Huhu,
ich kann dich nur darin bestärken, deine Träume zu leben.
Ich habe erst dieses Jahr begriffen, dass ich besser dran bin, Dinge nicht ewig aufzuschieben, sondern einfach zu machen. Ich plane inzwischen nicht mehr für ewig im Voraus, sondern schaue, was von meinen Wünschen ich wann umsetzen kann. Ich hatte ein aufregendes Jahr 2016, in dem ich mir viele Wünsche erfüllt habe, die ich ewig auf die lange Bank geschoben habe. Das kann ich nur jedem raten: Macht, was ihr euch wünscht!
Genau das denke ich mir auch. seit meiner Trennung im Juli habe ich gemerkt wie viele Sachen die ich gerne mache ich immer aufgeschoben habe.
ich liebe meine Zeit alleine, ich liebe es ausserhalb der Zivilisation unterwegs zu sein, mit keinem reden zu müssen und einfach nur mit meinen Hunden an einem Ort zu sitzen und die Stille zu genießen.
Willst du in den Bergen unterwegs sein? Einfacher und gerade für Anfänger unkomplizierter sind Touren, wo man auch immer wieder mal in Richtung Zivilisation kommt. Blöd, wenn man sieben Tage in den Bergen geplant und sein Feuerzeug für den Kocher vergessen hat... oder die Wasserreserven unterschätzt hat oder oder oder.
mein Wunsch wären schon wirklich die Berge. keine Menschen, keine Dörfer, nur wir drei :)
ich würde (wie öfter bei langen Reisen) eine Checkliste machen nach der ich packe
ausserdem gehe ich immernoch davon aus dass ich ja iiiirgendwie doch mal an einer Hütte vorbei komme. oder an einem hoch gelegenen Hof.
Super ist, dass du frühzeitig anfragst, sodass du auch (gerade jetzt über den Herbst und Winter) nach Schnäppchen schauen kannst.
Ich rate dir dazu, lieber gebraucht zu kaufen und dafür in gute Ausrüstung zu investieren als möglichst günstig und neu. Der Wiederverkaufswert guter Ausrüstung ist auch höher als der von Decathlon-Ware, damit kann der finanzielle Verlust sogar geringer sein, falls du das Trekking doch nicht für dich entdeckst.
endlich jemand der nicht meint ich sei verrückt weil ich jetzt schon für den Sommer vorplanen mag. ich hab sowas nicht gemacht, hab jetzt nicht so das Geld locker mal alles auf einen Hieb neu zu kaufen, also will ich so früh wie möglich planen.
Ich habe bereits mehrere Zelte gekauft und jeweils so gut gewirtschaftet, dass ich sie verlustfrei wieder verkaufen konnte..., sodass ich auch problemlos mal eine neue Bauform ausprobieren kann, wenn's mich interessiert.
Ich habe mir beispielsweise das Power Lizard von Vaude gebraucht gekauft - für 230€ gekauft, für 230€ wieder verschleudert, weil mich das Teil nur aufgeregt hat... Der Verlust bei lag bei 12€, weil ich mit dem Zelt in den Sturm gekommen bin und zwei Gestängesegmente verbogen waren.
ich habe nichts gegen gebrauchte Ware, also es darf alles gebraucht sein. ich habe im Moment nicht viel Geld übrig, würde also nicht das allerteuerste kaufen und halt alles nach und nach bis im Sommer besorgen. auf ein Mal kann ich mir das nicht leisten.
Zum Zelt:
Hast du irgendwelche Präferenzen bezüglich der Bauform? Gibt es irgendetwas, was dir wichtig ist?
Was darf es kosten?
Darf's auch gebraucht sein?
Form ist mir eigentlich ziemlich egal. für mich ist ein zelt pramidenförmig.
also wenn man das auch mit wenig Geschick (ich habe ein wahnsinnig schlechtes räumliches Denkvermögen) aufbauen könnte und ich inklusive Hunde reinpasse bin ich schon happy.
Zum Schlafsack:
Bist du sehr verfroren?
Wie groß bist du?
Bist du eher sehr schlank, normal oder etwas stämmtig? (Entschuldige die uncharmante Frage, aber sie spielt eine Rolle bei der Auswahl.)
Auch da: Darf der Schlafsack gebraucht sein und was darf er kosten?
ich bin sehr sehr verfroren, 1.72m gross und ca 75kg schwer. würde sagen eher stämmig gebaut. Kleidergröße 40 wenn es weiterhilft.
Matte:
Da würd ich nicht lang rumtun. Wenn du hier lieber etwa sparen willst und du keine körperlichen Gebrechen (Rückenschmerzen z.B.) hast, kannst du eine dickere Evazote-Matte kaufen (gibt's z.B. relativ günstig von Globi). Vorteile: leicht und fast unverwüstlich; Nachteil: großes Packmaß, im Wiederverkauf nicht so sehr gefragt.
Ansonsten würde ich eine Thermarest Prolite nehmen.
hab ich notiert :)
Kocher:
Willst du wirklich kochen oder willst du nur Wasser aufkochen?
Auch da: preisliche Vorstellung?
Einen Gaskocher finde ich schon mal eine gute Wahl. Ich finde Gaskocher für Einsteiger sehr easy im Handling.
also mit Kochen dachte ich eben so an Wasser aufkochen, mal einen Brei machen (Babybrei oder so, ich liebe dieses Zeugs). oder so Kartoffelpüree aus der Tüte. nach dem Prinzip Wasser+Pulver= Futter.
Zum Essen:
Von Alnatura gibt's mitunter recht brauchbare Sachen, die nur kurz aufgekocht werden müssen oder sogar nur aufgebrüht werden müssen, deren Inhaltsstoffe nicht ganz furchtbar grässlich sind und die preislich echt okay sind.
Vielleicht magst du auch mal hier reinschauen: Trekking- / Outdoorküche - ich spiele da zwar fast Alleinunterhalter, aber vielleicht kannst du dir ja trotzdem ein paar Sachen rausziehen.
So, ich beende meinen Roman jetzt mal. 