Beiträge von RafiLe1985

    Ob du meinst, dass der Drahthaar der richtige Hund für deine Art Sport ist, das sei dir belassen.

    In dem Thread scheint dir der Züchter zumindest keinen geben zu wollen, denn die Argusind fadenscheinig. Ich würde da über eine offene Antwort dankbar sein und nochmal nachhaken.

    Bei einer Züchterin bin ich ja schon für den C-Wurf auf der Liste. Klar, ist keine Garantie, einen zu bekommen. Aber wie gesagt, das muss man auch zu gegebener Zeit sehen. 2025 sind noch drei Jahre. Und je nachdem wie der gesundheitliche Zustand meines Großen ist, wird es vllt auch erst 2027.

    Ich frage mich allerdings trotzdem, ob ein Drahthaar hier die richtige Wahl ist, da einfach oft nicht allzu freundlich.

    Ob's die richtige Wahl ist, wurde hier ...

    RafiLe1985
    4. Juli 2021 um 12:47

    schon diskutiert.

    Das kann man sich ja bei jeder Rasse fragen. Ich lasse mich gerne umfangreich beraten, aber im Endeffekt muss ich es wissen, weil ich/wir ja dann mit dem Hund leben werden.

    Und es bleibt die Tatsache, dass Hunde in Jägerhand meistens auch nicht wirklich jagdlich ausgelastet sind... zumindest nicht die, die ich kenne.

    Also Auslastung wäre definitiv nicht das Problem. Wir gehen dreimal die Woche ins Training, insgesamt ca. 12 Stunden. Dazu kommen fix noch vier Trainingswochenenden pro Jahr. Weiterhin bin ich dieses Jahr z.B. viermal auf Trainingsferien. Sonst natürlich noch 2h Gassi/Tag. Also meine Hunde sind froh, wenn sie mal ihre Ruhe haben.

    Aber sind halt "nur" ein Labbi und ein Springer. Kann auch sein, dass ein DD noch mehr Ansprüche hat.

    Ja, das stimmt. Ich hätte tatsächlich auch ehrliches Interesse am Jagdschein. Ich finde allein den Wissensschatz den man damit erwerben würde total wertvoll und spannend.

    Das Problem ist nur, dass sich Rettungshundearbeit und Jagd sehr schlecht vereinbaren lassen. Ich sehe das bei der Jägerin, die bei uns in der Staffel ist. Sie ist in der Jagdsaison eigentlich gar nicht im Training. Außerhalb der Jagdsaison schon eher mal, aber es ist definitiv nur ein Hobby für sie.

    Die Jäger mit denen ich gesprochen habe, raten von Kompaktkursen (z.B. in den Sommerferien) ab. Da würde man durchgeschleust und Jäger, die in solchen Kursen gelernt haben, seien ein "Krampf". Nicht meine Wortwahl. Da ich in die Richtung nicht vorbelastet bin, müsste ich von der Pieke auf lernen. Sprich mit Mentor über mehrere Monate. Das würde fast 100% mit dem Staffeltraining kollidieren.

    Klar, natürlich kann ich den Jagdschein in einem Kompaktkurs machen damit ich sagen kann, ich hab nen Jagdschein. Aber irgendwie ist das auch nicht Sinn der Sache... Wenn, dann würde ich das schon "richtig" machen wollen und den Hund dann auch jagdlich ausbilden.

    Ich habe letztens zufällig einen Jungjäger getroffen, der 2021 den Jagdschein gemacht hat und seinen DD-Junghund aus der HuTa geholt hat, gerade als ich auch angekommen bin zum Abholen. Mit ihm konnte ich mich ein bisschen austauschen. Jagd ist schon zeitaufwändig und Beides zu machen, wird dann glaube ich doch schwierig. Trotz nur 50% Präsenzpflicht auf der Arbeit....

    Ich kann nicht verstehen, dass die Halterin das Problem mit ihrem DSH nicht sehen will.

    Sie wird von den Ausbildern total gehypt und die Probleme werden runtergespielt. Er geht ja nur "Hallo" sagen. Andere Hunde in der Staffel machen das auch. Leinenaggression, nein, niemals. Er will doch nur spielen. Den Vorfall als er rumgelangt hat als eine HF ihn an der Kenndecke festgehalten hat, werde ich heute Abend noch erzählen. Aber auch da gibt es sicher wieder eine harmlose Erklärung...

    Mir geht es jetzt ehrlich gar nicht darum, sie an den Pranger zu stellen oder dass sie die Staffel verlassen muss. Ich will einfach nur, dass ein Modus besprochen wird, wie der DSH trainiert werden, damit von ihm keine Gefahr für unsere Hunde ausgeht.

    Wenn man mal weiter denkt... In drei bis vier Monaten wird es darum gehen ob sie fest in die Staffel aufgenommen wird. Von 16 stimmberechtigten Mitgliedern sind 4 im Moment nicht im Training und kennen den Hund nicht, also Enthaltung. Von den übrigen 12 Mitgliedern, haben bereits 6 Mitglieder arge Bedenken. 2 sind die Ausbilder, die würden dafür stimmen. Von den restlichen 4 weiß ich nichts, aber da schätze ich mind. 2 noch so ein, dass sie sich auch Sorgen machen.

    Und dann ist das Kind eben in den Brunnen gefallen. Hund durch unüberlegtes Training versaut. Sie nicht in die Staffel aufgenommen. 9 Monate Training umsonst...

    Ich kann nicht verstehen, dass die Halterin das Problem mit ihrem DSH nicht sehen will.

    Unser Milow rennt leider auch ungefragt zu anderen Hunden hin, wenn er die Möglichkeit bekommt. Wir arbeiten daher sehr an dieser Baustelle, weil sich mit Beginn der Pubertät zudem eine gewisse Artgenossenenunverträglichkeit (egal ob Rüde oder Hündin) gezeigt hat. Wir sind deshalb noch extra bei einer Hundetrainerin, nehmen zusätzliche Treffen mit anderen Hundesportlern wahr und sind in einer Sozialisationsgruppe für eher schwierigere Hunde, welche durch unsere Hundetrainerin geleitet wird. Beim 1. Treffen in dieser Sozialisationsgruppe kam es leider auch dazu, dass Milow durch einen Rottweilerrüden verletzt wurde, weshalb er nun eine Narbe am Kopf hat. Ich hätte nie daran gedacht, die Haftpflichtversicherung der Halterin zu belangen. Schließlich haben wir uns gewollt gegenseitig in die Situation eines Hundekontaktes begeben. Zudem ging der Streit leider von Milow aus und der andere Rüde hat letztendlich nur reagiert. Wobei wir Glück hatten, da Milow keine schweren Verletzungen davon getragen hat. Nun ist geplant, dass wir bei dem Treffen immer mit Maulkorb die Hunde absichern werden.

    Ansonsten gibt es bei uns in der Staffel auch einige Hunde, die Probleme mit Artgenossen haben. Wir gehen offen damit um und schauen, dass, wenn Gruppen parallel gearbeitet werden, der Abstand zu den Suchgruppen groß genug zueinander ist und ggf. bestimmte Hunde nicht unbedingt parallel gearbeitet werden. Unterordnung wird normalerweise zudem mit jedem Hund einzeln abgearbeitet.

    Rein rechtlich ist es aber halt so, dass ich bzw. meine Haftpflicht für den Schaden aufkommen muss. Und wenn es ein richtig Beißverfall sein sollte, ist man da auch schnell bei einem vierstelligen Betrag… Und wenn‘s an den Geldbeutel geht, hört die Freundschaft leider oft auf.

    Ich werde es so machen wie schon gesagt. Die Halterin nochmal anschreiben mit CC an Ausbilder und Staffelleitung und das Ganze zu Hunters Akte bei der Versicherung legen lassen. Vllt hilft es im Fall der Fälle.

    Ich glaube nicht, dass es produktiv ist mit einem Rechtsanwalt zu drohen um einen Welpen zu bekommen. Rechtslage hin oder her.

    Natürlich nicht… Das beabsichtige ich ja auch nicht. Wenn ich keinen Welpen bekomme, bekomme ich keinen. Ich denke aber schon, dass sich ein Züchter finden wird. Ich werde 2025 recht flexibel sein bzgl. Einzugsdatum, da ich dann beruflich nur noch knapp 50% Präsenzpflicht habe. Sprich ich werde max drei- bis viermal die Woche für 2 - 4h außer Haus sein. Das kombiniert sich gut mit Welpe.

    Mein Urlaubskalender ist dieses Jahr fast ausschließlich mit Trainingsferien gefüllt. Mitte Februar waren drei Tage Trümmern in München; Ende April geht‘s ein Wochenende zu einer befreundeten Staffel nach Rottenburg. Über Christ-Himmelfahrt bin ich auf einem Gebäude-/Trümmerseminar in Trennfurt. Gleich das Wochenende danach Trainingswochenende Fläche. Ende August/Anfang September TCRH Malchin für eine Woche. Mitte September noch drei Tage Trümmern in Paris. Im Spätherbst ist Trümmerprüfung.

    Nach Ostern bin ich vier Tage in London, ohne Hunde. Im Moment überlege ich noch ob ich in den Pfingstferien in den Urlaub fahre. Hotel Wolf, evtl. Eigentlich wollte ich noch nach Schottland. Oder nach Jersey. Wobei man sich bei über drei Wochen Weihnachtsferien auch noch Neuseeland überlegen könnte. Ich bin im Moment unentschlossen…