Beiträge von Millemaus

    Nach 4 Monaten mit meiner Kleinen kann sie mittlerweile Sitzen und Warten, bis ich ein Freigabewort gebe.

    Kur zur Erklärung, warum ich das mache:
    Weil ich möchte, dass meine Hunde sich zurücknehmen können, wenn ich es fordere.

    Meine Große (8 Jahre) muss auch nicht warten, die kriegts einfach hingestellt. Und auch die Kleine wird auch wieder einfach hindürfen, sobald das Innehalten und nicht blind drauf losstürmen gefestigt sind.

    Denn dann kann ich ihn nicht mehr krankenversichern wegen Alter plus Vorerkrankung, und ohne Versicherung kann ich Behandlungen, OPs und was da so kommen mag, nicht finanzieren. Da braucht der Hund dann einen weitaus wohlhabenderen Besitzer, als ich es bin, auch wenn es sonst noch so gut passen würde.

    Kurze Frage:
    Dir ist klar, dass Du je nach Versicherung und Tierarzt, die Summe immer erstmal vorstrecken musst und die Versicherung Dir das dann zurück überweist?

    Dinge die ich noch nie verstanden habe: Warum ein "Baby" (ja, mit 4 Monaten auf der Schwelle zum Junghund) auf die Befriedigung eines der überlebenswichtigsten Bedürfnisse warten muss.

    Neue Hunde müssen bei mir alle 4 Pfoten auf dem Boden haben, damit der Napf auf den Boden kommt. In der Sekunde(!) in der das der Fall ist, bekommen sie den Napf auch.

    Nach 4 Monaten mit meiner Kleinen kann sie mittlerweile Sitzen und Warten, bis ich ein Freigabewort gebe. Aber die ist jetzt auch 8 Monate alt. Mit 4 Monaten wäre das ein unnötiger Kampf geworden, das zu erwarten. Brauch ich nicht, brauch der Hund nicht.

    Vor allem nützt es für alles andere, wo der Hund Impulskontrolle/Frustrationstoleranz braucht (also z.B. beim Warten an der Straße, Wild nicht hinterherlaufen, nicht zu anderen Hunden rennen) rein gar nichts. Wird ja gern so argumentiert, dass der Hund, der das am Napf nicht kann auch nirgendwo anders kann. IK und FT können nur dort trainiert werden, wo sie auch gebraucht werden.
    Mit solchen Aktionen verbraucht man unnötig ein (bei Welpen und Junghunden) ohnehin schon wenig Vorhandenes Gut.

    Es gibt übrigens Welpen/Junghunde, die bei Frust sehr vokal und fast schon theatralisch werden. :ka: Ist für die dann normal. Kann hier aber keiner beurteilen, ob das, was der Hund deiner Schwester tut, normal ist, obs Frust oder was anderes ist. Zu wenig Infos und keiner hats gesehen.

    Gehst Du jedes Mal eine Runde? Wenn der Hund dann nach der Runde sofort drinnen pinkelt, dann waren es draußen zu viele Reize.

    Ich würde mal probieren, einfach nur zu einer bestimmten Stelle zu gehen und da zu warten. Also nicht durch weitergehen mit jedem Meter neue Reize zu präsentieren, die ablenken könnten.

    Viele junge Hunde "vergessen" über diese ganzen Reize, dass sie sich eigentlich lösen müssen.

    Ari ist ja zum Glück größer und schwerer als Nala, aber wenn Nala sauer wird, möchte ich da nicht dazwischen gehen. :ugly: Und es ist ja schon mehrfach passiert. Beim aller ersten Mal hat Ari nochmal nachgefragt, ob Nala sich WIRKLICH SICHER IST, dass sie das Verhalten scheiße findet. Da hab ich Nala dann rausgerufen, seitdem reicht einmal eskalieren.

    Ich weiß, dass sie Ari nichts tut, deswegen "dürfen die das unter sich klären" (Boah, wie ich den Satz hasse :kotz:)

    Reihe mich da ein, was den Zweifel am Verstand angeht...

    Ari lernt es einfach nicht. :rollsmile:
    Ich esse auf der Couch. Nala möchte essen, was ich esse, also liegt sie vor der Couch und wartet ruhig, ob was abfällt. Ari fängt an sie zu nerven (also nerven heißt in dem Fall sie steht direkt vor Nala und schnüffelt in Richtung ihres Kopfes).

    Nala eskaliert schnell, aber sauber, Ari checkt es nicht und schon liegt der kleine Hund schreiend auf dem Boden.

    Nala hat dann sofort von ihr abgelassen und es ist jetzt das 5. oder 6. Mal, dass das passiert ist. Ari nimmt Nalas erhöhte Körperspannung, dann Fletschen, dann Knurren einfach nicht ernst. Und das ist SO deutlich, dass sogar ich das mitkriege, wenn ichs nur ausm Augenwinkel sehe.

    “Lockerlassen” ist ohne Aufbau ja nichts was der Hund kennt.

    Dazu kommt ja der Oppositionsreflex. Wenn an einem gezogen wird, hält man gegen um nicht umzufallen. Kann man nix gegen machen.

    Ist also nur fair, dem Hund zuerst(!) beizubringen, was von ihm erwartet wird, wenn Zug auf die Leine kommt.

    Leider macht man keinen Hundeführerschein bevor man einen Hund halten darf... leider.

    Doch, muss man bspw. in Niedersachsen.
    Und da wird nicht abgefragt, ob ein Junghund im Wachstum "humpeln darf" oder wie man richtig füttert. Da gehts um sowas wie "Darf ich mit meinem Hund auf einen Kinderspielpatz", "Was mache ich, wenn mein Hund in die Wohnung pinkelt? A. Mit der Nase reintunken B. Ignorieren C. Ausschimpfen D. Mit dem Hund rausgehen und großflächig reinigen" :ka:


    Zum Humpeln:
    Ich sehe ja seit Jahren sehr regelmäßig viele viele Welpen und Junghunde, habe alle meine Hunde im Wachstum aufgenommen und da wird maximal für 5 Minuten nach 'nem Crash gehumpelt, eben weils akut weh tut.
    Also noch eine Stimme für "Mehrfaches tagelanges Humpeln ist nicht normal und gehört abgecheckt".