Beiträge von Avocado

    vielen Dank für deine netten Worte liebe Dani!
    huch, das Arren-Riesenbaby würde ich auch so gerne kennenlernen, der würd sich sicher mit dem Heccibub verstehen :)

    ich habe mittlerweile auch Männe alles gesagt weil ich das Wochenlang in mich reingefressen habe. er will mich natürlich so gut es geht unterstützen.
    ja, ich bin einfach nur müde. das letzte Jahr war einfach nur so dermassen stressig dass ich auch körperlich sehr darunter gelitten habe. ich bin dauernd übermüdet und gestresst, fange mir jeden Virus da draussen ein und ja, in so Situationen ist eben ein Hund der einen Ankläfft weil man versucht zu lernen manchmal genau das was das Fass zum überlaufen bringt :(

    ich habe mir im Gespräch mit Männe und Mama einiges vorgenommen und werde so gut es geht dran arbeiten.
    nächste Woche habe ich mal eine Woche Urlaub im Hotel Mama, was auch mir immer wieder Kraft gibt. danach fängt ja ein neuer Lebensabschnitt an und das werden wir auch als Ansatz nehmen, den Umgang mit Ziva komplett neu aufzubauen.

    ich werde meine Ansprüche an sie zurückschrauben und ohne schlechtes Gewissen nur mit Hecci trainieren. Ziva schleppe ich nicht mehr auf den Platz und verlange auch keine unnötige UO von ihr. dafür wird Ziva Zeit mit mir in der Natur verbringen, erkunden und einfach nur mitlaufen.

    sobald ich nichtmehr hin und her pendele lasse ich auch eine Trainerin drüber schauen. im Moment - im Studiumabschliess-, Jobsuche-, alten Job los sein, Wohnungen weg bekommen, in neue Wohnung einziehen, Möbel kaufen, usw. - Stress wird das gerade nicht viel bringen. aber sobald wieder ein geregelter Alltag entsteht sind wir bei der Sache.

    und dazu dass sie Kontrollieren darf @Zucchini

    ganz am Anfang wo sie solche Anzeichen zeigte (als Welpe) habe ich gesagt "ist ok" und sie in ihr Körbchen geschickt. sie durfte auch nie zur Tür rennen. darf sie heute eigentlich auch nicht. eben weil ich ihr vermitteln wollte dass ich regel wer in die Wohnung kommt und auch wer vor der Wohnung geht sie nix angeht.

    Sachen die sie bewacht werden ohne Diskussion einfach weggenommen. genauso wie Kaukram der im Körbchen vergraben wird. nur geht das in einer Wohnung in der ja alles meinen Geruch hat nicht so super. dann liegt sie halt auf der Decke und die Couch ist ihr. oder der Boden ist ihr, oder oder oder. es gibt immer etwas was man bewachen kann...

    es ist lustig. würde ich schreiben dass der Hund 10 Stunden am Tag alleine ist würde es heissen ich darf ja keinen Hund haben. nehme ich sie mit ins Büro begünstige ich ihren Kontrollwahn und der Hund kann ja nicht zuverlässig alleine bleiben...

    @Zucchini

    Zitat von Avocado

    ich mag ihre Loyalität, ihre kuschelige Art. ich mag dass ich sie rein überall mit nehmen kann und sie zufrieden ist solange sie bei mir sein darf. ich mag dass ich ihr Freilauf bieten kann weil sie einen sehr engen Radius hat. ich mag ihre Sportlichkeit und ihre Ausdauer. manchmal lache ich sogar über ihren Sturschädel und ihre Interpretationen von Sitz (Kniebeuge)

    da steht von Restaurants rein garnix.
    "überall mitnehmen kann und sie zufrieden ist solange sie bei mir sein darf"

    steht da irgendwo dass ich es immer tue? nein. wenn es aber sein muss kann ich es und muss mir nicht noch schnell eine Betreuung für sie suchen.

    klar reagiere ich gereizt wenn ich hier Hilfe suche und mir anhören muss dass ich einerseits selber Schuld dran bin weil ich ihr zu viele Freiheiten gebe (bzw. sie mich kontrollieren darf), andererseits mein armer Hund und wie ich nur so mit ihr umgehen kann und dass sie einem Leid tut usw.

    du schreibst Sachen die ich nie behauptet habe und gehst total davon aus. ich erkläre es dir dass es nicht so ist, jetzt bin ich dir zu gereizt?

    schau mal deinen vorigen Post an und sag mir wo die Sachen stehen und wo ich je behauptet habe dass ich ihr diese Sachen erlaube...

    wie schon vorher erwähnt, es gibt noch Gründe ausser "aufgeben" die mich daran hindern meinen Ex zu fragen. diese werde ich nicht öffentlich aufführen, wer es wissen will bekommt gerne Auskunft per PN.

    ich liebe sie. aber ja, ich bin genervt. eines muss das andere nicht ausschliessen, oder?

    die Frage ist aber ganz ehrlich - ich wohne mitten in Wien, da gibt es viele Hunde, viele Menschen und viele Reize. wie soll man da etwas reizarm trainieren? schon um zu meinem Auto zu kommen müssen wir 3 4-spurige Strassen überqueren und treffen auf mind. 5 Hunde.

    ich glaube ganz ehrlich nicht dass der Hund dumm ist und nicht versteht dass sie zB manche Sachen lassen soll. sonst würde sie zB Hecci nicht angehen weil ich grad aus dem Raum bin.

    mein Leben wird nunmal nicht von ihr bestimmt. ich kann es mir nicht leisten noch ein Semester ans Studium dran zu hängen und muss halt Abends nach der Arbeit lernen. ist so. und da sehe ich nicht ein, dass ich springen MUSS weil Ziva gerade aber keinen Bock hat dass ich sie nicht beachte und bespasst werden will.

    beim Auto fahren ist NIE etwas negatives passiert. wir fahren immer zu schönen Orten für die Hunde, usw.
    und wieso kreischt sie dann nicht wenn ein Beifahrer dabei ist?

    und noch adersrum - ich fahre 500km jedes Wochenende - was soll ich mit ihr tun?

    alle komischen Verhaltensweisen gab es schon immer ansatzweise, so richtig durchgebrochen sind sie aber nach der 2. Läufigkeit im März.

    ich glaube du verwechselst da was?

    ich kann es versuchen. Ziva will halt immer bei ihren Menschen liegen. sie zwängt sich dann in das kleinste Platzerl, auch wenn sie sozusagen von einem erdrückt wird ist es ihr lieber als abseits zu sein.
    klar ist das Kreischen ein Kontrollwahn. ist ja beim Autofahren dasselbe. würde ich sie auf den Beifahrersitz setzen wäre Ruhe. (hatte sie beim ersten Umzug mal 600km aufm Beifahrersitz und siehe da, den ganzen Weg durchgepennt).
    auf der Rückbank/ in der Box hatten wir eine Weile bei jeder Strecke die länger als eine halbe Stunde war einnässen vor lauter Terz. also sie schreit/regt sich so viel auf bis sie sich quasi anpinkelt. das ist mittlerweile nurmehr seeeehr selten der Fall. eine Zeit lang musste ich nach jeder Autofahrt die Box reinigen/ die Decken auswaschen.

    ich habe kein Mitleid mit ihr wenn sie kreischt. eher nervt es. gibt nichts schöneres nach 10 Std Arbeit als einen Hund der schreit und schreit. mit dem man aber irgendwie nix machen kann denn clickern dreht auf, UO findet sie unnötig, in den Park eght nicht wegen anderer Hunde, usw.

    auch wenn ich Abends noch gelernt habe konnte sie damit nicht umgehen und kläffte mich immer und immer wieder an. da hab ich sie einfach in die Boxgepackt, Türe zu und Tuch drüber. und auskreischen lassen. dass die Nachbarn das suboptimal fanden muss ich wohl nicht erwähnen.

    Alternativverhalten fürs Pöbeln hab ich keines angeboten, das stimmt. einfach weil sie unansprechbar ist. und weil sie ja eine Weile lang selektiv pöbelte (IMMER auf den Strassen rund um die Wohnung/die Arbeit, aber nicht jeden Hund sondern nur einige, aber die schon bei 100m Entfernung) wusste ich echt nicht wie ich da ein Alternativverhalten aufbauen soll.
    das einerseits, andererseits denke ich mir sie hat das zu unterlassen und Punkt. es gibt keinen Grund zu pöbeln, sie hat bei mir Schutz und zu Bewachen gibt es auch nix. sie pöbelt in unbekannten Umgebungen ja nicht. es ist immer wo sie länger war (eben rund um die Wohnung und das Büro), oder wo sie zuerst war - in einem Garten wo dann kurz darauf ein zweiter Hund dazukommt.

    zum Beispiel an Raststationen konnte ich das ganz gut merken. wir besuchen die ja oft genug bei dem vielen Rumpendeln.
    fahre ich hin und gehe mit den beiden eine Runde und es sind schon Hunde da ist Ziva neugierig, interessiert, aber freundlich.
    kommen die Hunde erst nachdem ich sie aus dem Auto raus getan hab pöbelt sie extrem.

    dasselbe als wir am Meer waren. waren Hunde schon da fand sie die spannend aber blieb freundlich. kamen Hunde dazu rastete sie wieder aus.

    Wenn du schreibst, bei deinem Ex hätte sie das Leben, dass sie braucht, hat das m.M. nach nichts mit abschieben zu tun sondern zum Wohle des Hundes handeln!

    Aber natürlich ist das keine Entscheidung, die man leichtfertig fällt. Aber mal als Gedankenanstoss, weil du dich eben schon sehr "negativ" anhörst und ich das auch nicht fair gegenüber Ziva finde sie hinzubiegen wie du es gern hättest, wenn sie scheinbar aber nicht anders kann, warum auch immer! Und eure zukünftige Situation macht es ja nich leichter, nicht für euch und erstrecht nicht für Ziva!

    ja, aber wie oben schon geschrieben gibt es mehrere Gründe. die anderen haben nix im Forum zu suchen, Details gerne per PN.

    Abgesehen von alle dem schon geschriebenen würde ich so einem Hund als Ruheplatz grundsätzlich eine Höhle anbieten. Muss nicht geschlossen sein, aber "zu" nach oben !! und rundum. Einfach Reize rausnehmen.

    Und nicht irgendwo rumliegen lassen, nicht im Flur, nicht auf dem Sofa usw. Solche Hunde suchen sich Plätze, vor wo aus sie alles mitkriegen, und das überfordert sie. Reize - Stress - Aggro usw

    Vor allem im Büro, Kiste in einer ruhigen Ecke.
    Immer in der Kiste füttern, das macht den Ruheort attraktiv - und absolut tabu für Mensch und Tier natürlich. !!!

    Anleinen auf dem Platz finde ich grundsätzlich eine Katastrophe für einen nervösen Hund. Sie kann nicht weg, sie kann sich nicht verkriechen, da bleibt nur Angriff.
    Wenn sie je eine andere Reaktion auf Stress lernen soll, dann muss sie grundsätzlich ja erst mal die Möglichkeit dazu haben.

    Ziva hasst alles was irgendwie geschlossen ist. sie geht frewillig nie in ihre Box.
    ich könnte es natürlich mit einer grossen Box versuchen. in Heccis Box geht sie rein aber nur um ihn von da an anzugehen...

    anleinen auf dem Platz war die einzige Möglichkeit für mich den Hund noch mitnehmen zu dürfen. und wenn man 10 Stunden aus dem Haus ist gibt es eben keine Alternative. wenn wir alleine sind darf sie Offline laufen aber sobald der Senior Chef kommt muss sie angeleint werden. oder eben bei weiblichen Personen. die Box hatte ich eine Weile lang hier stehen, aber sie hat sie wie immer gemieden. mach ich die Box zu geht das Kratz/Kreischtheater los.

    an eine blickdichte Box musste ich auch die ganze Zeit beim Lesen des Threads denken :smile:

    Und allgemein kannst du vielleicht die neue Wohnung als Chance sehen, neue Rituale aufzubauen? zB dass sie dort nur noch in der Box alleine bleibt und sich sowas wie Türenkratzen und Jaulen gar nicht wieder angewöhnt. an der Wohnungtür macht sie das ja nicht, oder? nur wenn sie nicht ihren gewohnten Raum zur Verfügung hat?

    PS: wo sie so klein ist, kann man ja gut eine Box nehmen, in der sie noch viel Bewegungsfreiheit hat

    mit dem Alleinbleiben generell hat sie null Probleme. nur mit dem Zustand dass wir in einem anderen Raum sind und sie nicht hinkann.

    Das Erste, das mir in den Sinn kommt, wenn ich deine Ausführungen lese

    Bellen = Aufmerksamkeit von dir

    Sie bellt und du reagierst. Das scheint sie verinnerlicht zu haben und findet immer wieder einen neuen Grund zu bellen.
    Hast du mal versucht, sie in der Wohnung zu ignorieren?
    Draußen Action, drinnen Ruhe....kann man doch sicherlich trainieren oder?

    naja, Anfangs schon. aber spätestens als wir von den Nachbarn drauf angesprochen wurden mussten wir was unternehmen. ich wohnte das letzte 3/4 Jahr in einer Wohnung die ich eh nur über Connections bekam, da ich mir nicht wirklich eine andere leisten konnte. nun war da aber Hundehaltung erlaubt solange keiner gestört wird. und störend war es ja...wir wurden öfter im Flur angesprochen ob das der Hund sei der dauernd bellt wenn man im Flur gehe...

    ich würde wirklich gerne wissen woran du festmachst dass ich es 2 Jahre lang zugelassen habe dass sie mich kontrolliert.
    sie durfte mich/ meine Sachen nie verteidigen und es hat immer beim Ansatz das zu tun schon Ärger gegeben.
    ausserdem habe ich sie ja garnicht 2 Jahre. sie kam im Juni 2014 zu mir und meinem Ex. ich war immer auf der Arbeit und er daheim mit dem Hund. im Dezember 2014 sind wir weg gezogen. die erste Zeit war alles noch in Ordnung, aber nach der Läufigkeit im März ging das ganze richtig los. Melden, selektives Hunde anpöbeln, Bewachen.

    wie habe ich das denn unbewusst gefördert dass sie sich an mich klammert?

    puh, naja, ausklammern kann ich Hecci nicht da ich eben unter der Woche alleine mit beiden in einer 1Zimmer-Whg lebe.

    Leinenklappern auf der Strasse - Ziva bellt - ich "Zivaaaa lass das!"
    Ziva zu mir guckt, wegrennt und weiterbellt. ich schimpfe. sie bellt weiter.

    wenn sie neben mir ist und sich in solch ein Bellen reinsteigert (und sie ist ausdauernd...), schubs ich sie in die Seite. das verdutzt sie meistens (leider auch nicht immer). sobald sie zu mir guckt lobe ich sie oder knuddel sie.

    von selber hört sie kaum auf zu bellen. weil nach dem Leinengeklappere hört sie Menschen auf der Strasse, Autos, Leute im Flur, usw. dann bellt sie halt das nächstbeste an.

    dass ich das nicht ok finde scheint sie ja kapiert zu haben sonst würd sie nicht wegrennen dabei.


    ganz am Anfang wo sie solche Anzeichen zeigte (als Welpe) habe ich gesagt "ist ok" und sie in ihr Körbchen geschickt. sie durfte auch nie zur Tür rennen. darf sie heute eigentlich auch nicht. eben weil ich ihr vermitteln wollte dass ich regel wer in die Wohnung kommt und auch wer vor der Wohnung geht sie nix angeht.

    Sachen die sie bewacht werden ohne Diskussion einfach weggenommen. genauso wie Kaukram der im Körbchen vergraben wird. nur geht das in einer Wohnung in der ja alles meinen Geruch hat nicht so super. dann liegt sie halt auf der Decke und die Couch ist ihr. oder der Boden ist ihr, oder oder oder. es gibt immer etwas was man bewachen kann...