Beiträge von KasuarFriday

    Vorab: ich mit meinem 17-Minuten-Alleinbleib-Hund bin kein guter Ratgeber. Was mich aber natürlich nicht abhält, vor allem weil ich das Folgende selbst auch (noch?) nicht praktiziere.

    Heute Nacht durfte der Hund (auch wenn ich es eigentlich immer ganz muckelig finde) nicht im Bett schlafen. Ich werde darauf achten und versuchen, die Körpernähe etwas zurückzuschrauben. Aber das ist bei einem Vizsla etwas kompliziert UND diese Hunde brauchen ein gewisses (überhöhtes) Maß an Körperwärme/physische Nähe zum Menschen - oder @Kristallsalz ?

    Da ich ein Kuschelhund-Mensch bin, wäre so ein Vorgehen für mich persönlich sogar noch schlimmer, als ein nicht alleinebleibender Hund.
    Darum fiel mir eben ein, dass ich auch einen Mittelweg kenne, den ich aber wie gesagt selbst nicht praktiziere.
    Dabei etabliert man ein Signal für den Hund, dass man ihm jetzt gerade nicht zur Verfügung steht. Das kann eine bestimmte Wasserflasche sein, ein über die Tür gehängter Schal und sicherlich gehen auch nicht-visuelle Dauersignale wie z. B. ein Duft oder eine bestimmte Musik ebenso.
    Wichtig ist nur, immer wenn dieses Signal auftaucht, ignoriert den Mensch den Hund. Ich habe die Idee aus einem Buch von Falke & Ziemer, dort wird es (in meinen Worten gesagt) als "Abnabelungshilfe" eingesetzt.Vielleicht wäre das ja für dich eine Möglichkeit, weiter mit dem Hund zu kuscheln und Nähe zu haben, aber dennoch bei Bedarf die zum Alleinebleiben notwendige Distanz zu schaffen. Aber was du auch tust, ich drücke beide Daumen, dass es klappt!!!

    Auch von mir noch einmal zwei gedrückte Daumen und die besten Wünsche. Ich wünsche euch, dass sich alles zum Besten wendet (und das gerne schnell) und ihr drei dann alles an Hiobsbotschaften, großer Ungewissheit und Zitterei für 2017 und 2018 auf einmal erledigt habt.

    Und Elvis schickt Tamy natürlich Pointer-Power, von Jagdhund zu Jagdhund!

    Ich wollte einfach mal andere Meinungen, nicht das ich meinem Hund die Chance auf ein besseres Leben verwähre.

    Ich habe es jetzt noch nicht in dieser Klarheit gelesen, darum formuliere ich es mal, wenn auch ein bisschen krude (war ein langer Tag): Dein Hund würde euch vermutlich auch sehr vermissen, wenn du ihn abgeben würdest.
    Gassi, Auslauf und auch frische Luft sind natürlich für eine artgerechte Haltung wichtig. Aber wenn du deinen Hund fragen würdest, was ihm das Wichtigste ist, würde er vermutlich antworten du und deine Familie (und Futter, wenn er so wie Elvis ist). Wenn er bei euch sein darf, ihr ihn gut behandelt und auf seine Bedürfnisse achtet, dann wirkt er wahrscheinlich nicht nur ziemlich zufrieden, sondern ist es.

    Umbenennen ist auch blöd, weil sie drauf hört, ich müsste bei Tasso etc. den Namen ändern lassen (glaub ich) und ich komme mir bescheuert vor, mir da Gedanken zu machen, es ist doch nur ein Name... Ihr ist es schließlich egal wie sie heißt.

    Och, kannst ihr ja zum Spaß einen tollen Kosenamen geben und den ein bisschen antrainieren. Einfach aus Spaß und dann mal schauen. ... gibt ja auch Menschen, die zwei Namen haben und je nach Lebensphase den einen oder den anderen nutzen. Warum sollte deine Hündin nicht Maya Esmeralda Flusenkuh heißen (mal so als Beispiel).

    Elvis' Namen mag ich nach wie vor gerne, auch die Reaktion der Menschen, wenn sie ihn erfahren. So hatte ich mir das gewünscht. Lustigerweise passt er sich seinem Namen auch immer mehr an. Anfangs war ich am Überlegen, ihm einen Zweitnamen wie Winston oder Churchill zu verpassen. Aber irgendwie ist das gerade vom Tisch. Kommt vielleicht noch mal, wenn er älter wird. Dafür hat er inzwischen einige Kosenamen, auf die er teilwese sogar ein bisschen hört, am meisten auf "Dicker" (Sorry, Elvis!).

    In 2 Wochen zieht mein Aussie-Welpe hier ein. Ab dem ersten Lebensjahr möchte ich die kleine - genauso wie meinen großen - barfen. Bis dahin soll es aber Trockenfutter geben. Die Frage ist aber jetzt welches. Im Auge hatte ich bisher: Josera Kids und Granatapet (Junior?). Habt ihr noch Alternativen, die ich mir mal angucken könnte?

    Wichtig wäre mir:

    Tierversuchsfrei
    wenn möglich nicht aus Massentierhaltung

    Von BioBosch gibt es ein PuppyFutter: bio Puppy - bosch Tiernahrung

    Das Fleisch darin ist wohl bio, allerdings habe ich keine weitere Ahnung von Welpenfutter also ob die Zusammensetzung ok ist usw.

    Hier steht aber ein Sack BioBosch Adult, bisher das einzige Trockenfutter, das ich immer wieder nachkaufe (ich füttere sehr gemischt) und das es auf Reisen als Hauptfutter gibt.

    Jaja, hätte ich getan, was ich vor einigen Tagen hier schrieb, hätte ich heute nicht panisch das Scalibor um des Hundes Hals legen müssen, nachdem ich auf dem ausgedehnten Spaziergang ein erstaulich großes Zeckenwesen auf ihm rumkrabbeln sah. Dann hätte er das Halsband ja schon getragen. Jetzt aber! Auch unsere Zeckensaison hat hiermit wirklich begonnen. Seufz.

    Ich habe vor Elvis' Ankunft ein Sparkonto von mir zum Hundekonto umgewidmet und einen monatlichen Dauerauftrag darauf eingerichtet. Die Alternative wäre eine OP-Versicherung gewesen, aber mich hat auch das Sonderkündigungsrecht der Versicherungen abgeschreckt. Das gab mir eben nicht das Gefühl von Sicherheit.
    Durch Elvis' TPLO habe ich das Hundekonto schon einmal sehr ordentlich beansprucht, Ende März muss das Implantat raus, das wird auch das Hundekonto tragen müssen. Ich bin sehr froh, dass ich die Kosten für die OPs so tragen kann, für sehr viele HH hier in der Nachbarschaft wäre das fast unmachbar gewesen - u. a. für eine Rentnerin, einen Arbeitslosen mit einer kleinen Stelle und einen kaputtgearbeiteten Handwerker. Engagierte, liebevolle Tierhalter, die bei größeren Tierarztrechungen enorme Klimmzüge machen müssen, um das finanziell hinzubekommen.