Beiträge von RafiLe1985

    Das finde ich allerdings auch. Solange der Ersthund größere Baustellen hat, würde ich auch vom Zweithund absehen. Nicht unbedingt, weil der Zweithund sich das vom Ersthund "abgucken" könnte, sondern weil es dann einfach vom Handling im Alltag anstrengend wird.

    Bei Hunter ist das Alleine bleiben auch kritisch. Ich stelle mir jetzt mal vor, Newton hätte da schon Probleme gehabt... Das wäre der absolute Super-Gau gewesen.

    Noch zum getrennt Gassi gehen: Ich sprach jetzt von Gassi gehen, wie gesagt. Dass die Hunde getrennt gearbeitet/trainiert werden, ist für mich selbstverständlich. Aber das ist eben so mit zwei Hunden und damit gibt es in der Regel auch kein Problem, wenn die Hunde es gewohnt sind.

    Getrennt Gassi gehen

    Wieso sollte man getrennt Gassi gehen? Hunter ist jetzt drei Jahre da und die Male wo ich getrennt Gassi gegangen bin, kann ich an zwei Händen abzählen. Vielleicht einmal im halben Jahr... Und dann war es meist der Umstände geschuldet. Da war einer von beiden Hunden noch oder schon in der Betreuung, z.B. Weil ich gerade vom Urlaub oder Trainingslager zurück kam oder auf dem Sprung dorthin war.

    Klar, ein Hund kann mal krank sein. Oder man hat einen Welpen der noch nicht so große Strecken machen darf. Aber dann muss sich halt der jeweils andere Hund anpassen oder man findet andere Lösungen.

    Als Hunter Welpe war, wurde er während Newtons großer Runde einfach immer wieder im Rucksack getragen. Bzw. ganz am Anfang gab es für Newton dann halt auch nur die kleinen Welpen-Runden. Ging auch. Für Newton war das mit dem Welpi ja auch eine Umstellung und das macht auch erstmal müde.

    Genauso als Newton frisch operiert war. Da stirbt Hunter sicher nicht von, wenn er mal nur auf die nächste Wiese kann um das Bein zu heben... Zumal ich dann noch eine kleine Runde mit ihm war bevor ich Newton abgeholt habe.

    Also wenn er Jäger ist, wieso dann kein harter Jagdhund? Retriever sind ja jetzt eher die Apportierhunde.

    Wie wäre es mit einem Deutsch Drahthaar oder einem Pudelpointer?

    Vielleicht weil die Hunde im Alltag und der Familie deutlich schwieriger sein können?

    Wenn sie entsprechend gearbeitet werden, und das werden sie ja bei einem Jäger, dann nicht. Jagdhunde sind tolle Familienhunde, finde ich.

    Hallo,

    da du ja um Meinungen gebeten hast, antworte ich einfach mal ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben.

    Wir haben das Gefühl, dass es auch Franzi einfach gut tun würde, wenn sie einen „Kumpel“ hätte

    Bei uns war es 1:1 das Gleiche. Ich hatte auch das Gefühl, dass Newton ein Hundekumpel sehr gut tun würde. Mehr dazu weiter unten.

    selbstverständlich würde sich letztlich auch Franzi den künftigen Mitbewohner mit aussuchen.

    Da ist mir nicht genau klar, wie du das meinst. Wie meinst du, soll Franzi ihn "aussuchen"? Ich verstehe es jetzt mal so, dass du den Vermittlern im Tierheim genau beschreibst, wie Franzi so drauf ist, und sie dich dann halt entsprechend beraten? Ich finde das sehr wichtig, dass die Belange des Ersthundes bei der Wahl des Zweithundes berücksichtigt werden. Schließlich müssen die Hunde ja zusammen leben.

    sodass Hundekontakte gerade kaum möglich sind

    Genauso war es bei uns auch. Newton hatte leider sehr wenige Möglichkeiten, mit anderen Hunden zu agieren, weil die allermeisten Hunde hier leider sehr schlecht sozialisiert sind. Natürlich hatten wir hier schon Gassi-Bekannschaften. Aber leider haben wir diese nur selten mal am Wochenende getroffen.

    Habt Ihr vielleicht Erfahrung damit, wie sich eben so ein eher unsicherer und „rücksichtsvoller“ Hund mit einem zweiten Hund entwickelt?

    Das kommt auch auf den Zweithund an. Aber das wird sich einspielen und es findet sich dann schon irgendwie. Ich habe da nie versucht, irgendwas zu forcieren. Ich habe darauf vertraut, dass es sich am Ende so fügt, wie es soll und das hat es.

    Meint Ihr es wäre sinnvoll uns weiter mit dem Gedanken an einen Zweithund auseinanderzusetzen, oder sollen wir es lieber seinlassen?

    Ja, warum nicht? Wenn es für euch von den Umständen her möglich ist, spricht doch nichts dagegen.

    Oft kommt das Argument (und ich könnte wetten, das kam auch hier schon), dass man sich einen Zweithund für sich und bloß nicht für den Ersthund anschaffen soll. Ganz ehrlich, ich halte von diesem Ratschlag nichts. Erstens verstehe ich die Logik dahinter nicht. Zweitens ist es doch unweigerlich so, dass sich das Leben des Ersthundes mit Einzug des Zweithundes ändern wird. Oft wünscht man sich ja auch gerade diese Veränderung. Wie jetzt eben im eurem Fall. Wieso soll dieses Motiv jetzt genau weniger "legitim" sein als ein anderes? Verstehe ich nicht. Jeder hat Gründe, warum er sich einen Hund anschafft; jeder hat Gründe, warum er sich einen Zweithund anschafft. Was gibt Außenstehenden jetzt genau das Recht, diese Motive zu "beurteilen" und als "ok" oder "nicht ok" zu kategorisieren?

    Wenn ihr der Meinung seid, ein Zweithund würde Franzi gut tun und in euer Leben passen... Go for it.

    Haha also gut : Viiiiiel ZEWA! Wird besorgt ;)

    noch eine Frage zu Halsband / Stubenreinheit: Nachts sollen die Welpis ja ohne nix schlafen. Wie mache ich das denn mit dem Stubenreinwerden? Nachts das Geschirr anziehen geht halt recht lange und ich kann sie draussen im Hof nicht ableinen. Retrieverleine ist eine Option aber viele sind viel zu dick und schwer für so einen kleinen Hund und haben dicke schwere Schnallen

    ist es wohl in ordnung, nachts ein ganz weiches Halsbändchen anzulassen? ich habe eines bei Fressnapf gesehen das ist nicht mit Klickverschluss sondern mit winziger Schnalle und sehr weich. Zirka 6mm schmal

    Dürfte sie das anlassen? oder kann das irgendwie gefährlich sein? Bei der Züchterin haben sie nun so dünne farbige Halsbändli an zur Unterscheidung (ob auch nachts weiss ich nicht)

    Also da hatte ich ehrlich gesagt nie Probleme. Wenn sie ganz jung sind, 8 - 12 Wochen, klemme ich sie mir einfach nackig unter den Arm, trage sie raus und setze sie auf die nächste Wiese. Sobald das Geschäft erledigt ist, wieder unter den Arm klemmen und rein.

    Und wenn sie dann mal 12 Wochen alt sind, sind sie ja keine Auslaufmodelle mehr und dann können sie es auch mal ne Weile halten bis das Geschirr dran ist.

    Ich gehe sowieso immer vorbeugend raus mit den Kleinen, bevor sie dringend „müssen“. Dann hat man auch nicht so eine Eile mit Schuhe anziehen, etc.

    Ich denke auch, dass es nüchtern erbrechen ist. Ich würde vor dem Schlafen gehen noch ein Betthupferl geben. Z.B. ein bisschen körnigen Frischkäse mit gehobelter Karotte oder geriebenem Apfel. Dann wird sich das schnell legen.

    Tut mir wahnsinnig Leid für euch! Das ist ein sehr schweres Los...

    Ein sehr junger Aussie-Rüde (4 Jahre) in meiner Staffel hat vor Kurzem auch diese Diagnose bekommen. Leider ist die Prognose auch hier nicht gut... Er leidet unter sehr ähnlichen Beschwerden wie deine Hündin.

    Auch hier ist die Wahl zwischen Chemo oder Cortison. Die Besitzerin hat sich noch nicht entschieden, aber es ist so oder so leider Fakt, dass dem Bub nicht viel Zeit bleiben wird... :(

    Es ist total traurig. Manche Hunde werden total fit steinalt und andere müssen durch solch grausame Krankheiten viel zu früh gehen.

    Alles Gute für deine Hündin!

    Für mich wär Höhe 72 so das Maß, das ihr suchen solltet, Breite 70-80 und Tiefe 90-100.

    Also ich denke bei der Höhe reicht auch unter 70 cm. Die meisten Boxen sind so 60 - 68 cm hoch. Das dürfte für einen Goldie reichen. Bei der Breite würde ich deutlich (!) weniger nehmen. Wie gesagt, der Hund soll ja nicht beliebig in der Box hin- und herfliegen können bei einem Unfall. Hier reichen denke ich 50 - 60cm bei einem Goldie locker. Bei der Tiefe gebe ich dir recht. 90 - 100 cm braucht es schon.

    Schau mal die 4Pets Pro 2 L an. Ich denke, das würde für einen Goldie passen. Wahlweise noch die Pro 3 L, die ist ein bisschen breiter als die Pro 2 L. Aber das wäre für mich das maximale an Breite.