Viele Hunde wollen, wenn sie erwachsen werden, gar nicht mehr mit anderen, ihnen unbekannten Hunden spielen. Das ist vollkommen normal und je nach Rasse und Geschlecht mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Mit ihnen (gut) bekannten Hunden ist das wieder etwas ganz anderes.
Kennst Du den Unterschied zwischen fiddlen und echtem Spiel?
Ich glaube, das wäre recht wichtig zu differenzieren. Menschen, die sich damit nicht gut auskennen, verwechseln das oft und freuen sich, dass die Hunde "so schön spielen", während der fiddlende Hund in Wahrheit gerade den Streß seines Lebens hat.
Was ist denn das für eine Hundeschule/ein Kurs, in der es für Junghunde noch Spielpausen gibt? Ist das dort immer so? Muss jeder Hund spielen?
Ich kann das Verhalten nicht richtig deuten. Hat er Angst? Ist er unsicher?
Ohne den Hund in diesen Situationen zu sehen, kann das hier auch niemand... Das wäre munteres raten ins Blaue und würde euch im Zweifelsfall mehr schaden als nutzen.
Wie gehe ich in solchen MOmenten richtig um?
S.o... Da wir gar nicht (noch weniger als Du) einschätzen können, warum dein Hund so reagiert, wie er reagiert, können wir Dir auch nicht sagen, was Du tun kannst.
Wenn das Verhalten in der Hundeschule passiert ist: Hat der Trainer da nichts zu gesagt? Da ist doch ein Experte, der das erkennen können müsste!
Es stört mich, dass er sofort auf die anderen Hunde "losgeht", wenn er sie nicht mag. Kann man ihm beibringen, zu knurren und wegzugehen/die anderen in Ruhe zu lassen?
Das kann man theoretisch, ist aber extrem viel Arbeit und erfordert vor allem eins: Extrem gute Kenntnis über die Körpersprache von Hunden.
Wenn ihr momentan nichtmal die Intention erkennt, aus der heraus euer Hund aggressiv ist, dann scheint euer Wissen um hündische Körpersprache nicht das beste zu sein.
Das ist nicht schlimm, jeder fängt mal an
Aber ihr müsst dann entsprechend hart an euch selber arbeiten. Am Besten mit professioneller Unterstützung.