Beiträge von cascoon

    um die Bindung aufzubauen habe ich den Körperkontakt genutzt.
    Kuscheln auf der Couch und zusammen Schlafen im Bett.
    Meine Hündin war zu Anfang eher vorsichtig und unsicher. Das hat sich mittlerweile komplett gelegt und sie sucht nicht mehr ständig den Körperkontakt, legt sich mal ans andere Ende auf der Couch, (zu Anfang lag sie immer gaaanz nah an mir) und ins Bett kommt sie auch nur noch zum morgendlichen Kuscheln. Ich habe eine enge Bindung zu ihr. Sie ist aber auch mittlerweile so selbstbewusst, dass sie auch mal ohne mich klar kommt (z.b. beim Hundesitter, oder ein Stündchen alleine zu Hause)
    Futter aus der Hand stresst sie. Sie wird gierig und schlingt. Ich versuche sie in Ruhe fressen zu lassen und zu Anfang war ich auch immer auf Abstand. Mittlerweile kann ich neben ihr stehen und sie frisst in gleicher Geschwindigkeit weiter. Anstatt Futter weg zu nehmen, habe ich immer mal wieder noch was mit in den Napf hinzu gegeben.


    Rea & Ivy

    Das Problem hatten wir auch.
    Ebenfalls Blasenentzündung. Nachdem meine Kleine wieder angefangen hat in die Wohnung zu pieseln, obwohl im Urin keine Werte mehr festgestellt werden konnten, wurde Urin eingeschickt.
    Und siehe da, man hat einen fiesen Bakterienstamm gefunden, der resistent auf viele Antibiotika ist.


    Neues Antibiotikum, und seither ist alles gut.


    LG


    Rea & Ivy

    Ich selber habe nur einen Hund,
    Vielleicht fehlt die Erklärung, dass hier alle Hunde freien Zugang zum Garten haben, jeder aus seiner Wohnung heraus, von daher stehen die Türen der Wohnungen oft offen. ( Alle Türen gehen zum Hof raus und sind ebenerdig) Meine ebenso.
    Daher läuft ab und an ein Hund meiner Nachbarn bei mir in die Wohnung.
    Genauso, wie Ivy in die anderen Wohnungen geht.
    Ich schränke es schon sehr ein, und habe meine Tür oft zu, oder achte drauf, dass keine bei mir rein geht oder Ivy in eine andere Wohnung. Aber ab und an passiert es eben doch.


    Ihr Verhalten hat jedoch nicht nur mit hier zu Hause zu tun, auch draußen.
    Auch wenn sie weiter weg ist und ein fremder Hund zu mir kommt, schießt sie an.

    Nein, nur wenn ich sie körperlich, also mit dem Arm oder Bein wegschiebe.


    Das Kommando "geh weg/ab" kennt sie noch nicht. Zumal sie in der Situation auch einen so hohen "Stresslevel" hat, sodass sie verbal nicht auf mich reagiert.

    Hmm...
    da ich von zu Hause aus arbeite, sind wir mehr oder weniger den ganzen Tag zusammen.
    Als Welpe hat sie jeden Tag im Bett geschlafen, jetzt darf sie das auch, wenn ich sie aber ins Körbchen vor dem Bett schicke ist das auch kein Problem für sie. Sie darf dann morgens für ein Stündchen zum kuscheln ins Bett. Dabei legt sie sich ganz Nah an mich ran (sozusagen Löffelchenstellung :D ).
    Ich gehe 3x am Tag mit ihr raus, wir haben einen großen Park genau vor der Haustüre, mit viel Hundekontakt, da wir in der Stadt wohnen), oder fahre weiter rau ins große Auslaufgebiete. Längere Spaziergänge mache ich nicht. Meist ca 30 Minuten... ab und an mal etwas mehr. Sie ist super intelligent und hat ein großes Laufbedürfnis ( rennt jetzt schon wie eine Wahnsinnige ihre Runden, bremse sie aber aus, damit sie nicht zu hoch dreht) .
    Als das Wetter noch schön und warm war, hatte sie mehr oder weniger den ganzen Tag freien Zugang zum Garten, wo noch drei weitere Hunde der Nachbarn rumlaufen.
    1-2-3x die Woche gehe ich zur Hundeschule, je nach Zeit und Lust oder Wetter. Ansonsten über ich auch viel zu Hause mit ihr, oder bringe ihr irgend einen Quatsch bei (5 geben, 10 geben etc)
    Wenn ich mal keine Zeit habe, kommt sie entweder zu einer Nachbarin, die sie hier bei mir betreut ( da ist sie aber etwas unruhig) oder zu einem Freund der ebenfalls zwei ausgewachsene Ridgebacks hat ( dort jankt sie nicht).
    Sie darf auch die Couch, bekommt nix vom Tisch. Wartet brav auf ihr Futter, bis sie das OK bekommt.


    Kontrolliert an mehrere Hunde Leckerchen geben, funktionier, man muss nur aufpassen, dass Ivy die anderen nicht wegdrängt. Kommt mir jedoch ein Hund zu nah ( mit Futterbeutel, wesentlich schlimmer), kommt sie ganz nah an mich ran, droht kurz und schnappt dann ab.
    Ebenso mit der Wohnung, wenn einer der anderen Hunde in meinen Flur geht, wird sie total hektisch und drängt den Hund raus, sie fixiert sehr stark und man sieht ihr an, würde der andere nicht den Rückzug antreten, würde sie schnappen. Sobald der fremde Hund Richtung Küche geht, schnappt sie ab.


    Im Moment reagiere ich so, dass ich sie körperlich aus der Situation zurückschiebe, den anderen Hund dort lasse, wo er ist und sobald sie mich anschaut oder sich dann anderen Sachen widmet, Lobe ich sie.


    LG


    Rea & Ivy

    Hallo Ihrs,


    meine 22 Wochen alte Hündin zeigt schon in ihrem jungen Hundeleben, dass sie einiges für sich beansprucht.
    Zum einem mich,Futter und meine Wohnung ( obwohl ich glaube, dass die Wohnung ebenfalls Futter + mich betrifft )gegenüber anderen Hunden.


    Sie ist mein dritter Hund, aber damit habe ich bisher keine Erfahrung gemacht, zumal ich es vom Alter her, schon sehr früh finde.


    Ich bin mir etwas unsicher, wie ich damit umgehen soll, da ich dieses eigentlich nicht dulde.
    Sie steht für ihr Alter schon sehr gut im Gehorsam ( Rückruf, Abruf aus dem Spiel mit anderen Hunden, Leinenführig, Sitz, Platz, Pfui, geht von der Couch, wenn ich das will und ohne zu murren ins Körbchen, klappt alles schon erstaunlich gut).
    Mit dem alleine bleiben hapert es ein wenig.


    Ich frage mich, ob das Problem vielleicht an mir liegt, da ich sie etwas anders aufziehe, wie ich es mit meinen anderen Hunden getan habe.
    Die Beziehung mit ihr ist wesentlich mehr auf intensive Bindung ausgelegt ( vielleicht zu sehr Mittelpunkt?!)
    Ivy ist sehr sensibel und teilweise etwas unsicher, andererseits ein Haudegen mit anderen Hunden, wenn es nicht ein souveräner erwachsener Hund ist.


    Wie gehe ich am Besten damit um? Was sollte ich vielleicht an mir ändern und wie reagiere ich in dem Moment, sodass der Hund versteht, ich will das nicht und es ist auch nicht nötig.


    LG


    Rea & Ivy

    Ich will jetzt auch nicht behaupten, ob mit oder ohne Leine ist gleich.
    Es geht mir eher darum, dass ich das Gefühl habe, hier herrscht die Meinung, Leine ran und alles ist gesichert.


    Da gehört weit aus mehr dazu. Wie du schreibst, vernünftige Hilfsmittel (in meinen Augen z.b. auch KEINE Flexi), guter Gehorsam, auch bei Hunden vernünftiges Schuhwerk, um standhaft sein zu können, Konzentration usw.

    Zitat

    Es hätte ihn aber abgehalten, wenn du ihn halten könntest..
    wenn da am anderen Ende ein Mensch steht der sich von 45kg nicht beeindrucken lässt dann hält die Leine schon auf.


    Was für ein quatsch...
    Ich habe insgesamt 85 Kilo gehalten. ( 2 ausgewachsene RR´s)
    In diesem Fall hat er die Katze vor mir gesichtet und mich kalt erwischt.
    Leider hat sich die Leine um meinen Finger gewickelt und zugezogen.

    Hui.... so viele Antworten.


    Nein, ich wollte auf keinen Fall, dass man diese Art mit dem Hund zu leben anprangert. Vielmehr finde ich es super, dass sich einige "getraut" haben, dies zu erzählen. Auch auf Gefahr hin, dass der Zeigefinger gehoben wird.


    Um einen Hund im Straßenverkehr richtig zu sichern, müsste man einen Kurzführer benutzen ( bei großen Hunden) und bei den Kleinen, eine 1m Leine. Ich sehe es häufig, dass die Leinenhunde fluffig an einer 3m Leine hinter oder vor den Besitzern her scharwenzeln. Ich musste selber erleben, dass sich mein damaliger Rüde (70cm, 45kg) trotz Fußlaufen und Leine nach Sichtung einer Katze in einer Hofeinfahrt, mir den Finger gebrochen hat, sich losgerissen und auf sie Straße gesprungen ist. Zum Glück kam kein Auto, aber die Leine hat ihn nicht wirklich von seinem Vorhaben abgehalten.
    Und ebenfalls kenne ich einen kleinen Hund, der angeleint an der Straße lief, sich erschrocken hat und sich aus Panik aus dem Halsband zerren wollte und dabei auf die Straße gezogen hat.
    Der Kleine ist tot, da er dabei überfahren wurde.
    Risiko besteht immer. Jedoch finde ich, stehen oft die off-Leiner wesentlich besser im Gehorsam, als die Leinengeführten.


    Ich persönlich würde und habe es nicht getan, meine alte Hündin war viel zu verfressen und der Rüde ein Jäger, meine Kleine wird auch nicht offlein an der Straße laufen, egal, wie sie sich entwickelt, dafür bin ich viel zu schisse. Trotzdem bewundere ich diese Entspanntheit von Hund und Herrchen bei so einem Gespann.


    LG


    Rea & Ivy