Der gesamt Umgang sollte so sein, dass der Hund nicht unter Stress gerät, weil er nicht rafft, was gerade passiert und nicht damit umgehen kann, dass was mit und an ihm gemacht wird.
Das darf so sein, das muss akzeptiert werden, und man kann dem Hund Möglichkeiten geben, in seiner Persönlichkeit zu wachsen um besser klarzukommen. Selbsbeherrschung usw lernen.
Der Kerle ist vielleicht nicht der schnellste Denker, und es fällt ihm schwer, die Hirnzellen anzuschalten. Erst recht unter Stress. Der muss immer viel Zeit haben, eine Situation zu verstehen und zu akzeptieren. Immer nur in kleinen Schritten, immer schauen, dass es ihm nicht zu schnell geht. Der steckt schon in vielen Mustern, das macht es schwer.
Man probiert das auch nicht aus. Entweder entscheidet man sich für einen solchen Umgang - oder man lässt es. Denn Vertrauen aufbauen, aber dann wieder verraten - das ist viel schlimmer, als wenn man es erst gar nicht macht.
ich lese mich mal bei den Pferden ein. es klingt sehr kompliziert für den Alltag. also daheim ist kein Problem, ich denke eher an das "draussen". da kann ich nicht immer die Umstände kontrollieren. daheim ist alles machbar.
Das ist jetzt keine Kritik an dir, mehr ein Vorschlag.
auch wenn es Kritik ist, diese ich auch willkommen :)
Ich finde Clickern toll, aber so wie es oft verstanden wird - ich clicker jetzt dies oder das - das ist mir viel zu technisch. Zu isoliert. Es geht immer um den ganzen Hund!
Wenn es um die Beziehung geht, dann geht es um Kommunikation, Vertrauen, Gefühl. Clickern schadet da absolut nicht, kann super nützlich sein, um Dinge zu erklären - aber es ist nur ein kleiner Baustein.
ich habe eigentlich angefangen ihn zu Clickern beim Obi und halt draussen Hundebegegnungen. dann habe ich gesehen dass es ihm taugt und mir gedacht dieses gemeinsam mit mir etwas erarbeiten seinen Willen zu kooperieren steigern würde. und mir scheint (natürlich subjektiv) dass es ihm Spaß macht. er ist voller Eifer dabei wenn wir was machen.