Hallo,
ich gebe meiner Vorrednerin Recht. Bei der Welpenauswahl solltest du unbedingt darauf achten, den "richtigen" Welpen für dein Vorhaben auszuwählen. Ich würde unbedingt vorher mehrfach hinfahren und dann den aussuchen, der ruhig und gelassen ist, aber dennoch nicht schüchtern und seine Umwelt frohen Mutes erkundet. Einen Angsthasen oder einen Couch-Potato kannst du für dein Vorhaben nämlich auch nicht brauchen.
Ich möchte jedoch nochmals betonen, dass allein die Rassezugehörigkeit nicht das Schicksal jedes einzelnen Vertreters besiegelt. Klar, viele Labbis sind so wie oben schon beschrieben wurde. Meiner ein Stück weit auch. Wenn sich jemand (egal ob Mensch oder Hund) zum Spielen, Raufen, Toben, etc. anbietet, ist er sofort am Start. Jedoch läuft er ohne Aufforderung nicht einfach ungefragt zu anderen Menschen hin, auch nicht wenn sie joggen oder radfahren, etc. Er hat auch noch nie zur "Begrüßung" einen anderen Hund über den Haufen gerannt. Das wird Labbis auch gerne nachgesagt. Seinen besten Kumpel (auch ein Labbi) rennt er jedoch jedes Mal über den Haufen... Da weiß er, der mag Bodychecks genauso gerne wie er... :)
Auch Labbis können ordentliches Benehmen lernen und falls sie sich doch mal vertun, was als vorkommen kann, wie von meiner Vorrednerin beschrieben, muss gerade beim Therapiebegleithund eben gewährleistet sein, dass der Grundgehorsam sitzt und man ihn so zuverlässig lenken kann.
Weiterhin viel Erfolg bei deinen Plänen,
Rafaela