Beiträge von Avocado

    Bei so einem Hund wäre der Kastrachip sicherlich sinnvoll.

    er hat den Chip am 09.01. gesetzt bekommen

    So wie du deinen Alltag seit Oktober beschreibst liest sich das für mich eher so als wenn der Hund nicht wüsste wohin mit seiner angestauten Energie weil er m.E. zu wenig Abwechslung hat. Ich denke, dass der Hund dann seine Energie loswerden möchte wenn mal was Anderes passiert als üblich, weil das für ihn leicht stressig ist.

    tja, das ist es halt. jeder sagt was anderes.
    bis Oktober waren wir 10km am Tag spazieren. war genauso.

    Ich finde ehrliche gesagt der Hundegruppentrainer hört sich von dem was du erzählst ganz fähig an.


    Mit dem würde ich weiterarbeiten. Was sagt der denn, was du gegen das Rammeln machen sollst? Oder hat er dazu noch gar nichts gesagt?

    der durfte es ja live erleben und hat Hecci nicht runter bekommen. weder nett, noch durch körperlich werden.
    er sagte dass Hecci sich Konflikte sucht/ Testet.

    bei uns bekannten Menschen schon, aber nicht bei wildfremden Menschen auf der Strasse. Mit Distanz habe ich schon öfter ruhige Menschen Begegnungen geübt indem ich auf einem Parkplatz stand und den Eingang vom Supermarkt ruhig beobachten geclickt habe. wenn er in dem rammeln drin ist hilft keine erzieherische Massnahme sondern nur Weg.vom Reiz bringen oder in eine Box packen. Er ist in dem Moment nicht mehr ansprechbar, die Augen sind rot unterlaufen und glasig.
    Er besteigt ja nicht nur bissi sondern fixiert sich mit den Krallen so stark an der Person dass das tiefe Kratzer hinterlässt. Für solche Experimente nehme ich keine fremden her.

    das stimmt.
    sind auch gestern mal die Trainerlage inder Umgebung durch gegangen. leider sieht es eher mau aus. zwar sehr viele Vereine, aber nichts dabei wo ich mir Hilfe erwarten könnte. Hundeschulen gibt es eine Handvoll und nichts "ernstes" dabei.


    ich frage mich was eine noch ruhigere Umgebung wäre.
    habe in letzter Zeit einige Leute mit Hund kennengelernt und bin zb spontan auf einen Kaffee. was für "Familienhunde" Alltag ist empfinde ich schon als wow.
    Besucher, Kinder die rein und raus gehen, Freunde der Kinder zu Besuch, usw. und die Hunde liegen entspannt und dösen.
    in der Hinsicht hat er es eh gut. nur ist mir leider klar geworden dass ich mich sehr isoliere. nach der Arbeit mache ich nichts mehr weil die Hunde nicht alleine sein sollen. mit nehmen geht ja nicht. Am Wochenende gehört die meiste Zeit den Hunden, da unternehme ich auch ungern was alleine. gehe ich fotografieren habe ich die Hunde im Auto und gehe danach mit ihnen.
    da ich immer um Menschen mit oder ohne Hund einen Bogen mache kann ich kaum Kontakte knüpfen. dadurch habe ich niemanden den ich mal zu mir einladen könnte um das zu üben. wenn dann alle paar Monate eine Freundin kommt muss Hecci weg gesperrt werden.


    Gassi sind wir in der Pampa wo keiner sonst geht. Stosszeiten/Strecken wo sich viele Menschen tummeln meide ich.


    ich dachte immer ich gestalte seine Umgebung so stressfrei es nur geht.


    nur wo wäre es noch stressfreier? es fällt mir nix ein wo er nie mit anderen Hunden konfrontiert wird oder mit Menschen.


    mir tut es auch unendlich Leid dass er nie rennen kann und HUnd sein kann. ich habe im HInterkopf immer die Angst er rennt zu einem Menschen und der erschrickt sich und was weiss ich was noch passiert.

    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Dein Hund ziemlich vielen Situationen ausgesetzt ist, mit denen er nicht umgehen kann (Menschen, Hunde, Umgebungen).

    weisst du wo das ehr kommen könnte?


    ich habe mit ihm als Welpen nicht viel geübt, ihn aber einfach überall mitgenommen wo wir damals hin sind. also ins Cafe, ins Schuhgeschäft, usw.
    da hat er sich immer sofort hingelegt und ist weggedöst.
    früher war er auch mit im Büro (also als Welpe).

    hmm. wie gesagt, ich bin für alles offen.
    ruhiger in welchem Sinn? ich wohne alleine mit den Hunden, habe alle 3 Monate mal Besuch.


    Spazieren gehen wir zu 99% alleine in der Pampa.
    Hundeplatz habe ich im Oktober schon komplett eingestellt.
    pro Tag sind wir im Moment nicht viel draussen, maximal 1 Stunde. Tricksen 10Minuten ca. am Tag - wo unter anderem Sinn der Sache ist dass ich Körperpflege betreiben kann. ich lerne ihm halt alles mögliche mit den Pfoten zu tun und nebenbei lernt er dass es positiv ist wenn er sie mir gibt und ich sie halte. (nur ein Beispiel). oder dass es positiv ist sich auf die Seite zu legen und abtasten zu lassen.


    der Spaziergang gestern war seit einem Jahr der erste Spaziergang mit einem anderen Hund...
    manchmal sehne ich mich halt auch nach Menschenkontakt und am WE will ich die Hunde nicht auch noch alleine lassen.

    das ist für einen Hund doch viel zu viel.


    auch wenn er nicht 1h lang UO geht muss er sich ja trotzdem konzentrieren - es sind andere HUnde um ihn rum, viele Gerüche.


    und statt es dann verarbeiten zu können geht es ab zum Mantrailing, wo er seine Nase noch stark einsetzen muss. dass der Hund danach völlig durch ist ist verständlich.
    man rät ja meist nach einer Aktivität wie UO oder Mantrailing 1 Tag Pause zu machen.