bei deinem Hund ja ähnlich. ... aber ich gestehe, dass ich Elvis auch schon gefühlt 1.000 mal mit der Taschenlampe ins Ohr geleuchtet habe.

    Und wahrscheinlich würde ich dann auch eher welche nehmen, die eine Rückholschnur haben, z. B. die EarXtremeCord.

    Als DIY-Lösung könnte man auch Zwirn oder festeren Faden mit einer Nadel durch die Knautschdinger ziehen. Einmal ums Halsband geschlungen ist der Weg des Hundes dann auch nicht mehr mit Ohrstöpseln gepflastert :)

    Und bei der Gelegenheit noch ein Update von uns: Im Dunklen wurde nicht ganz so dolle geböllert wie ich befürchtet hatte. Darum bin ich selbst ohne Stöpsel los, mit zwei Packen in der Tasche :) Elvis war gestöpselt und das war auch gut so.


    Auf seiner abendlichen Lieblingsstrecke stoppte uns nämlich ein ziemlich lauter Böller, er offenbar weiter vorne gezündet worden war. Bzw. Elvis stand gerade zufällig und schnüffelte und ich wurde vom Lärm gestoppt. Für Elvis war nicht nachvollziehbar, warum ich da umkehren und nicht weiter wollte, aber für Liebe, gute Worte und ein bisschen Futter hat er dann mitgemacht. Und genau so hätte ich es mir gewünscht - kein Hund, der Angst bekommt, sondern ein Hund, der mich für einen Spinner hält und nicht weiß, warum ich plötzlich auf so blöden Ideen komme.


    Wir haben noch einen kleine Umweg gemacht, dann sind wir nach Hause, weil ich unser Glück nicht herausfordern wollte.

    Die von dir verlinkten habe ich zwar, aber die haben schon den Test bei meinem Ohr nicht bestanden. Schade, das wären die Originale gewesen. Die sind aus einem Material, das sich für mich wie ein Mix aus Knete und Kerzenwachs anfühlt und auch genausogut in meinem Ohr haftet - eben nicht so besonders gut, fallen dauernd raus. Im Hundeohr habe ich sie gar nicht erst getestet.


    Wir haben hier Stöpsel aus diesem Material, wie gesagt, gibt es von diversen Marken und als no-name Varianten:

    https://www.rossmann.de/de/ges…sel-color/p/4003626908114


    Das Material lässt sich gut zusammenknautschen und ins Ohr stecken. Ich würde das immer erst ein paar Mal beim eigenen Ohr probieren, dann bekommt man gut ein Gefühl dafür. Auch dafür wie schnell oder langsam sie sich wieder ausdehnen, wie sich das anfühlt und die Geräusche abdämpft.

    Dadurch, dass sie sich ausdehnen, rutschen sie nicht ins Ohr, sondern fallen eher raus. Beim Hund noch mehr, weil man da vorsichtiger ist ... und Elvis schüttelt zwischendurch auch mal den Kopf.


    Die oben von dir verlinkten fallen auch eher raus als rein, aber denen würde ich das reinfallen noch etwas eher zutrauen, weil sie ihre Form nicht ändern (sich nicht ausdehen). Allerdings sollen die glaube ich auch so geknetet werden, dass sie sich nach außen hin verbreitern.

    Ich habe letztens an diesen Thread denken müssen. Genauer: mit fiel einfach so ein, dass ihre Reaktion auf dich vielleicht einfach nur ähnlich subtil ist, wie auf Lob.

    Auf Lob reagierte sie auch nicht - dachte ich zuerst, da sie keine sichtbare Reaktion zeigte. Sie sah mich bisweilen auch nicht mal an, wenn ich sie lobte. Bis ich später merkte, dass Lob am allerbesten funktioniert, auch wenn man es ihr nicht ansieht (wenn man sie nicht kennt). Um zu verdeutlichen, wie gut Lob funktioniert: Meine Hündin jagt gerne Hasen, Katzen, Rehe und Tauben hinterher. Am liebsten aber Hasen und Rehe. Wenn Sie einen Hasen oder ein Reh sieht, dann ist Hinterherrennen angesagt, und zwar was der Motor hergibt. Mittlerweile kann ich sie jedoch aus dem Lauf stoppen und abrufen, wenn sie Wild, Katzen oder Tauben hinterhergeht - und das ohne Leckerlis, nur mit sehr viel Übung an der Schleppleine und viel Lob, das ihr zwar keine sichtbare Regung abringt, aber funktioniert.

    Für uns Menschen nicht/kaum erkennbar, aber für den Hund sehr bedeutungsvoll.

    Das mit den Leckerlis und anderen Menschen und Hundebesitzern ist halt immer schwierig - die sehen einen Welpen und wollen gleich rauf. Wir sagen schon immer bitte lieber aus der Ferne.. der ist noch klein muss sich an alles gewöhnen sonst wird das zu viel wenn einfach Menschen auf ihn zukommen und ihn antatschen wollen. Gibt leider Hundebesitzer die dann trotzdem alles besser wissen.

    Das bleibt leider auch das ganze Hundeleben so.


    Darum einfach von Anfang an die Stopp-Geste nutzen, die funktioniert erstaunlich gut, die allermeisten Leute bleiben wenigstens stehen. Leider bin ich da erst letztes oder vorletztes Jahr drauf gekommen, ich hätte das u. a. sehr gut brauchen können nach Elvis' zwei Knie-Operationen.


    Nur dieses Bessergewisse ist anscheinend unstoppbar. Je größer der Blödsinn, umso überzeugter wird er vorgetragen. Das scheint leider einfach zum Hundehalterleben dazuzugehören. (Darum gibt es hier im Forum auch einen Thread dazu, der manchmal echt therapeutisch ist)

    Welche ohrstöpsel hast du?

    Ich habe ein Sortiment von diesen Einmal-Knautschdingern aus so einer Art Schaumstoff. Die kann man zusammendrücken, in den Gehörgang einführen und dann dehen sie sich wieder aus. Hab die auch selbst in Benutzung und finde den Moment immer ganz cool, wenn sie sich ausdehnen und die Geräsuche von außen gedämmt werden.


    Vorhin hatte ich häßliche hautfarbene von Hans-a-plast, die letzten Jahre hatte ich welche von Oropax und hier fliegen auch viele No-names rum, weil die in Zweiertütchen kamen, die ich jetzt wieder in jede Jackentasche packe.

    Ich habe grade mal kurz Google angeworfen.


    Das war damals definitiv ein Gehörschutz von Peltor, aber keine Ahnung welches Modell.


    Aber hier zb wird die Wirkung beschrieben. (In der Beschreibung des Gehörschutzes)


    Comhead Headset Company

    Vielen Dank! Auch an walkman für die Ergänzungen.


    Ich habe vorhin wieder gemerkt, wie sehr ich die Böller selbst hasse. Schon vor Elvis bin ich am Silvesterabend nur mit Kopfhörern oder Ohrstöpseln rausgegangen, daher mein Gedanken an Noise Cancelling Kopfhörer - für mich. Für Hunde müssten die sicherlich in der Form angepasst werden ... wenn es das nicht schon gibt.

    Vorweg: Ich hatte noch nie einen Welpen und antworte bloß mit angelesenem Forumswissen und knapp 10 Jahren Erfahrung mit meinem Hund, den ich übernommen habe, als er 3 war.

    Nach dem Spazieren bekommt er sein Fressen , dann trainieren wir bisschen Sitz und seinen Namen und nach kurzer Ruhe wird er hyperaktiv.

    Bei uns ist hyperaktiv werden ein Zeichen von Überforderung, auch und gerade, wenn sie zeitlich versetzt auftritt. Früher hatte Elvis das oft abends, wenn der Tag zu heftig war. Gerade waren wir verreist und ich habe z. T. unterschätzt, wie anstrengend das für den alten Mann ist, da trat es mehrfach nach dem Gassi auf (das ich zu lang gestaltet habe, weil ich da so Bock drauf hatte - mea culpa).


    Wäre es mein Welpe, würde ich das Sitz erstmal streichen und den Namen im Alltag trainieren, erstmal nicht als eigene Trainingssession.

    Sobald er draußen war dreht er zuhause am Rad. Dazu gehören, den Tannenbaum auseinandernehmen, Deko durch die Bude tragen, alles anknabbern (Kabel, Sofa etc.), auf der Couch buddeln, in sein Körbchen beißen und schütteln, seine Box zerbeißen und schütteln. Wir haben genug Spielsachen, Kauartikel und auch ein Schnüffelteppich.

    Auch hier wäre das bei uns ein Zeichen von Überforderung. Bei uns wäre dann ein Ruhetag dran. Wäre es mein Welpe, würde ich eher an eine Ruhewoche denken. Wie hier vielfach geschrieben, das Kleinkind hat heftige 2 Wochen voller Umbrüche und Veränderungen hinter sich, die man als Mensch gar nicht so auf dem Zettel hat.


    Vor einiger Zeit hatte ich diesen Artikel dazu gelesen und habe ihn als hilfreich in Erinnerung:

    https://flyingpaws263650978.wo…r_umzug_ins_neue_zuhause/


    Die typische Ruhigstellung mit zwischen den Beinen und die Brust festhalten funktioniert nicht da rastet er komplett aus fängt an zu knurren, sich loszureißen und zu beißen.

    Nur um das zu sagen, habt ihr wahrscheinlich selbst schon raus: dann macht das nicht! Es hilft nicht nur nichts, es bereitet eurem Welpen zusätzlichen Stress, das braucht er und ihr gerade wirklich nicht.

    Wir haben ihn dann wenn er wirklich über die Strenge schlägt in sein Welpenzimmer gepackt wo ein weiteres Körbchen und seine Box ist. Diese nimmt er dann auseinander mit seinen Zähnen (von vorn herein hat er immer in die Box und sein Körbchen gebissen und es hin und her geschleudert) und fängt auch an auf Kissen vermutlich vor Stress aufzureiten. Er jault, bellt und kratzt an der Tür. Von Ruhe keine Sicht.

    So wie sich das liest, stresst diese Situation den Welpen enorm. So wie er aufgewachsen ist, kennt er es nicht, alleine in einem Zimmer zu sein. Dass er – ziemlich verzweifelt – aus dem Zimmer wieder rauswill ist deutlich. Anstatt von Ruhe erzeugt diese Situation bei ihm Stress und lässt ihn damit komplett alleine (so klingt es zumindest).

    Wir wissen das man mit ihm Ruhe trainieren muss. Es funktioniert einfach nicht, da er sich immer losreißt.

    Das sagt sich jetzt sehr leicht, aber für mich klingt es, als müsse aktuell die gesamte Eingewöhnung entstresst werden, damit dem Welpen Ruhe auch punktuell möglich ist.


    Er lebt momentan inmitten eines Tornados an auf ihn einhagelnden neuen Eindrücken, auf die ihn sein bisheriges Leben im Welpenzimmer eines abgelegenen Hofes null vorbereitet hat. Plus, wie schon von anderen geschrieben, erlebt er den Verlust von allem und allen, die er sein kurzes Leben lang kannte. Ich kann nachvollziehen, dass festgehalten werden ihn da nicht zur Ruhe bringt.


    Wäre es mein Welpe, würde ich jetzt erstmal wirklich nur das Nötigste machen, um ihm langsam, langsam seine neue Welt zu zeigen. Und genau darauf achten, wann es ihm zu viel wird. Das merkt ihr dann auch bald schon in den Situationen, nicht erst danach, wenn er überdreht.

    Auch das Wort „Nein“ müssen wir trainieren. vorallem weil er nun auch angefangen hat auf den Couchtisch zu springen und alles runterzureissen. Aber er ist auch garnicht Leckerliegeil und schnell abgelenkt, was das Training angeht.

    Auch hier im Alltag machen und nicht unbedingt als extra Trainingssession.

    Er ist auch sehr distanziert zu fremden Menschen, Hunden und Kindern.

    Ist doch gut, oder nicht? Er wird ja später ein großer Hund werden, da werden es wohl die meisten angenehm finden, wenn er eher Distanz wahrt.


    Ich würde das daher mindestens respektieren, eher sogar loben und den Kleinen ganz in Ruhe im Wohlfühlabstand schauen und einordnen lassen. Oh, und den Wohlfühlabstand selbst einhalten, nicht den Welpen in Nahsituationen bringen, von denen ihr wisst, dass sie ihn aktuell überfordern.

    Andere Menschen hocken sich mal hin draußen, weil sie den Welpen kennenlernen wollen und halten ihm ein Leckerlie hin. Da knurrt er nur und bleibt auf Distanz.

    Wenn möglich, verhindert, dass er knurren muss. Ihr kennt ihn ja nun schon ein bisschen, verhindert die Situation. Haltet die Menschen fern, Kennenlernen geht jetzt gerade nicht.


    Stellt euch zwischen die Menschen und euren Welpen. Stoppt die Menschen nicht nur mit Worten (da wird wieder x-mal nachgefragt und dabei kommen die immer näher), sondern mit dem universellen STOPP!-Signal: streckt den Arm vor, Hand erhoben, die Handfläche zum Menschen, den ihr stoppen wollt. Lasst den Arm so lange in der Luft bis der Mensch stoppt. Geht so evtl. 1, 2 Schritte auf den Menschen zu, um ihn abzufangen.


    Und das mit dem Leckerlie finde ich unmöglich, liegt aber vielleicht an meinem verfressenen Hund.

    Wir selbst erwarten Ende Mai unser erstes Kind und haben Angst, dass er auch hier sich so verhält und vielleicht sogar zuschnappt.

    Dass er seine Individualdistanz möchte, ist doch nachvollziehbar und wird sich denke ich nicht wegtrainieren lassen. Ggf. seid ihr da mit gutem Management gefragt, darußen und drinnen, dass euer Hund seinen Wunsch nach Distanz nicht selbst durchsetzen muss.

    Wir hatten beide schonmal Hunde und so extrem kennen wir das absolut nicht

    Das waren vielleicht auch andere Umstände. Wie gesagt, euer jetziger Hund hat echt einen schweren Start. Ist aber ja genau gut, dass er jetzt so deutlich reagiert, so merkt ihr, dass ihr euch stärker auf ihn einstellen müsst und er aktuell nicht mit euren anderen Hunden vergleichbar ist.

    Wir wissen nicht ob er unterfordert oder überfordert ist - dabei machen wir nicht viel mit ihm.

    Für mich klingt er überfordert. Ich wäre es an seiner Stelle auch. Ich wünsche euch eine kräftige Portion Ruhe und ein gutes Eingrooven.

    Huhu, ich lese bloß aus Neugier mit, aber mich verwirren die Infos zum Rassenmix, auch im Vorstellungsthread:

    haben wir seit dem 22.12.24 einen kleinen Ridgeback/Cane Corso/Labrador Welpen Namens Pepe.

    Die Mama ist der Rhodesian Ridgeback wobei der Teil vom Cane Corso die Fellfarbe darstellt (schwarz). Der Papa ist ein goldener Labrador.

    Der Vater ist klar - goldener Labrador.


    Mir ist unklar: ist die Mutter ein Mix aus RR und Cane Corso?

    Vorhin beim Gassi war es noch hell, aber hat doch immer wieder ganz ordentlich geböllert, daher hatte Elvis Ohrstöpsel drin.

    Zum Glück war für mich gut erkennbar, wo geböllert wurde, so dass wir die Straßen umgehen konnten und auch nicht an anderer Stelle überrascht wurden.


    Auf das Gassi im Dunklen freue ich mich jetzt nicht so. Das werde ich kurz halten und auch selbst Ohrstöpsel tragen.


    Oh und eine Frage ist mir in dem Zusammenhang gekommen: caceln Noise Cacelling Kopfhörer eigentlich auch Böller raus? Oder geht das mit so plötzlichen Geräuschen nicht?

    Von mir auch sollen die Leute, die Böllern toll finden, ruhig ihr verfügbares Geld dafür ausgeben und nach Herzenslust böllern. Bloß halt nicht dort, wo es andere stört. Wohngegenden sind da einfach kein guter Platz für, freie Natur noch weniger.


    Designierte Böllerzonen wie z. B. große Parkplätze, Sport- und Festplätze würden darüber hinaus auch die Versorgung der anscheinend unvermeidlichen Verletzten erleichtern. Weird shit.