Beiträge von KasuarFriday

    Mir geht das so mit Green Petfood Veggiedog Grainfree... :pfeif:

    Von Green Petfood gab es früher auf jeden Fall eines, das echt der Hammer war - Kartoffelig-chipsig. Ist das vielleicht noch das? Ich wollte es irgendwann mal wieder kaufen, habe mich aber nicht mehr im Sortiment zurechtgefunden.

    Zum Wildborn: ich habe jetzt mehrere Menschen riechen lassen ... wie immer beim Geruch sind die Assoziationen sehr unterschiedlich. Aber es kannte auch niemand die Chipssorte, mit der ich den Geruch verbinde :)


    Platinum Chicken: Füttere ich nicht, daher kann ich da nicht helfen. Ich habe aber hier auf den vorhergehenden Seiten nach Softfutter gesucht. Zwar mit kleinen Koroketten, aber die Marken, die ich interessant fand und finde, produzieren auch Futter mit größeren Koroketten oder (Wildborn) einen guten Kompromiss.

    Konkret ging es um die Marken Bosch (von denen hatten wir mal das normalgroße Ziege Softfutter, was recht dezent nach Ziege roch), Wildborn, Wolfsblut Soft und Swiss Natural.

    Den Kilosack Bosch habe ich noch nicht geöffnet; das Futter hatten wir früher aber schon mal. Gefiel mir gut.

    Mich persönlich hat bisher das Swiss Natural am meisten überzeugt. Ist weicher als die anderen und beinhaltet Hühnchen aus Schweizer Tierhaltung

    Für mich aus der Ferne klingt es, als seid ihr bereit für einen neuen Hund. Eurer Liebe zu eurem verstorbenen Hund tut das ja keinen Abbruch.

    Die Welpenbilder, die ihr bekommen habt, würde ich an Anstoß sehen. Als Anfang der Suche nach einem für euch geeigneten Hund, an dem ihr und eurer Sohn lange Freude habt.

    Tidou Argh, Sorry, ich hatte noch überlegt, ob ich dazuschreibe, dass ich definitiv nicht meinte, Tidou habe Leukämie oder überhaupt irgendwas "leicht" disgnostizierbares gehabt. Wenn man es so liest, klingt mein Beitrag wie ein Vorwurf, der er nicht ist. Ich finde, du hast vollkommen in Tidous Sinn entscheiden.

    Ich wollte nur das Beispiel nennen, an dem ich verstanden habe, warum manche Sachen so plötzlich kommen. Weil der Körper so lange und mit aller Kraft kompensiert. Denn der Körper weiß ja nicht, dass man ihm medizinisch helfen könnte, er versucht nur, weiter zu überleben.

    Meine Mädels haben ihn SOFORT angenommen.

    Ich dachte auch, ich müsste das aufbauen, aber durch das Fahren im Fahrradanhänger sind sie es vermutlich schon gewöhnt gewesen.

    Ja, das hätte ich auch als das gleiche angesehen. Buggy finde ich fast einfacher, weil der Hund da ja nicht ganz so "abgekapselt" ist, wie hinten am Rad.

    Ich hatte ehrlich Zweifel, ob das mit Elvis und dem Wagen klappt, hab es ausgiebig geübt und mitten im Üben aufgehört, wo in der alten Wohnung nicht umsetzbar -> das Ding auf die Straße zu bringen.

    Bei unserem Buggy kann man easy die Räder abnehmen, also habe ich den so zuerst wie eine Box geübt. Dann Räder ran, mit Feststellbremse gesichert und reingehen und dort bleiben geübt. Dann habe ich irgendwann "trocken" geschoben. Beine bewegt und mehr oder weniger sanft am Wagen gerüttelt.

    Nach dem Umzug (Monate? später) musste ich nicht mehr viel machen. Hab mit Elvis im Wagen eine Runde im Hof gedreht. No problem. Nächster Step war um den Block. No problem. Mir war wichtig, dass Elvis im Wagen ruhig bleibt. Darum habe ich ihm zuerst das darin fahren beigebracht und dafür einfach ein, zweimal viele Runden um den Block gedreht, ohne aussteigen. Er hat dann bald im Wagen gedöst, weil wir ja nur immer wieder vorbeifuhren, wo wir schon waren.

    Danach haben wir den Wagen dann genutzt, wie es für uns gepasst hat.

    Aber ich hinterfrage mich noch oft wieso es plötzlich so schnell ging, eigentlich von einem Tag auf den anderen und dann diese Höhen und Tiefen in der letzten Woche.

    Ich muss dabei an den Hund im besten Alter einer Gassibekanntschaft denken. Der fiel eines Tage seinfach um. Zum Arzt und der Hund hatte kaum noch ein rotes Blutkörperchen im Blut, es war Leukämie. Sein Körper hatte bis zum allerletzten Moment noch alles weitestmöglich kompensiert. Dadurch hatte der Halter auch nichts bemerkt, obwohl er seinen Hunden gegenüber sehr aufmerksam ist.

    Ich denke man darf auch ab und zu frustriert oder genervt sein.

    Man darf auch genervt sein.

    Das habe ich hier im Thread mehrfach gelesen und das hat mir unglaublich geholfen.

    Wenn ich genervt bin, bin ich jetzt einfach genervt.

    Und veranstaltete kein inneres Tauziehen mehr mit dem Gefühl ich sollte nicht genervt sein, bin es aber, aber Elvis kann ja nichts dafür, aber dennoch ist es ätzend, aber ich bin doch so froh, dass er noch da ist und ich sollte mich nicht so anstellen, bin aber genervt, aber das sollte ich nicht sein ... das raubt dann erst richtig Kraft und macht wirklich unausgeglichen.

    Wenn ich solche Videos sehe hab ich immer das Gefühl ich mache zu wenig, ich koche zwar jeden Tag, seit November schlafe ich auf der Couch im Wohnzimmer, damit Ayko die Treppen im Haus nicht mehr rauf zum Schlafzimmer muss, aber Nachts auch nicht allein ist, falls er raus muss, 3 x im Monat Physio, seit November Librela, die normalen Medis und TA und 2 x tgl. spazieren, natürlich auch auf die Couch helfen und Streicheln.

    Es ist so normal und gefühlt nichts dabei was ihn glücklicher macht.

    Irgendwie fühl ich mich gerade so traurig.

    Vorhin, kurz nach dem Video lag Elvis auf seiner Flocke und ich hab Salamibrot gegessen. Wollte ihn zu mir locken (weil blöder Winkel, um Stückchen auf die Flocke zu werfen), Elvis kam nicht gut hoch, rutschte mit den Pfoten unter den Teppich und guckte anklagend. Ich also ein Stück Salamibrot rübergebracht, seine Pfoten unter dem Teppich hervorgeholt und den halb von der Flocke gerutschten Elvis gestreichelt. Anklagender Blick an mich, weil: warum nicht mehr Salamibrot?! Wir hingen beide da, wie ein Schluck Wasser in der Kurve, um uns herum der krumpelige Teppich und ich musste voll lachen, weil das echt der Gegenentwurf war zur idyllischen Strandszene und stimmungsvollen Musik im Video und "jeden Tag etwas machen, was seine Augen leuchten lässt!" Yo, wir zwei Helden im winterlichen Berlin!

    Und du: Du kochst jeden Tag. Du schläfst nicht mehr in deinem Schlafzimmer. Du kümmerst dich, organisierst Termine, die Ayko helfen. Ayko lebt in der Gewissheit, dass du für ihn da bist, wenn er nicht so kann. Ich finde, das ist das größte Geschenk, das man einem Hund (und auch einem Menschen) machen kann. Und ich finde es wundervoll, dass du Ayko dieses Geschenk machst.