Vorab: ich mit meinem 17-Minuten-Alleinbleib-Hund bin kein guter Ratgeber. Was mich aber natürlich nicht abhält, vor allem weil ich das Folgende selbst auch (noch?) nicht praktiziere.
Heute Nacht durfte der Hund (auch wenn ich es eigentlich immer ganz muckelig finde) nicht im Bett schlafen. Ich werde darauf achten und versuchen, die Körpernähe etwas zurückzuschrauben. Aber das ist bei einem Vizsla etwas kompliziert UND diese Hunde brauchen ein gewisses (überhöhtes) Maß an Körperwärme/physische Nähe zum Menschen - oder @Kristallsalz ?
Da ich ein Kuschelhund-Mensch bin, wäre so ein Vorgehen für mich persönlich sogar noch schlimmer, als ein nicht alleinebleibender Hund.
Darum fiel mir eben ein, dass ich auch einen Mittelweg kenne, den ich aber wie gesagt selbst nicht praktiziere.
Dabei etabliert man ein Signal für den Hund, dass man ihm jetzt gerade nicht zur Verfügung steht. Das kann eine bestimmte Wasserflasche sein, ein über die Tür gehängter Schal und sicherlich gehen auch nicht-visuelle Dauersignale wie z. B. ein Duft oder eine bestimmte Musik ebenso.
Wichtig ist nur, immer wenn dieses Signal auftaucht, ignoriert den Mensch den Hund. Ich habe die Idee aus einem Buch von Falke & Ziemer, dort wird es (in meinen Worten gesagt) als "Abnabelungshilfe" eingesetzt.Vielleicht wäre das ja für dich eine Möglichkeit, weiter mit dem Hund zu kuscheln und Nähe zu haben, aber dennoch bei Bedarf die zum Alleinebleiben notwendige Distanz zu schaffen. Aber was du auch tust, ich drücke beide Daumen, dass es klappt!!!