Zitat
Also ich habe gelernt beim Anspringen, das man sich entweder wegdrehen soll, so das der Hund ins Leere springt, aber auch das man das Knie anheben soll und ihn leicht damit wegdrücken soll. LEICHT, nicht wegschmeißen!. Was auch noch wirkungsvoll ist, ist, wenn der Hund einen anspringt, ihn leicht auf die Hinterpfoten zu treten, OHNE ihn aber dabei wehzutun. Mehr nur den Fuß mit sanften Druck auf seine Pfote stellen und er geht zurück. Bei unseren wirkt es. Aber wir haben zusätzlich das noch mit den Knie und mit dem Wegdrehen.
Es tut mir leid, wenn ich so etwas lese, frage ich mich
immer wieder, wie das gehen soll. Der Hund kommt gerannt,
ich reisse das Knie hoch und ramme es dem Hund unter die
Schnauze. Oder ich trete dem Hund auf die Hinterpfoten.
Wie kann ich es so DOSIEREN, das ich dem Hund NICHT
weh tue?
IRONIE AN: Mal ganz davon abgesehen, dass ich es schon
als akrobatische Meisterleistung ansehe, einem Hund der mich
anspringt auf die Hinterpfoten zu treten. IRONIE AUS.
Wenn mir Hundehalter in der Welpengruppe, so etwas erzählen,
dass sie so versuchen ihren Hunden das Anspringen abzugewöhnen,
dann bekommen sie von mir das erzählt:
Das Hochspringen ist eine BESCHWICHTIGUNGS- und UNTERWÜRFIGKEITESGESTE. Wenn Sie die es schaffen, dem Hund, der an Ihnen hochspringt, auf die Hinterpfoten zu treten und ihm dabei richtige Schmerzen zufügen wollen, dadurch sein Vertrauen verlieren, eventuell auch bereit sind, für gebrochene Hundezehen die Tierarztkosten zu bezahlen, dann tun Sie es. Das Gleiche trifft auch für „das Knie unter die Schnauze rammen“ zu! Hierbei haben Sie aber nicht nur die Chance, den Hund zu verletzen, sondern sich selber auch. Richtig ist es, Sie drehen sich weg und ignorieren das Verhalten oder wehren ihn mit der Hand und dem Hörzeichen RUNTER von sich ab. Oder aber gehen Sie in die Hocke und halten dadurch Ihren Hund unten. Wenn alle vier Pfoten auf dem Boden sind, wird der Hund mit Leckerchen und Lob belohnt.
Liebe Grüße Brigitte