Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,

    ich würde auch mal für längere Zeit richtig langweiliges Programm anbieten. 3 mal 15 Minuten Spaziergang, das war's. Immer die gleiche Strecke, versteht sich.
    Zusätzlich kann es hilfreich sein, ein Entspannungswort aufzubauen wo der Hund weiß, jetzt ist Ruhe angesagt. Newton hat nach sehr aufregenden Ausflügen (Freilaufgruppe) auch gelegentlich Probleme sich zu beruhigen. Wenn er es nach gewisser Zeit nicht alleine geschafft hat, sage ich "Heizi" (sein Entspannungswort) und schicke ihn zu seinem Schlafplatz. Notfalls auch mehrfach, falls er wieder aufsteht.
    Ihm hilft das sehr sich zu beruhigen.

    Lg,
    Rafaela

    Ich habe die Benutzung der schlepp so gelernt, dass man so früh drauf tritt, dass der Hund noch gar kein Momentum entwickeln kann. In die Hand würde ich das Ding niemals nehmen. Kann doch malsein, dass sie unter dem Fuß durch rutscht. Und dann sind auch 30kg Labbbi zuviel.

    Niederbayern- tiefster Bayerischer Wald. ;) Die nächste eingezäunte Freilauffläche, von der ich weiß, ist 45 Min. entfernt.
    Ich muss mich noch einmal mit meiner Trainerin zusammensetzen.
    Rafaela, wie trainiert man das genau? Hast du eine Buchempfehlung für mich?

    Ah, schau, dann haben wir es schon. Wenn du das mit Ares bisher nicht trainiert hast, kann er es nicht können. Eine Buchempfehlung habe ich dir nicht direkt. Vielleicht gibt es andere, die da was empfehlen können.
    Ich war in einer guten Hundeschule, wo das Stück für Stück aufgebaut wurde.

    Eine Übung zur Impulskontrolle war zum Beispiel, dass zwei Welpen spielen durften, der dritte musste zugucken. Solang dieser ruhig saß, wurde er gestreichelt. Sobald er unruhig wurde, wurde er nur noch festgehalten. Sobald er sich wieder zurücknahm, wurde wieder gestreichelt.
    Orientierung am Halter lief hauptsächlich über Schleppleine. 5m und die wurde auch seltenst in voller Länge genutzt. D.h. Man läuft mit Hundi an Schleppleine in eine Richtung, sobald er mehr als zwei Meter voraus ist, tritt man auf die Schlepp und dreht dabei um 180 Grad. Das übt man solange, bis der Hund selbst nach einem schaut.

    Vllt kannst du in der HuSchu diese Themen mal ansprechen. Der Trainer kann dir sicher weitere Übungen zeigen.

    Als Tipp: Gleichgesinnte suchen und in Gruppen wandern gehen.
    Dabei können die Hunde auch angeleint sein. Selbst meinen oberbraven Collie konnte ich nicht trauen in dem Alter von 8 Monaten, das ist vollkommen normal.
    Und das grobmotorische ist halt auch oft pubertäres austesten. Und so gewollt. Du kannst in der Zeit wirklich nur verhindern und weiter an der Erziehung arbeiten.
    Und einen längeren Atem haben.

    Wobei ich solches Verhalten nicht immer und ausschließlich auf die Pubertät schieben würde. Ich habe auch einen 9 Monate alten Junghund. Der testet zwar auch mal aus, aber sonst ist er weiterhin sehr gut händelbar. Ich denke, wenn man im Welpenalter eine solide Grundlage legt, sind solchen pubertären Anwandlungen schon gut beizukommen. Man muss eben, wie du sagst, konsequent weiter an der Erziehung arbeiten.

    Danke für eure Beiträge. Für den Wesenstest und die HD-/ED-Beurteilung muss Newton auch ein Jahr alt sein, also wäre da schon das Mindestalter erreicht. Aber ob man mit einem Jahr schon von einem wesensfesten Hund sprechen kann? Ich weiß nicht... Und das ist ja das eigentliche Ziel bei der Zucht. Eine wesensfeste, schöne und gesunde Nachzucht zu bekommen.
    Ich habe gerade mal spaßeshalber nach Ausstellungen geschaut. In meiner Nähe wäre auch eine Mitte März. Aber ob ich Newton bis dahin vorzeigbar bekomme... ;) Von Steh hat er noch nix gehört. Und ins Maul schauen. Äh, ich probiere mal. ;)

    Hallo,

    da Newton sehr gesunde, schöne und wesensfeste Eltern hat, die aller Voraussicht nach gut vererbt haben, überlege ich, eventuell mit ihm die Zuchtzulassung zu machen. Welche Untersuchungen, etc. dazu nötig sind, weiß ich schon vom Info-Blatt des LCD.

    Was da allerdings nicht drauf steht, ist...
    1. ...was der Spaß kostet.
    2. ...wie lange es dauert, bis man die Zuchtzulassung hat.
    3. ...wie es weitergeht, wenn Newton zur Zucht zugelassen ist.

    Was mich besonders interessiert: Gibt es ein Mindestalter, das der Rüde haben sollte? Melden sich dann die Hündinnen-Halter bei mir? Oder muss ich quasi "Werbung" machen (auf Ausstellungen, etc.)? "Lohnt" es sich überhaupt, eine Zuchtzulassung zu machen? Um finanziellen Profit geht es mir nicht, aber es wäre schon schade, wenn ich die Zulassung mache und Newton dann nie "zum Einsatz" kommt.

    Vielleicht gibt es einige unter euch, die da mehr Ahunung haben und mich beraten können.

    Danke und liebe Grüße,
    Rafaela

    Edit: Dass es für Wesenstest, HD-/ED-Beurteilung, Formwert, etc. ein Mindestalter gibt, weiß ich.

    Hallo,

    ich habe jetzt nicht alle 12 Seiten gelesen. Mir ging es ähnlich wie dir. Ich musste mich zwar nicht für die Entscheidung zum Welpen aber zur Entscheidung für überhaupt einen Hund, und dann auch noch einen großen und auch noch einen Rüden, rechtfertigen...

    1. Argument: Du hast doch überhaupt keine Zeit für einen Hund.
    2. Argument: Ein kleiner Hund reicht doch auch.
    3. Argument: Ein Rüde markiert dir die ganze Wohnung voll und begattet alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

    Ich habe mich dadurch nicht beirren lassen. Einfach reden lassen und schön freundlich nicken.

    Lg,
    Rafaela