Ich denke auch dass das Problem hier eher in der Bereitschaft liegt den eigenen Horizont zu erweitern. Ja, dein Leben dreht sich mehr oder weniger exklusiv um die Hunde (früher auch die ganzen anderen Tierarten). Du hast weder Familie, noch andere Hobbies und deine Arbeit dreht sich auch um Hunde. Ist alles gut, deine Entscheidung. Genauso gibt es eben Leute die Hunde halten, nebst Familie, Vollzeit Jobs und co. Und deren Hunde eben nicht den Lebensmittelpunkt darstellen. Was genauso ok ist. Manchen Hunden tut es sogar gut nicht ständig der Lebensmittelpunkt ihres Besitzers zu sein.
Wo es für dich doch unverständlich ist dass diese Leute nicht die Zeit haben für Hundepflege weil sie mal ne pflegebedürftige Oma daheim haben ist es für diese Leute unverständlich wie man X Tiere halten kann. Weil es einfach zwei verschiedene Lebensrealitäten sind.
Mir persönlich wäre aber ein NoGo wenn die Hundefriseurin wo ich meinen Hund in einer Krisenzeit hinbringe danach über mich als Besitzer herzieht, die Fotos im Netz teilt und ständig der Meinung ist dass alle Tierärzte dumm sind. Ich vertraue bei medizinischen Angelegenheiten einem Tierarzt der das jahrelang studiert hat eher als jemandem der Hunde frisiert. Ich würde erwarten dass man mich auf etwas anspricht, ja, aber dass man mir sagt "du geh das bitte beim TA abklären". und nicht dass mich der Hundefriseur über nötige medizinische Angelegenheiten berät und mir im gleichen Atemzug zu vermitteln versucht dass mein Tierarzt eh keine Ahnung hat.
Genauso würde mich ein Salon das letzte Mal sehen das meinen Hund - den ich ja wohl hin gebracht habe also Hilfe gesucht habe - den als "Aufklärung" ins Netz stellt. Auch wenn nicht komplett, ich erkenne ihn und ich wäre alles andere als entzückt darüber.